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Die fatalen zwölf Minuten
Die Frauen des FC Neunkirch verlieren gegen Schweizer Meister Zürich 2:4.
Selbst der Speaker konnte sich einen ironischen Unterton nicht verkneifen. Als er das vierte Zürcher Tor verkündete, war sein Schmunzeln hörbar. Zwölf fatale Minuten waren dem 0:4-Zwischenresultat vorausgegangen. Und damit die Tatsache, dass jede noch so schöne Serie einmal zu Ende geht. Nach drei Siegen in Folge landete der FC Neunkirch gestern Abend denkbar unsanft auf dem Boden der Realität. Phasenweise konnte einem sogar angst und bange werden; derart überlegen präsentierten sich die FCZ-Frauen. Sie spielten schwungvoller, gepflegter und leichtfüssiger als der Gegner. Dagegen kamen die Gastgeberinnen auf dem Sportplatz Randenblick kaum aus der eigenen Hälfte raus. Nicht ein Ansatz von Ballkontrolle oder Direktpassspiel war zu sehen. Meister Zürich zeigte in eindrücklicher Art und Weise, was ein Spitzenteam ausmacht.
Erst als die Equipe nach der Pause einen Gang zurückschaltete, fand Neunkirch einen Zugang zur Partie. Plötzlich kreierten sie die ersten Möglichkeiten; plötzlich tauchten sie im Zürcher Strafraum auf. Und tatsächlich gelang Anna Maria Tangorra mit ihrer «Bogenlampe» zum 1:4 das vielleicht schönste Tor der Begegnung. Damit war der FCN endgültig von der kalten Dusche aus dem ersten Umgang genesen. Ramona Kopcsa setzte mit ihrem souverän verwerteten Penalty zum 2:4 den Schlusspunkt hinter lehrreiche 90 Minuten. «Wir waren von Anpfiff an unterlegen», konstatierte FCN-Co-Trainer Beat Stolz. Er ordnete die Geschehnisse indes realistisch und sprach von einer Enttäuschung. Und das lag vor allem am ersten Durchgang, als Zürich das Zepter in der Hand hielt.
Nationalliga A, Finalrunde: FC Neunkirch – FC Zürich 2:4 (0:4). – Randenblick: 150 Zuschauer. – Tore: 23. Keller (Foulpenalty) 0:1, 27. Humm 0:2, 31. Zehnder 0:3, 35. Lienhard 0:4, 55. Tangorra 1:4, 78. Kopcsa (Foulpenalty) 2:4. – FC Neunkirch: Torrero; Chambers (35. Rodrigues), Di Feo, Schmid, Vermillion; Suskova (46. Krisztin), Cerovska, Kopcsa, Feckovà; Tangorra, Remmele. Weitere Resultate: Yverdon – BSC Young Boys 1:0. Staad – St. Gallen 4:2. Basel – Kriens 0:0. – Rangliste: 1. Zürich 4/37. 2. Kriens 4/34. 3. Basel 4/23. 4. Neunkirch 4/22. 5. Yverdon 4/18. 6. Young Boys 4/13. 7. Staad 4/12. 8. St. Gallen 4/8.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten / Pascal Oesch
FCZ zeigt dem FCN seine Limiten auf
Vor circa 150 Zuschauern verloren die Frauen des FC Neunkirch gegen den Tabellenleader aus Zürich deutlich mit 2:4 Toren. Die Anschlusstore für Neunkirch erzielten Anna Maria Tangorra in der 55. Minute zum 1:4 und Ramona Kopsca mittels Penalty in der 78. Min. zum 2:4.
