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Neunkirch ist im Halbfinale
Trotz misslichen Wetterbedingungen, heftiger Dauerregen während des ganzen Spiels, kamen doch circa 200 Zuschaurinnen und Zuschauer am Samstagabend auf den Bühlplatz in Schaffhausen, um das Viertelfinalspiel im Schweizer-Cup der Frauen zu sehen. Und sie sahen, vor allem zu Beginn, einen starken Auftritt der Neunkircher-Frauen. Was das Team vom Trainerduo Roland Frei/Beat Stolz in den ersten 30 Minuten zeigte war absolute Top. Das Abwehrdispositiv stand sicher und aus einem starken Mittelfeld wurden immer wieder die Stürmerinnen in beste Abschlusspositionen gebracht. Was es noch zu verbessern gilt, ist die Effizienz beim letzten Pass, und vor allem, das Tore schiessen. So resultierte aus diesem Startfurioso nur ein einziges Tor von Allyssia Lagonia zum 1:0 in der 15. Minute. Die Gäste aus Staad taten sich in der ersten Halbzeit sehr schwer und kamen eigentlich nur sporadisch einmal zu einem Entlastungsangriff. Zusätzlich waren sie noch durch einen Platzverweis, wegen groben Foulspiels, handicapiert. Leider blieb es, trotz vieler Möglichkeiten des FCN bei dieser knappen 1:0 Führung bis zur Halbzeit.
Nun galt es also noch 45 Minuten zu überstehen um das Ziel Halbfinal zu erreichen.
Auch in der zweiten Halbzeit übernahmen die Frauen des Städtliclubs wieder das Spieldiktat. Und suchten vehement das Siegsichernde 2:0. Doch wieder haperte es bös im Abschluss. Etliche Chancen wurden vergeben und allmählich machte sich auch eine gewisse Nervosität bemerkbar. Das Ziel Halbfinal kam immer näher, doch die 1:0 Führung war doch relativ knapp. Diese rettete dann in der 78. Minute Jamie Walker, die Torfrau des FCN. Mit einer Glanzparade krallte sie einen Ball aus dem unteren Toreck. Die letzten Minuten konzentrierten sich die Frauen des FC Neunkirch vor allem darauf den Ball nun in den eigenen Reihen zu halten und so das doch eher magere 1:0 über die Zeit zu bringen. Dies gelang ihnen dann auch und sicherten sich damit die Qualifikation für das Halbfinale im Schweizer-Cup. Dies gilt sicherlich als weiterer Meilenstein in der Geschichte des FC Neunkirch. Dem ganzen Team sowie seinen Verantwortlichen kann dazu nur gratuliert werden.
Bruno Leu
Neunkirch ist im Halbfinale
Trotz misslichen Wetterbedingungen, heftiger Dauerregen während des ganzen Spiels, kamen doch circa 200 Zuschaurinnen und Zuschauer am Samstagabend auf den Bühlplatz in Schaffhausen, um das Viertelfinalspiel im Schweizer-Cup der Frauen zu sehen. Und sie sahen, vor allem zu Beginn, einen starken Auftritt der Neunkircher-Frauen. Was das Team von Trainer Beat Stolz in den ersten 30 Minuten zeigte war absolute Top. Das Abwehrdispositiv stand sicher und aus einem starken Mittelfeld wurden immer wieder die Stürmerinnen in beste Abschlusspositionen gebracht. Was es noch zu verbessern gilt, ist die Effizienz beim letzten Pass, und vor allem, das Tore schiessen. So resultierte aus diesem Startfurioso nur ein einziges Tor von Allyssia Lagonia zum 1:0 in der 15. Minute. Die Gäste aus Staad taten sich in der ersten Halbzeit sehr schwer und kamen eigentlich nur sporadisch einmal zu einem Entlastungsangriff. Zusätzlich waren sie noch durch einen Platzverweis, wegen groben Foulspiels, handicapiert. Leider blieb es, trotz vieler Möglichkeiten des FCN bei dieser knappen 1:0 Führung bis zur Halbzeit.
