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Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

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Erster Sieg in der Finalrunde

FC Neunkirch : FC Staad 4:1 (3:1)

Der FC Neunkirch gewann am Samstagabend sein erstes Heimspiel in der Finalrunde der Nationalliga A , verdient mit 4:1 Toren. Die Tore schossen Anna Maria Tangorra 2x, Lisa Marie Remmele und Dana Feckova.

Zu Beginn des Spiels wurden die Frauen des FC Neunkirch von der offensiven Spielweise der Gäste aus Staad überrascht. Daraus resultierte auch schon in der 7. Minute die 0:1 Führung durch Meike van Elten. Durch diesen frühen Gegentreffer geschockt gelang dem Heimteam lange nichts mehr und es war wenig konstruktives zu sehen. Allmählich bekamen aber die Städtlikickerinnen das Spiel besser unter Kontrolle und es war vor allem die Achse mit Ramona Kopsca, Lisa Marie Remmele und Dana Feckova, welche nun das Diktat übernahmen und so auch ihren Mitspielerinnen Tormöglichkeiten eröffneten. So in der 24. Minute als nach einem ungenügend abgewehrten Eckball der Gäste, Anna Maria Tangorra mit einem satten Weitschuss den Ausgleich zum 1:1 erzielen konnte. In der 24. Minute gar das 2:1 durch Dana Feckova. Geschickt umspielte sie die Gästetorhüterin und platzierte ihren Schuss im leeren Tor. Praktisch im Anschluss, in der 32. Minute, startete Lisa Marie Remmele zu einem Sololauf, welchen sie mit der 3:1 Führung für Neunkirch abschloss. Die Neunkirchespielerinnen drängten weiterhin auf das Tor von Staad, doch zu einem weiteren Torerfolg vor der Halbzeitpause reichte es nicht mehr. So wurde mit dem Spielstand von 3:1 in die zweite Halbzeit gepfiffen. Es war wieder Anna Maria Tangorra welche in der 49. Minute das 4:1 erzielte. Geschickt düpierte sie die Torfrau aus Staad und schlänzte den Ball sicher in die Maschen. Das Spiel war nun entschieden und flachte auch deutlich ab. Fehlzuspiele häuften sich auf beiden Seiten und durch zum Teil doch gröbere Fouls gab es auch etliche Spielunterbrüche. Chancen zu weiteren Tormöglichkeiten hatte vor allem der FC Neunkirch. Doch gute Möglichkeiten wurden zum teil aus besten Abschlusspositionen vergeben. So blieb es beim 4:1 für das Heimteam. Mit diesem Sieg haben die Frauen des FC Neunkirch ihre Finalrunde in der Nationalliga A, positiv begonnen. Gespannt darf man nun auf die weiteren Auftritte schauen. Die nächsten Gegner in den nächsten Spielen sind nun der FC Basel und der FC Zürich.

Von Bruno Leu

Keine Cup-Überraschung in Neunkirch

Der FC Neunkirch verlor am Donnerstagabend sein Cupspiel gegen den Favoriten aus Rüti mit 0:3 Toren. Damit sind die Cup-Träume des Städtliklubs vorerst ausgeträumt.
Der FC Neunkirch begann recht keck und überraschte den 2.Liga-Club aus Rüti mit seiner offensiven Spielweise. So kam dann auch Junior Joel Wehrli in der 8. Minute zu einer riesen Möglichkeit. Doch der Gästetorhüter parierte seinen Schuss mirakulös. Allmählich wurde das Spiel nun etwas ausgeglichener und die Gäste zeigten phasenweise, das sie zwei Ligen höher spielen. Geschickt agierten sie auf die Ballverluste von Neunkirch und kamen ebenfalls zu zwei hochkarätigen Tormöglichkeiten. Bei beiden zeigte jedoch Niklas Bollinger im Tor von Neunkirch seine Klasse und so blieb es bis zur Halbzeit beim gerechten 0:0. Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, als die Abwehr von Neunkirch den Ball nicht mehr aus dem Strafraum bugsieren konnte. Ein Stürmer von Rüti nutzte dies geschickt und mit einem satten Schuss erzielte er in der 47. Minute die Führung für die Gäste zum 0:1. Neunkirch reagierte prompt und versuchte vehement das Spiel nochmals auszugleichen. Chancen gab es, trotz mehrheitlichen Ballbesitzes für den Heimklub, aber leider zu wenige. Allmählich zeigte sich nun auch der Kräfteverschleiss von Neunkirch und Rüti begnügte sich vermehrt auf das Ballhalten in den eigenen Reihen. In den Schlussminuten dann die endgültige Entscheidung zum 0:3. In der 82. Minute nach einem Alleingang das 0:2 und in der 84. Min. nach einem Konter gar das 0:3. Trotz dieser Niederlage haben die etlichen Zuschauer (ca. 120) einen animierten und spielerisch kompakten FC Neunkirch gesehen.