Es war eine Lehrstunde in der ersten Halbzeit für die Frauen des FC Neunkirch. Die Gäste aus Zürich übernahmen sofort das Spieldiktat und zeigten einen erfrischenden Angriffsfussball Richtung Tor des Städtliclubs. Mit raschen Zuspielen aus dem Mittelfeld lancierten sie jeweils ihre Sturmkolleginnen und es war eine Frage der Zeit, bis die ersten Tore für die Zürcherinnen fallen würden. Trotzdem brauchten sie für die 0:1 Führung einen Penalty. Welchen sie in der 23. Minute souverän verwerteten. Durch diesen Rückstand noch mehr geschockt, oder blockiert, verloren die Spielerinnen des FCN nun vermehrt auch ihre Zweikämpfe und hatten Mühe einmal überhaupt den Ball aus der eigenen Platzhälfte zu bringen. Das Fazit dieser drückenden Überlegenheit der Gäste waren dann auch drei weitere Tore zum 0:4 in kurzen Abständen. Die Frauen des FC Neunkirch hatten Glück, dass die Zürcherinnen weitere Torchancen ungenutzt liessen, sonst hätte das Verdikt bis zur Pause noch
höher ausfallen können. Einige Zuschauer befürchteten sogar schon ein mögliches Debakel für den FC Neunkirch. So ging es mit dem Resultat von 0:4 in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit erfreuten dann die Spielerinnen des FCN ihren Anhang doch noch. Vor allem die eingewechselte Sara Krisztin brachte viel Zug nach vorne und beschäftigte die Abwehrspielerinnen des FCZ. In der 55. Minute dann immerhin das Anschlusstor zum 1:4. Anna Maria Tangorra erzielte es mit einem prächtigen Weitschuss. Es sollte noch besser kommen. In der 78. Minute verwertete Ramona Kopsca einen zugesprochenen Foulpenalty für die Neunkircherinnen souverän. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie verschoss Dana Feckova leider aus aussichtsreichster Position. Schade dieses mögliche Tor hätte nochmals spannende Schlussminuten garantiert. So blieb es beim 2:4 für den FC Zürich. Diese Niederlage ist kein Beinbruch für den FC Neunkirch. Doch wurde dem Team doch deutlich gezeigt, dass es zu einem absoluten Spitzenteam in der Nationalliga A doch noch einen vor allem spielerischen Abstand gibt.
FC Neunkirch: Torrero, Chambers (35. Min. Rodrigues), Di Feo, Schmid, Vermillion, Suskova
(46. Min. Krisztin), Cerovska, Kopsca, Feckova, Tangorra, Remmele
Tore : 23. Min. 0 :1 Keller (mittels Penalty)
27. Min. 0 :2 Humm
31. Min. 0 :3 Zehnder
35. Min. 0 :4 Lienhard
55. Min. 1 :4 Tangorra
78. Min. 2 :4 Kopsca (mittels Penalty)
von Bruno Leu
FCN schliesst zu Basel auf
Nach einem 0:2-Rückstand gelingt dem FC Neunkirch gegen Yverdon eine Wende, die im 5:3-Sieg gipfelt.
Frauenfussball Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Das sagt der Volksmund – und das galt gestern Sonntag auch für den FC Neunkirch. 0:2 und 2:3 lagen die NLA-Fussballerinnen gegen Yverdon zurück; 5:3 gewannen sie am Ende. Dabei machten sie sich das Leben lange Zeit selbst schwer. Der Gegner kam relativ einfach zu seinen Toren; die Abwehr agierte in diesen Situationen indisponiert. Handkehrum legten die Waadtländerinnen eine ausserordentliche Effizienz an den Tag: Aus den ersten drei Chancen resultierten zwei Tore. Sie stellten den Spielverlauf auf den Kopf, denn zu diesem Zeitpunkt hätte Neunkirch längst führen müssen.
«Der Match verlief ziemlich konfus», stellte die slowakische Mittelfeldspielerin Dana Feckovà fest. Mit ihren beiden Kolleginnen Lucia Suskova und Kristina Cerovska war sie am Donnerstag für die Nationalmannschaft im Einsatz gestanden. Vor fast 9000 Zuschauern musste die Slowakei in Osnabrück eine herbe 1:9-Niederlage gegen den Europameister Deutschland hinnehmen. Auf die Niveauunterschiede angesprochen, verwies Feckovà vor allem auf das Tempo. «Deutschland kombinierte viel schneller. Das war hart für uns», sagte sie und schob nach: «Yverdon verfügt aber über eine gute Qualität. Ihre Abseitsfalle funktionierte.» Tatsächlich wurden Neunkirchs Stürmerinnen mehr als ein Dutzend Mal zurückgepfiffen – teilweise ging es um Zentimeter. Dass der FCN die Partie für sich entschied, sprach für seine intakte Moral. Es war der dritte Sieg in Serie. Damit wahrt die Equipe ihre weisse Weste in der Finalrunde und schliesst zum Drittplatzierten Basel auf. (poe)
NLA Frauen.