Nun galt es also noch 45 Minuten zu überstehen um das Ziel Halbfinal zu erreichen.
Auch in der zweiten Halbzeit übernahmen die Frauen des Städtliclubs wieder das Spieldiktat. Und suchten vehement das Siegsichernde 2:0. Doch wieder haperte es bös im Abschluss. Etliche Chancen wurden vergeben und allmählich machte sich auch eine gewisse Nervosität bemerkbar. Das Ziel Halbfinal kam immer näher, doch die 1:0 Führung war doch relativ knapp. Diese rettete dann in der 78. Minute Jamie Walker, die Torfrau des FCN. Mit einer Glanzparade krallte sie einen Ball aus dem unteren Toreck. Die letzten Minuten konzentrierten sich die Frauen des FC Neunkirch vor allem darauf den Ball nun in den eigenen Reihen zu halten und so das doch eher magere 1:0 über die Zeit zu bringen. Dies gelang ihnen dann auch und sicherten sich damit die Qualifikation für das Halbfinale im Schweizer-Cup. Dies gilt sicherlich als weiterer Meilenstein in der Geschichte des FC Neunkirch. Dem ganzen Team sowie seinen Verantwortlichen kann dazu nur gratuliert werden.
Bruno Leu
Neunkirch verliert gegen Luzern mit 1:2
Der Frauenfussball wird langsam populär auch im Kanton Schaffhausen. Verfolgten doch nahezu 200 Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstagnachmittag das Nationalliga A Spiel der Frauen des FC Neunkirch gegen ihre Kontrahentinnen aus Luzern. Und sie mussten ihr kommen nicht bereuen, denn sie bekamen ein gutes Spiel zu sehen. Beide Teams agierten sehr motiviert und zeigten auch spielerisch gute Spielzüge und machten so beste Werbung für den Frauenspitzenfussball. Die Frauen des FC Neunkirch kamen zu Beginn etwas besser ins Spiel und vor allem Dana Feckova versuchte mit Distanzschüssen eine frühe Führung zu erzielen. Doch ihre Schüsse wurden von der Torhüterin jeweils pariert oder verfehlten das Tor. Auch Luzern kam zu Möglichkeiten, doch auch die Torhüterin von Neunkirch war jeweils gut disponiert und vereitelte jeweils diese. So blieb es bis zur Halbzeit torlos 0:0.
In der zweiten Halbzeit hatte Neunkirch Glück. Ein Weitschuss von Luzern knallte in der 53. Minute an die Torlatte. Praktisch im Gegenzug die Führung für die Frauen des FCN. Dana Feckova profitierte von einem Abwehrschnitzer der Luzernerinnen und schoss souverän das 1:0. In der 61. Min. hatte sie sogar die Möglichkeit die Führung zu erhöhen. Doch ihr platzierter Schuss ins obere Toreck wurde von der Torfrau des FC Luzern mirakulös abgewehrt. Luzern machte nun deutlich mehr Druck und die Neunkircherinnen verloren etwas die Spielübersicht. So kam den auch in der 71. Min. der nicht unverdiente Ausgleich zum 1:1 durch Luzia Odermatt mittels eines Kopfballes zum 1:1.
Luzern wollte nun unbedingt das Spiel noch gewinnen und setzte Neunkirch erneut vehement unter Druck. Die Frauen des FC Neunkirch agierten plötzlich und unverständlicher Weise sehr verunsichert und die wenigen Entlastungsangriffe endeten meist mit einem Fehlzuspiel, welches den Gästen erlaubte noch mehr Druck aufzusetzen. So kam es dann auch zu einem weiteren Tor für Luzern. In der 88. Min. schoss Nora Peter das 1:2 . Eine Möglichkeit zum Ausgleich hatte Neunkirch noch. In der allerletzten Minute wurde Mona Lohmann ganz klar im Strafraum umgestossen. Aber der sonst tadellose Schiedsrichter hatte nicht den Mut zum Penaltypfiff. So gewannen schliesslich die Gäste aus der Innerschweiz das Spiel mit 1:2 Toren. Trotz dieser Niederlage bleiben die Frauen des FC Neunkirch auf dem vierten Tabellenrang hinter dem FCZ, dem FC Basel und Luzern. Jetzt gilt es sich möglichst schnell zu regenerieren. Findet doch am nächsten Samstag schon das nächste Heimspiel statt. Cup ¼ – Final. Mit einem Sieg wäre der FCN dann im Halbfinal und die Finalteilnahme schon in Sichtweite.