Bruno Leu

FC Centro Gallego gewinnt in Neunkirch

Der FC Centro Gallego hat verdient am Samstagabend alle drei Punkte aus dem Klettgau entführt.

Neunkirch hatte durchaus die Möglichkeit das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Der Städtliklub war mehrheitlich im Ballbesitz und zeigte auch viel Einsatz und Siegeswillen. Doch die mangelnde Chancenausnützung (verschossener Penalty in der 70. Minute) und auch fehlendes Wettkampfglück prägten an diesem Spieltag den Heimklub.

Besser machten es die Gäste aus Schaffhausen. Geschickt lancierten sie jeweils ihre Sturmspitzen welche die wenigen sich ihnen bietenden Möglichkeiten sehr Effizient ausnützten.
So vielen beide Tore 33. Minute zum 0:1 und 80. Minute 0:2 jeweils nach perfekt vorgetragenen Kontern.

Mit diesem Sieg hat sich der FC Centro Gallego an die Tabellenspitze gehievt und der FC Neunkirch befindet sich nun wieder auf dem eher ungeliebten zweiten Tabellenplatz. Noch sind sechs Runden zu absolvieren und die Möglichkeit für den FC Neunkirch wieder die Leaderposition zu übernehmen ist durchaus noch intakt.

Bruno Leu

Drei wichtige Punkte in Lohn geholt

3 Tore von Kabashi Labinot

Der FC Neunkirch begann das Spiel vehement und schon nach 20 Sekunden hatte Kabashi Labinot die Möglichkeit zur Führung für den Städtliklub. Doch sein Schuss wurde vom Torhüter des FC Lohn mit viel Glück pariert. In der 5. Minute die zweite Möglichkeit für den FCN. Doch der platzierte Schuss von Marco Furlan knallte an die Torlatte. Neunkirch dominierte das Spiel weiterhin doch es dauerte bis zur 25. Minute ehe Kabashi Labinot mit einem Schlänzer die verdiente 0:1 Führung für Neunkirch erzielte. Nur eine Minute später konnte wieder der Torhüter von Lohn einen Schuss von Andy Leu auf der Linie noch abwehren. Der FC Lohn kam eigentlich nur sporadisch vor das Tor von Neunkirch, doch die Versuche ein Tor zu erzielen waren zu harmlos und konnten die Abwehr von Neunkirch nicht beunruhigen. So wurde mit dem Spielstand von 0:1 für Neunkirch in die Pause gepfiffen.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Neunkirch dominierte mehrheitlich und kam auch zu Möglichkeiten. In der 57. Minute war es wiederum Kabashi Labinot welche mit einem Kopfball das
0:2 erzielte. In der 75. Minute pfiff der Schiedsrichter einen Penalty für Neunkirch. Kabashi Labinot verwandelte souverän und es stand 0:3 für Neunkirch. Nun war das Spiel entschieden. Durch eine Nachlässigkeit in der Abwehr von Neunkirch konnte der FC Lohn doch noch wenigstens in der 85. Minute das Ehrentor zum 1:3 erzielen.
Mit diesem Sieg hat sich der FC Neunkirch weiterhin die Tabellenspitze gesichert. Nun kommt es am nächsten Samstagabend zum Spitzenkampf gegen den Tabellenzweiten FC Centro Callego. Für den Sieger dieser Partie dürfte die Türe zum Aufstieg dann wohl schon ziemlich weit offen sein.

Bruno Leu

Tore
1. Min. 0:1 Kabashi Labinot
57.Min. 0:2 Kabashi Labinot
75. Min. 0:3 Kabashi Labinot
85. Min. 1:3

Erfolgreicher Rückrundenstart

Bei schönem Frühlingswetter gewann der FC Neunkirch am Samstagabend gegen die Kontrahenten aus Thayngen mi 3:0 Toren. Eigentlich war das Spiel schon nach 10 Minuten entschieden.