Finalrunde: FC Neunkirch – Yverdon féminin 5:3 (1:2). – Randenblick: 80 Zuschauer. – Tore: 21. Mauron, 0:1, 25. Fai 0:2, 43. Tangorra 1:2, 50. Remmele 2:2, 64. Clivaz 2:3, 67. Suskova 3:3, 80. Feckovà 4:3, 89. Remmele 5:3. – FC Neunkirch: Torrero; Chambers, Di Feo, Schmid, Vermillion; Suskova (86. Leusch), Cerovska, Kopcsa (64. Rodrigues), Feckovà; Tangorra (90. Scharf), Remmele. – Weitere Resultate: St. Gallen – YB 1:6, Kriens – Staad 4:0, Zürich – Basel 3:0. – Tabellenspitze: 1. Zürich 3/34, 2. Kriens 3/33, 3. Basel 3/22 (7:6), 4. Neunkirch 3/22 (11:4). – Nächstes Spiel: FCN – FCZ Frauen am Mittwoch, 14. Mai, 19.30 Uhr (Randenblick).
Quelle: Schaffhauser Nachrichten
Verdienter Sieg und neuer Leader
Bei herrlichem Fussballwetter und etlichen Zuschauern gewann am Samstagabend der FC Neunkirch verdient, gegen die Gäste aus Neuhausen, mit 6:1 Toren. Der Sieg, auch in dieser Höhe, war verdient. Dominierten doch die Mannen von Trainer Reto Schöni das Spiel von Beginn weg und der FC Neuhausen war an diesem Samstag kein wirklicher Gradmesser. Schon in der 4. Minute schoss Kevin Brägger den Städtliclub mit 1:0 in Führung. Dies nach schöner Vorarbeit von Labinat Kabashi und Timo Wehrli. Trotz grosser Feldüberlegenheit und guten Möglichkeiten dauerte es bis zur 25. Minute, bis wiederum Kevin Brägger das 2:0 gelang. Dieses Mal waren Beny Ritzmann und Marco Furlan die beiden Vorbereiter. Es war weiterhin Kevin Brägger welcher für viel Unruhe im Strafraum sorgte. Doch weitere Tore wollten vorerst nicht gelingen. So wurde mit dem Spielstand von 2:0 in die Halbzeit gepfiffen. Diese begann mit einem Paukenschlag. Schon in der 47. Minute düpierte Timo Wehrli den Gästehüter aus Neuhausen und es hiess 3:0 für den Städtliclub. Praktisch im gleichen Atemzug das 4:0. Fabian Graf erzielte es mit einem platzierten Weitschuss. In der 75. Minute gelang den Gästen doch noch ein Anschlusstor. Die Abwehr von Neunkirch schnitzerte dabei ein wenig nach einem Freistoss. In der 80. Minute war es wiederum Timo Wehrli, welcher mit einem Heber in das linke Toreck das 5:1 erzielte. Zwei Minuten später gar noch das 6:1 durch den soeben eingewechselten Junior Philipp Keller. Mit diesem Sieg ist das Männerteam des FC Neunkirch weiterhin auf Aufstiegskurs und nach der Heimniederlage von Centro gegen Ramsen wieder Tabellenleader.
Bruno Leu
Tore:
4. Min. 1:0 Kevin Brägger
25. Min. 2:0 Kevin Brägger
47. Min. 3:0 Timo Wehrli
50. Min. 4:0 Fabian Graf
75. Min. 4:1 Asani
80. Min. 5:1 Timo Wehrli
82. Min. 6:1 Philipp Keller
1 neues Album eröffnet
Ab sofort findest Du in unserer tollen FCN-Bildergalerie folgendes neues Album:
– A-Jun – Bayern Trophy 2014
Viel Spass beim «inä güxle»!
Siege für das Spitzenquartett
4. Liga – Status quo in der Gruppe 12. Da die vier bestplatzierten Mannschaften gewinnen konnten, veränderte sich die Lage im Aufstiegskampf nicht. Centro Gallego gewann knapp 1:0 in Neuhausen. Verfolger Neunkirch brauchte für den 1:0-Sieg bei NK Dinamo ein Eigentor Sotonicas. In Lauerstellung bleibt Büsingen dank dem 6:0-Kantersieg gegen Flurlingen. Höfer und Vestner
konnten sich dabei als Doppeltorschützen feiern lassen. Auch Ramsen kam als Tabellenvierter zu einem klaren Heimsieg und fertigte den Tabellenvorletzten Lohn gleich mit 4:0 ab.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten
FC Neunkirch siegt in Basel
Die Frauen des FC Neunkirch konnten im zweiten Finalrundenspiel
den zweiten Sieg feiern. Die Klettgauerinnen gewannen am Samstagabend auswärts gegen den FC Basel mit 2:0. Bereits nach nur einer Minute erzielte Lucia Suskova das 1:0 für die Neunkircherinnen, der zweite Treffer gelang Dana Feckovà nach Ablauf einer Stunde. Dank diesen drei Punkten rückt Neunkirch bis auf drei Zähler zum Drittplatzierten Basel heran. Ganz an der Spitze der NLA-Tabelle siegten sowohl Leader Zürich (4:1 bei Staad) als auch Verfolger Kriens (3:0 bei YB).