Bruno Leu
FC Neunkirch:
Walker Jamie, Storrer Denise, Schmid Karin, Ondrusova Lucia, Rodrigues Adriana, Lagonia Allyssia, Feckova Dana, Kristzin Sara, Kopsca Ramona, Chambers Kayla, Lohmann Mona, (Eingewechselt: Bunter Yasmine, Remmele Lisa Marie)
Tore:
55. Min. Dana Feckova 1:0
71. Min. Luzia Odermatt 1:1
88. Min. Nora Peter 1:2
Fotoday 2014 Team Pic’s
Der Fotoday 2014 war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Die Fotos brillieren einmal mehr mit hervorragender Qualität und brillanten Farben.
Grosse Freude hat uns auch die Tatsache bereitet, dass nur ganz wenig Absenzen verbucht werden mussten. Herzlichen Dank an alle Trainer und Trainerinnen für die Organisation!
Ab sofort sind alle Mannschafts-Bilder online…
Neue Portraits 2014 online!
Ab sofort sind die neuen Portraits der aktuellen Saison online, viel Spass beim Lesen und «gucken»… 🙂
– 1. Mannschaft
– 2. Mannschaft
– Frauen 1
– Frauen 2
– Senioren
10:0 Kantersieg für die Frauen des FC Neunkirch
Es war eine Galavorstellung, welche die Frauen am Samstagabend , dem doch recht zahleichen Publikum auf dem Brühlplatz in Schaffhausen, boten. Gleich mit einer Packung von 10:0 Toren schickten sie ihre Kontrahentinnen aus Rapperswil-Jona wieder nach Hause. Dabei dürften wohl auch gleich zwei Rekorde im Schweizerspitzenfussball gebrochen worden sein. Das eine dürfte das 1:0 von Mona Lohmann nach 33. Sekunden sein, und das Andere wohl das Stängeli von 10:0.
Von ihrem Trainer Beat Stolz top motiviert begannen die Frauen des FCN das Spiel vehement und führten schon nach drei Minuten durch zwei Tore von Mona Lohmann mit 2:0. Die Gegnerinnen aus Rapperswil hatten an diesem Samstagabend zu Beginn keine Chance das Angriffsspiel des Heimklubs zu unterbinden.
Es war vor allem das Mittelfeld welches brillierte. Ramona Kopsca löste ihre defensiv Aufgaben souverän und ermöglichte so Lucia Ondrusova ihr volles Spielpotenzial abzurufen. Geschickt lancierte diese jeweils mit idealen Zuspielen ihre Mittspielerinnen und schoss dabei auch noch zwei der zehn Tore gleich selbst. Die Gegnerinnen aus Rapperswil-Jona waren zum Teil schlichtweg überfordert und waren effektiv kein Gradmesser für die Frauen des FC Neunkirch. Die Kickerinnen aus dem Städtli kombinierten sehr geschickt, liessen den Ball laufen und erzielten in regelmässigen Abständen auch Tore. Dies führte schlussendlich zu diesem Kantersieg, welcher dann auch ausgiebig gefeiert wurde.
Mit diesem Sieg etabliert sich der FC Neunkirch ganz klar in der vorderen Tabellenhälfte in der Nationalliga A. Nun folgt am nächsten Samstag ein erneutes Heimspiel gegen den FC Luzern und anschliessend gilt es die gezeigten Leistungen im Cup nochmals abzurufen. Unter dem Motto alles ist möglich wollen die Frauen des FC Neunkirch in diesem Jahr im Cup weiterhin für Furore sorgen.