Schon nach 40 Sekunden! Erzielte Robin Brägger für den Städtliklub mit einem Weitschuss die 1:0 Führung. In der 10. Minute doppelte er nach und es hiess 2:0 für den FC Neunkirch. Mit dieser deutlichen Führung im Rücken konnte der Heimklub nun natürlich befreit aufspielen und begnügte sich vor allem das Resultat zu halten und keine Gegentore zu erhalten. Zum Teil fast etwas zu nachlässig, doch Thayngen war an diesem Samstagabend nicht in der Lage paroli zu bieten. So gab es für die doch etlichen Zuschauer ausser einem Pfostenschuss von Kabashi Labinot in der 23. Minute für Neunkirch , in der ersten Halbzeit nichts mehr zu bestaunen. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel zusehends. Beide Teams nahmen etliche Auswechslungen vor, was den Spielfluss auch nicht allzu förderlich war. Möglichkeiten zu Toren hatte eher der FC Neunkirch, doch es dauerte bis zur 82. Minute, ehe Kabashi Labinot das 3:0 für Neunkirch erzielen konnte.

Mit diesem deutlichen Sieg bleibt der FCN weiterhin an der Tabellenspitze. Doch die nächsten Gegner dürften es dem Team von Reto Schöni nicht mehr so leicht machen und es bedarf doch einer Leistungssteigerung will man auf der Siegstrasse, bzw. auf dem Aufstiegskurs bleiben.

Bruno Leu

Tore:
1. Min. 1:0 Robin Brägger
10. Min. 2:0 Robin Brägger
82. Min. 3:0 Kabashi Labinot

Reto Schöni bleibt Trainer beim FC Neunkirch

Schon frühzeitig hat der FC Neunkirch den Vertrag mit Reto Schöni verlängert. Reto Schöni bleibt beim FC Neunkirch und wird auch in der neuen Saison Trainer des Fanionteams des FCN sein.

FC Neunkirch hat neu NLA-Frauen-Trainer-Duo

Weil Erfolgstrainer Beat Stolz nicht im Besitz des notwendigen Trainerdiploms für die Frauen-NLA ist, hat der FC Neunkirch mit Marcel Zwahlen einen Inhaber des A-Diploms an die Seite von Beat Stolz geholt. Der in Rheinau wohnhafte Zwahlen trainiert derzeit auch die E-Junioren des FC Ellikon-Marthalen. Unter anderem deshalb hat er seine Zusage davon abhängig gemacht, dass Beat Stolz sein Engagement beim FC Neunkirch weiter führt und sie beide ein Trainer-Duo bilden.

Eine ansprechende Leistung gegen den Tabellenzweiten Kriens

Manchmal braucht es ein Tor, um einem Spiel Leben einzuhauchen. So wie am Samstag bei der Begegnung zwischen dem FC Neunkirch und dem SC Kriens. Die 51. Minute war angebrochen, als sich die Klettgauerinnen anschickten, einen Angriff zu lancieren. Dabei interpretierte die Abwehrreihe ihr Pflichtenheft zu grosszügig. Sie schaltete sich wie gewohnt in die Auslösung ein – und verlor in der Vorwärtsbewegung prompt den Ball. Die Nutzniesserin hiess Angela Stocker: Die rechte Sturmspitze konnte diese Situation mit der Gästeführung abschliessen. Ihr Treffer verschaffte dem Match plötzlich eine höhere Ereignisdichte: lebhafter, dynamischer, unterhaltsamer. Ganz im Gegensatz zur ersten Halbzeit, in der beide Equipen meist zu statisch aufgetreten waren.
Erste Geige in der zweiten Halbzeit

Folgerichtig stand es zur Pause auch 0:0. Zumindest sechs Minuten lang. Und in dieser kurzen Zeit zeichnete sich bereits ab, dass Neunkirch fortan die erste Geige spielen sollte. Dementsprechend tat das Ensemble den Gegentreffer als Betriebsunfall ab. Es trat energischer auf, liess in seiner Spielanlage klare Konturen erkennen. Die Belohnung folgte auf dem Fusse – in Form eines Schlenzers von Anna Maria Tangorra: Mit ausgefeilter Technik traf sie genau ins hohe Eck – 1:1. Die Neunkircherinnen hatten nun grossen Anteil an einem guten Fussballspiel, aber nach 70 Minuten noch immer nichts auf der Habenseite. Sie rannten an, erarbeiteten sich Möglichkeiten – und mussten aus dem Nichts den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Erneut reüssierte Angela Stocker: Sie schloss einen Konter erfolgreich ab – ein Tor, das dem Spielverlauf spottete. «Wir hätten in dieser Situation ein taktisches Foul begehen müssen», analysierte Neunkirchs Trainer Beat Stolz und ergänzte: «Ich betrachte unsere Leistung eigentlich immer kritisch. Heute wäre allerdings ein Unentschieden gerecht gewesen.» Tatsächlich arbeitete seine Mannschaft nach dem Prinzip Hoffnung weiter. Ein Lattenschuss Sidney Vermillions verhinderte letztlich den Punktgewinn. Dass ihr Ball nicht im Netz landete, sondern ins Feld zurückprallte, passte ins Bild: Kriens’ 2:1-Sieg war glücklich; der Tabellenzweite blieb vieles schuldig. Handkehrum spricht dieser Aspekt für den FC Neunkirch. An einem guten Tag ist der Aufsteiger in der Lage, jedem Gegner den Schneid abzukaufen. Auch einem Spitzenteam.