Quelle: Schaffhauser Nachrichten
Ostertunier in München
Schon vor einigen Monaten kamen unsere Trainer mit der Idee an einem internationalen Osterturnier im Ausland teilzunehmen. Natürlich mussten wir nicht lange überlegen, bei der Vorstellung uns mit Teams aus allen möglichen europäischen Ländern zu messen und zusammen vier Tage zu verbringen. Schon damals spekulierten wir über unsere Chancen, schätzen diese aber nicht allzu hoch ein. Dennoch waren wir davon überzeugt eine lustige und schöne Zeit als Mannschaft zu geniessen.
Karfreitag, 18.04.2014
Am Karfreitag war es dann soweit und wir machten uns mit fünf Autos auf nach München an das Bayern Trophy Turnier.
Dank unseren Fahrern und wenig Verkehr kamen wir dem Zeitplan nach pünktlich an.
Nach der Ankunft und Besichtigung des Sportplatzes an dem das Turnier stattfand, richteten
wir unseren Schlafplatz in einer naheliegenden Schule, in der einige andere Teams ebenfalls übernachteten, ein. Anschliessend fuhren wir zur Allianz Arena.
Als erstes stand eine Besichtigung des FC Bayern München Museums auf dem Plan. Trotz des sehr schön gestalteten Räume und Sammlungen konnte sich bei keinem der Spieler ein Sympathiegefühl für den Verein entwickeln.
Als nächstes gab es eine sehr interessante Stadiontour mit einigen Einblicken in das Innenleben eines Fussballstadions. So bekamen wir neben dem Pressebereich und der Mixed Zone auch die Kabinen und den Spielertunnel zu sehen.
Nach dem Abendessen verbrachten wir noch zusammen einen gemütlichen Abend in einer Sportbar, bevor das Turnier am nächsten Tag begann.
Ostersamstag, 19.04.2014
Am frühen Morgen fand die Eröffnungsfeier des Osterturniers statt. Beim Sportplatz versammelten sich die Teams aller Altersklassen und liefen, sortiert nach Nationen, zusammen mit Fahnenträgern auf dem Hauptplatz ein. Untermalt wurde dies jeweils mit der Nationalhymne des Landes.
Gleich anschliessend startete das Turnier mit den U9 Mannschaften. Da wir bei der ältesten Altersstufe (U19) teilnahmen, mussten wir auf unseren ersten Match dementsprechend lange warten.
Wir mussten es in unserer vierer Gruppe mit jeweils einem Teilnehmer aus Italien, Frankreich und Deutschland aufnehmen. Die beiden Gruppenbesten und die zwei besten drittplatzierten aus allen drei Gruppen durften in die Viertelfinals einziehen.
Als erstes trafen wir auf US Falco Albino aus Italien. Da wir nicht genau wussten was uns in diesen 30 Minuten erwarten würde begannen wir eher passiv. Dennoch entpuppte sich das Spiel als sehr ausgeglichen , folglich endete die Partie 0:0. Ein positiver Star für uns, andererseits wollten wir nun mehr und um die nächste Runde zu erreichen musste zwingend ein Sieg her.
Im zweiten Gruppenspielen wartete die französische Mannschaft des LMV Mundolsheim auf uns. Es war ein hart umkämpftes und hitziges Spiel mit wenig spielerischem Reiz dafür umso diskussionswürdigeren Schiedsrichterentscheidungen. Am Ende kassierten wir in der letzten Minute einen Elfmeter, welcher uns die 0:1 Niederlage einbrachte. Aufgrund unserer hervorragenden Mentalität glaubten wir immer noch an die vorhandene Chance uns für die Runde der letzten acht zu qualifizieren.
Im entscheidenden Gruppenspiel bekamen wir es mit dem SG Albaching/Forsting aus Deutschland zu tun. Die Rollen waren klar verteilt und wir gewannen verdient dank den Toren von Timon Schneider und Philipp Keller. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, jedoch gingen wir wie so oft zu verschwenderisch mit unseren Chancen um.
Kurze Zeit später hatten wir die Gewissheit, dass wir uns als einer der besten Gruppendritten für die Finalrunde qualifizierten.