Bruno Leu
FC Neunkirch:
Walker Jamie, Storrer Denise, Schmid Karin, Ondrusova Lucia, Rodrigues Adriana, Lagonia Allyssia, Feckova Dana, Kristzin Sara, Kopsca Ramona, Chambers Kayla, Lohmann Mona, (Eingewechselt: Tiziana Di Feo, Leusch Celine)
Tore:
1. Min. Mona Lohmann 1:0
3. Min. Mona Lohmann 2:0
20. Min. Alyssia Lagonia 3:0
46. Min. Lucia Onrdusova 4:0
68. Min. Mona Lohmann 5:0
72. Min. Tizian Di Feo 6:0
76. Min. Dana Feckova 7:0
78. Min. Sarah Krisztin 8:0
80. Min. Lucia Ondrusova 9:0
88. Min. Sarah Krisztin 10:0
Roli Frei erstmals im Frauenfussball
Blickpunkt Regionalfussball FC Neunkirch Frauen
Dank der Zusage von Roli Frei kann der FC Neunkirch weiterhin ohne Sanktionen in der Frauen-NLA spielen. Der 66-Jährige bringt als SFV-Instruktor das vom Verband eingeforderte Diplom mit.
von Hans Christoph Steinemann
Der FC Neunkirch hat seit rund einem Jahr ein grösseres Problem im Umfeld seiner Frauen-NLA-Equipe auf dem Tisch: Da der Macher im Klettgauer Frauenfussball, Beat Stolz, das für die höchste Liga erforderliche Diplom nicht besitzt, fordert der Schweizerische Fussballverband (SFV) dieses ultimativ. Mit A-Diplom-Trainer Marcel Zwahlen hatte der FCN dieses Problem vorübergehend gelöst, aber seit der Rheinauer vor einigen Wochen überraschend seinen Rücktritt erklärt hat, steht der Club wieder vor der gleichen Situation. «Wir sind vom SFV ultimativ aufgefordert worden, bis zum 7. November einen Diplominhaber zu melden, der bei den Trainings und Spielen stets dabei ist», erklärt der Marketingleiter im Verein, Michael Graf, die schwierige Ausgangslage. «Es wäre uns auch kein Tag Aufschub gewährt worden, vielmehr hätte uns eine Klage vor der Disziplinar- und Strafkommission gedroht.» Ein Punktabzug, die Relegation oder im schlimmsten Fall gar ein Ausschluss sind die möglichen Strafen.
«Wir hatten keine Spielraum mehr, also setzten wir erneut alle Hebel in Bewegung», schildert Michael Graf das Vorgehen. «Thomas Wildberger von unserer Sponsorenvereinigung hat dann auf der Tribüne auch einmal Roli Frei angesprochen. Und dieser hat positiv reagiert.» Es folgte ein Treffen in Schaffhausen, wobei Roli Frei erklärte, er könne sich eine Zusammenarbeit mit Beat Stolz vorstellen. Nach einem Treffen der beiden kamen die Verantwortlichen überein, eine Vereinbarung vorerst bis zum Ende dieser Saison einzugehen. Für Roli Frei kam das nur infrage bei vollem Einbezug des bisherigen Trainers Beat Stolz. Offiziell ist Frei der Cheftrainer und Stolz sein Assistent. «Ich bin der Co-Trainer von Beat Stolz, wir machen das zusammen, er hat hier tolle Arbeit geleistet», betonte Roli Frei, der erstaunt war, wie wenig Diplominhaber aus der Region dafür infrage kamen. Peter Poltera, auch er ist Instruktor und zudem Urneunkircher, oder Livio Buratti wären infrage gekommen, erklärt Michael Graf, «aber sie waren jetzt nicht verfügbar. Deshalb sind wir sehr froh, diese Lösung mit Roli Frei gefunden zu haben. Er ist ein Glücksfall und der Retter zum richtigen Zeitpunkt für uns.» Von der zeitlichen Seite her habe er als Pensionär kein Problem mit diesem Engagement, das er für einen Club in Not auch in der 3. Liga übernommen hätte, sagt Roli Frei, der seiner neuen Aufgabe gelassen entgegensieht. Dass er bisher keinen Bezug zum Frauenfussball gehabt und noch gar keinen Match der FCN-Frauen gesehen habe, sei nicht wichtig. «Mich motiviert, dass mir diese Aufgabe eine andere, neue Sichtweise auf den Fussball ermöglicht. Wie die Spielerinnen, die alle Enkelinnen von mir sein könnten, reagieren, werden wir ja sehen.» Bis zur Winterpause am 15. November stehen dem FC Neunkirch noch drei Heimspiele auf dem Bühlplatz bevor. Morgen Samstag (19.30 Uhr) wird Roli Frei gegen Rapperswil-Jona nun erst einmal nur Zaungast sein.