Quelle: Schaffhauser Nachrichten, von Pascal Oesch

Erneute Cup-Sensation durch den Neunkirch

Es war ziemlich kalt am Samstagabend und trotzdem kamen doch circa 100 Zuschauerinnen und Zuschauer um sich das Spiel anzusehen. Sie sollten es nicht bereuen, bekamen sie doch ein attraktiven Cupmatch zu sehen. Der FC Effretikon galt als klarer Favorit, spielt er doch immerhin 2 Klassen höher als das Team des FC Neunkirch. So dominierten die Gäste auch das Spiel in der Anfangsphase sehr deutlich. Doch nach circa zehn Spielminuten hatten die Mannen des FC Neunkirch allmählich ihre Startnervosität abgelegt und kamen nun auch mehrheitlich in Ballbesitz.

In der 20. Minute trotzdem die bis zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung für die Gäste zum 0:1. Doch der FC Neunkirch zeigte viel Moral und nun war von einem Zweiklassenunterschied nichts mehr zu sehen. Die Abwehr stand sehr geschickt und das Mittelfeld spielte sehr diszipliniert. So wurde dann auch in der 28. Minute Robin Brägger mit einem Steilpass lanciert und mit einem satten Schuss erzielte er das Ausgleichstor zum 1:1. Es sollte noch besser kommen. In der 41. Minute war es wieder Robin Brägger welcher nach einem Alleingang sogar zur 2:1 Führung für Neunkirch einschoss.

Leider praktisch im Gegenzug der Ausgleich für die Gäste nach einem Eckball zum 2:2. .

So wurden mit dem Spielstand von 2:2 die Seiten gewechselt. Auch in der zweiten Halbzeit war Neunkirch eher die spielbestimmende Mannschaft. Doch vorerst wurden gute Möglichkeiten noch vergeben. Auch Effretikon kam zu Chancen, doch Nik Bollinger im Tor von Neunkirch war ein sicherer Rückhalt und parierte jeweils sicher. In der letzten Spielminute die Entscheidung für Neunkirch. Es war wieder Robin Brägger welcher sich gegen etliche Abwehrspieler aus Effretikon durch setzte und gekonnt zum 3:2 für den FC Neunkirch einschoss. Dies war dann auch das Schlussresultat, welches vom Heimteam natürlich auch dementsprechend gefeiert wurde. Mit diesem Sieg hat sich der FC Neunkirch nun für die 1/4 – Final qualifiziert und man darf gespannt sein, wie diese Cup-Geschichte noch weitergeht.

Bruno Leu

Der Panathlon-Preis 2013 geht als Novum an ein Fussballteam

Die Frauen des FC Neunkirch haben sich auch in
der aktuellen Nationalliga-A-Saison durchgesetzt und belegen
derzeit den fünften Zwischenrang. Für die herausragenden
Leistungen der letzten sechs Jahre erhielten sie den Preis.

Noch Mitte des letzten Jahrhunderts waren selbst in Deutschland gegen den Ball tretende Frauen verpönt, wie Christian Amsler in seiner Laudatio bei der Panathlon-Preisverleihung geschichtlich zwar rückblickend, aber stets humorvoll darlegte. Der Deutsche Fussball-Bund hatte kein Interesse an Fussballerinnen.Im Gegenteil: Dessen Bundestag stellte – wenn auch in durchaus schmeichelnden Sätzen und Worten – am 30. Juli 1955 in Berlin fest: «Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut, Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das Zur-Schau-Stellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand.»