Nach diesem anstrengenden und erfolgreichen Turniertag entspannte sich ein Teil des Teams in einem nahegelegenen Thermalbad. Alle Anderen machten sich einen erholsamen Abend im Veranstaltungsort. Dank der riesigen Motivation und Lust die wir nun verspürten gingen alle rechtzeitig ins Bett um nochmals ordentlich Kraft zu tanken.
Ostersonntag, 20.04.2014
Die Viertelfinals und Halbfinals fanden nicht w
Vertragsverlängerung mit Urs Wehrli und Jugi Müller
Der FC Neunkirch und das Trainerduo Wehrli / Müller haben sich geeinigt, die Zusammenarbeit um mindestens eine weitere Saison – unabhängig von der Ligazugehörigkeit 🙂 – zu verlängern. Der FC Neunkirch ist mit der Entwicklung der 2. Herrenmannschaft sehr zufrieden. Die im Vereinsleben bestens integrierte Mannschaft kann sportlich überzeugen und unterstützt das Fanionteam vorbildlich.
Wende und drei verdiente Punkte
Zum Auftakt der Finalrunde
in der NLA gewinnen
die Frauen des FC Neunkirch
4:1 gegen Staad.
Frauenfussball Die Geschichte wiederholte
sich. Im vergangenen August
hatte der FC Neunkirch sein erstes
NLA-Heimspiel gegen Staad bestritten
– und 4:2 gewonnen. Die Gäste waren
damals in Führung gegangen, hatten
bis zur Pause drei Gegentore und kurz
nach Wiederanpfiff das vierte hinnehmen
müssen. Der Match vom Samstag
verlief nun in ähnlichen Bahnen – mit
Ausnahme des zweiten St. Galler Treffers,
der ausblieb. Doch der Reihe nach:
Der Staader Luftballon flog auf dem
Sportplatz Randenblick nur eine Viertelstunde;
dann schien ihm die Luft
langsam zu entweichen. Neunkirch
schlug daraus Profit – und erzielte drei
Tore innert zehn Minuten. «Wir waren
nicht wach. Erst der Rückstand hat uns
geweckt. Dadurch ist die Mannschaft in
die Partie gekommen», erklärte der Co-
Trainer Marcel Zwahlen.
Denn das 1:0 verlieh den Gästen
keinen Auftrieb. Im Gegenteil. Sie
agierten mitunter bar jeder Stilsicherheit.
Neunkirch erarbeite sich nach
und nach ein deutliches Übergewicht
im Mittelfeld: Vor allem die Slowakin
Dana Feckovà orchestrierte das Spiel
über die rechte Seite; nahezu jeder Angriff
hatte dort seinen Ursprung. Und
mit Anna Maria Tangorra figurierte
eine treffsichere Stürmerin im Aufgebot.
Beim Ausgleich profitierte sie vom
inkonsequenten Verhalten der gegnerischen
Abwehr und schoss von der
Strafraumgrenze zielgenau ins tiefe
Eck. Mit ihrem zweiten Tor sorgte sie
(bereits) nach 49 Minuten für das
Schlussbouquet. «Es ist schade, dass
wir unser Spiel danach nicht weiterziehen
konnten», sagte Marcel Zwahlen
und schob nach: «Wir gerieten ins Fahrwasser
des Gegners.»
Staad konnte nicht mehr reagieren;
es war dem FCN-Ensemble läuferisch
und technisch unterlegen und suchte
sein Glück mit gehaltlosen Weitschüssen,
denen jedoch kein Erfolg beschieden
war. Der Match verflachte nun zusehends,
präsentierte sich phasenweise
seltsam konfus. Und die zahlreichen
Unterbrüche verhinderten, dass
noch einmal Spielfluss aufkam. Den
Gastgeberinnen war das gleichgültig;
ihre Wende zum 4:1-Endergebnis bescherte
ihnen drei verdiente Punkte –
und festigte den vierten Rang. Eine gelöste
Stimmung umwehte die Neunkircher
Bank deswegen schon vor dem
Schlusspfiff. Die beiden Trainer Beat
Stolz und Marcel Zwahlen analysierten
den Auftakt zur NLA-Finalrunde. Letzterer
sprach nach dem Ende der Begegnung
davon, dass er sich beim Klettgauer
Verein gut eingelebt habe. Für
Zwahlen war daher klar: «Ich hoffe,
dass wir den Schwung am kommenden
Wochenende auch nach Basel mitnehmen
können.»
Quelle: Schaffhauser Nachrichten, von Pascal Oesch