Roland «Roli» Frei: Geboren am 25. März 1948 in Diessenhofen. – Fussballausbildung: 1978 Diplom als SFV-Instruktor, 20 Jahre als Prüfungsexperte in Magglingen tätig (ein Prüfling u. v. a. auch Joachim «Jogi» Löw. – Stationen als Spieler: 1960-1967 FC Diessenhofen, 1967/68 FC Uster, 1968/69 FC St. Gallen, 1969/70 FC Frauenfeld und Diessenhofen (Rückrunde), 1971-1973 FC Schaffhausen. – Trainer: Diessenhofen, 1976-1982 SV Jestetten, 1982-1986 Neuhausen, 1986-1988 FCS, 1988-1992 Frauenfeld, 1993-1995 Beringen, 1995 FCS (technischer Leiter), danach FC Beringen, SV Schaffhausen und zuletzt 2007 einige Monate beim VFC Neuhausen. Ab sofort: FC Neunkirch (Frauen-NLA).
Roli Frei Lange Karriere als Spieler und Trainer, 1988 mit dem FCS im Cupfinal
Der Name Roland «Roli» Frei ist in der
FCN steht zum ersten Mal in den Viertelfinals des Schweizer Cup
Die Bernerinnen machen es sich nicht leicht: Trotz ansprechenden Leistungen in der Meisterschaft gelingt es ihnen nicht, Punkte zu sammeln. Ein Grund dafür ist ihre offensive Harmlosigkeit. Da kam es einigermassen überraschend, dass YB im Achtelfinal gegen Neunkich früh in Führung gingen und zwar nach einem sauberen und zielstrebigen Angriff über die rechte Seite. Florijana Ismaili verwertete das präzise Zuspiel von Sabrina Ribeaud ohne Schwierigkeiten.
Neunkirch zeigte sich aber wenig beeindruckt und setzte YB früh unter Druck. Die Gäste standen sehr hoch und zogen das Tempo immer mehr an, bis ihnen durch Sara Krisztin nach einer knappen Viertelstunde der Ausgleich gelang. Auch diesem Tor war ein Angriff über die rechte Seite vorausgegangen – genau wie dem 1:2, wieder durch Krisztin. Sie profitierte von einem Zuspiel Mona Lohmanns. Die Pausenführung war verdient, wobei YB durchaus Chancen hatte. Einmal schoss Ribeaud Jamie Lee Walker im Tor der Neunkirchnerinnen an, einmal scheiterte Calligaris in aussichtsreicher Position. Auf der anderen Seite waren es kurz nacheinander Lucia Ondrusova und Alyssa Lagonia, die entweder an Tania Chassot scheiterten oder knapp daneben schossen.