Unverhohlene und uneingeschränkte Bewunderung

Und die logische Folge davon? Ab sofort war der Frauenfussball bei allen DFBVereinen verboten. 1955 untersagte das oberste Fussballgremium also seinen Mitgliedern das Kicken für Frauen. Erst 1970 änderte sich diese Einschätzung und am 31. Oktober des genannten Jahres wurde das Verbot wieder aufgehoben. In seiner Laudatio hielt der Regierungsrat im Park Casino noch einmal fest, was seine Vorrednerin, Marlis Pfeiffer, Verwaltungsratspräsidentin der Raiffeisenbank Schaffhausen, und Hans-Peter Lenherr, Präsident des Panathlon-Clubs Schaffhausen, bereits ausgedrückt hatten: Unverhohlene und uneingeschränkte Bewunderung dafür, was die Frauen in einem Landverein in den letzten Jahren alles erreicht haben. Dies führte als Novum auch dazu, dass die 17. Verleihung des mit 5000 Franken dotierten Panathlon-Preises an ein ganzes Team verliehen wurde. Die Frauen vom «Randenblick» hinter den Städtlimauern von Neunkirch, deren Männer in der 4. Liga und dann und wann auch noch tiefer «tschutten», schafften (im wahrsten Sinne der Bedeutung des Wortes) mit äusserst bescheidenen Mitteln, was nicht nur für viele, sondern wohl für die meisten unmöglich schien.

Nicht nur Auszeichnung für das Team, sondern auch für den Verein

Hans-Peter Lenherr betonte es bereits in seiner Begrüssung: «Wir zeichnen heute mit der Damenmannschaft des FC Neunkirch einen sehr würdigen Gewinner aus. Für das, was das Team in der Vergangenheit geleistet hat, kann man nur höchste Bewunderung empfinden. Wir alle wissen, was es bedeutet, als kleiner Landverein in die höchste nationale Liga der Schweiz aufzusteigen und sich dort zu etablieren.» Der Panathlon-Preis 2013 stellt entsprechend nicht bloss eine Auszeichnung für das Team und die Trainer selber dar, sondern insbesondere auch für die Vereinsleitung und für alle Freiwilligen am Spielfeldrand, vor und hinter den Kulissen, welche die Herausforderung Nationalliga A der Frauen täglich und immer wieder aufs Neue annehmen.

Quelle: Schaffhauser Bock, Marcel Tresch

Verdiente Ehrung für eine Erfolgsgeschichte

Die Fussballerinnen des FC Neunkirch wurden gestern Abend im Park Casino mit dem Panathlon-Preis 2013 ausgezeichnet.

Hätte ein Drehbuchautor diese Geschichte ersonnen, ein Regisseur sie in Szene gesetzt – der Beifall des Publikums wäre ihnen gewiss. Die Rede ist von den Erfolgen des FC Neunkirch. Vom Aufstieg aus der 3. Liga in die Nationalliga A, von der Fünftklassigkeit in die Beletage des nationalen Frauenfussballs. Und das alles in nur sechs Jahren. Dafür wurde die Klettgauer Equipe gestern Abend im Park Casino mit dem Panathlon-Preis 2013 ausgezeichnet. Dementsprechend wortgewaltig fielen auch die Reden aus. Jene von Panathlon-Club-Präsident Hans-Peter Lenherr, der bei der Begrüssung mit Bewunderung über den kleinen Landvereinsprach. Von Raiffeisenbank-Präsidentin Marlis Pfeiffer, die den Kometenhaften Aufstieg besonders hervorhob. Von Regierungspräsident Christian Amsler, der sympathisch und engagiert auf die wechselvolle Geschichte des Frauenfussballs zurückblickte. Für ihn war der FC Neunkirch ein würdiger Gewinner. In seiner Laudatio sagte er: «Für das, was in den vergangenen Jahren geleistet wurde, kann man nur höchste Anerkennung empfinden. Frauenfussball ist Sport in Reinkultur.» Umso erstaunlicher ist dabei der Aspekt, dass die Spielerinnen kein Gehalt bekommen. Genauso wie Trainer Beat Stolz und sein Staff. Mit dem bescheidenen Etat von 40 000 Franken lassen sich kaum grosse Sprünge vollführen. Dafür ist das Engagement umso beherzter. Fünfmal wöchentlich trainieren die FCN-Frauen, um in der NLA zu bestehen. Daneben gehen sie zur Schule, arbeiten oder studieren. Der immense Aufwand wird aber mit einem Blick auf die Tabelle belohnt: Dort hält sich der Aufsteiger aktuell im hervorragenden fünften Rang.

Quelle: Schaffhauser Nachrichten, von Pascal Oesch