Die zweite Halbzeit konnten die Bernerinnen etwas offener gestalten, besonders nach der Einwechslung von Meret Wälti. Sie verlieh dem Berner Spiel sofort etwas Struktur und gab dem Publikum beim einen oder anderen Zuspiel in die Spitze Anlass zum Zungeschnalzen. Zu Toren kam YB trotzdem nicht, auch wenn Marilena Widmer und Stephanie Erne gute Gelegenheit dazu hatten. Aber auch Neunkirch blieb gefährlich, besonders über rechts, doch die Flanken von Dana Feckovà fanden ihr Ziel nicht. Zielsicherer zeigte sich hingegen Ondrusova. Sie traf in der 64. Minute mit einem schönen Weitschuss, eine Spezialität von ihr. Beat Stolz warnte sein Team nach diesem Treffer, das Spiel sei noch nicht gewonnen und tatsächlich hatte man den Eindruck, für die Bernerinnen wäre auch jetzt noch nicht aller Tage Abend, aber so ist es bei ihnen eben öfter in letzter Zeit.
Auf der anderen Seite zeigte sich Beat Stolz durchaus angetan von der Dominanz seines Teams, das zuletzt etwas von seiner Unwiderstehlichkeit verloren hatte, zum Teil bedingt durch die Verletzungen von Lisa Remmele, die für das Neunkirchner Spiel besonders wichtig ist. Im Hinblick auf den Cup wünschte sich Stolz für die nächste Runde vor allem ein Heimspiel, weil er sich gar nicht mehr daran erinnern konnte, wann das im Cup zum letzten Mal vorgekommen ist. Und prompt: Gegen Staad, zuhause.
Quelle: Frauenfussball Magazin
Neunkirch gewinnt das Derby gegen Schleitheim
Der FC Neunkirch gewann am Samstagabend verdient das Derby gegen den FC Schleitheim mit 3:1 Toren. Die Tore für Neunkirch schossen Riku Aro, Kevin Brägger und Philipp Keller. Das zwischenzeitliche Anschlusstor zum 2:1 für Schleitheim schoss Timo Gröbli.
Von Bruno Leu
Etliche Zuschauerinnen und Zuschauer, geschätzt 200, sahen bei nasskaltem Wetter ein wie gewohnt zwischen diesen beiden Teams animiertes und teilweise hektisches Spiel.
Neunkirch übernahm zu Beginn mehrheitlich das Spieldiktat jedoch blieb Schleitheim vor allem mit seinen Konterangriffen ein gefährlicher Gegner. Doch Schleitheim verpasste es in Führung zu gehen. Drei Mal scheiterten sie eher kläglich am eigenen Unvermögen. Aus aussichtsreichsten Positionen trafen sie das Tor nicht oder verhaspelten sich im Strafraum von Neunkirch. So war es dann der Städtliclub, welcher in der 30. Minute die 1:0 Führung erzielte. Nach einem Freistoss, geschossen von Joel Wehrli, köpfte Riku Aro unhaltbar für den Schlussmann von Schleitheim ein.
Mit dieser knappen Führung für den FCN ging es auch in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas hektisch. Beide Teams suchten den Torerfolg. Schleitheim um auszugleichen und Neunkirch wollte mit dem 2:0 den Sieg vorzeitig sichern.
Dies gelang dann auch in der 52. Minute. Fishekgijia passte sehr genau zu Kevin Brägger und dieser erzielte mit einem Prachtschuss das 2:0 für den FC Neunkirch. Nun war Schleitheim gezwungen seine Abwehr zu öffnen, und dies ermöglichte den Neunkirchern doch einige Möglichkeiten. Es war aber der Gastclub welcher das nächste Tor erzielte. Die Neunkircher-Abwehr schnitzerte bös und ermöglichte so Timo Gröbli den Anschlusstreffer. Das Spiel war nun wieder offen und es gab auch viel Arbeit für den Unparteiischen. In der 83. Minute die endgültige Entscheidung. Philipp Keller erzielte das 3:1 für den FCN mit einem satten Schuss ins Tornetz. Mit diesem Derbysieg hat der FC Neunkirch seinen Rivalen Schleitheim auch in der Tabelle überholt und den Anschluss an das hintere Mittelfeld wieder gefunden.
Tore:
30. Min. 1:0 Riku Aro
52. Min. 2:0 Kevin Brägger
65. Min. 2:1 Timo Gröbli
83. Min. 3:1 Philipp Keller
86. Min. rote Karte für Timo Wehrli (Foulspiel)
FC Neunkirch:
Tröndle, Wehrli Fabio, Aro, Fishekgijia, Kabashi, Wildberger, Wehrli Timo, Furlan, Joel Wehrli, R.Brägger, Stolz, (Eingewechselt: Kevin Brägger, Graf, Keller, Sabani )
FC Schleitheim:
Cvjetko, Göldi, Grob, Palacios, Gröbli, Tadic, Jauch, Leu, Greutmann, Wittwer, Hubli, (Eingewechselt: Mastronardi, Steindorfer M. , Steindorfer K,)
Glücklicher Sieg für die Frauen des FC Neunkirch
Die Spielerinnen des FC Neunkirch brauchten viel Geduld am Samstagabend um die eigentlich budgetierten drei Punkte gegen die Frauen aus Yverdon einzufahren. Erst in der 90. Minute! gelang Lucia Ondrusova mit einem Distanzschuss aus 25 Metern ins Toreck diese Siegsicherung
von Bruno Leu
Es gab gute Fussballkost zu sehen an diesem Samstagabend auf dem Sportplatz Randenblick in Neunkirch. Zuerst spielte das Fanionteam der Herren sein Derby gegen den FC Schleitheim. (3:1 für den FC Neunkirch) und anschliessend folgte noch das Nationalligaspiel der Frauen gegen die Gäste aus Yverdon. Trotz mieslichen Wetter verfolgten rund 200 Zuschauerinnen und Zuschauer auch das Spiel der Frauen.
Von der Tabellenlage war die Ausgangssituation eigentlich klar und der FCN als Favorit gesetzt. Doch der FC Neunkirch tat sich erneut mit dem Spielaufbau und vor allem mit dem Torschiessen sehr schwer. Die Gäste aus dem Welschland taten nicht allzu viel für das Spiel und überliessen das Diktat eher dem Heimteam. Doch trotz mehrheitlichen Ballbesitz erspielten sich die Neunkircherinnen nur wenig Möglichkeiten für einen Torerfolg. Unnötige Ballverluste und Abspielfehler machten es den Gästen leicht den Spielaufbau von Neunkirch zu unterbrechen. Und die wenigen Chancen welche sich eröffneten konnten nicht in positive Resultate umgesetzt werden. So war das Resultat von 0:0 die logische Folge. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Frauen des FC Neunkirch suchten vehement den Siegtreffer doch es gab wieder zu viele unnötige Ballverluste, vor allem aus dem Mittelfeld. Als eigentlich schon alle mit einem Unentschieden von 0:0 rechneten, die ersten Zuschauerinnen und Zuschauer waren schon auf dem Heimweg, explodierte plötzlich noch Lucia Ondrusova. Mit einem verzweifelten letzten Schuss auf das Tor von Yverdon gelang ihr praktisch mit dem Schlusspfiff doch noch das 1:0 für die Frauen des FC Neunkirch. Dieser wurde dann auch entsprechend bejubelt. Mit diesem Sieg ist der FC Neunkirch weiterhin in der Tabelle gut platziert und ist sicherlich das eigentliche Überraschungsteam in der Nationalliga A.
Zu diesem Erfolg darf den Spielerinnen und den Verantwortlichen unter Trainer Beat Stolz auch einmal gratuliert werden.
FC Neunkirch:
Bruderer Sandra, Storrer Denise, Schmid Karin, Ondrusova Lucia, Rodrigues Adriana, Lagonia Allyssia, Feckova Dana, Kristzin Sara, Remmele Lisa, Chambers Kayla, Tiziana Di Feo (Eingewechselt: Kopsca Ramona, Lohmann Mona, Leusch Celine)
Tore:
90. Min. 1:0 Lucia Ondrusova