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Kometenhafter Aufstieg als Assistent bis in die 1. Liga
Es gibt keinen Schiedsrichter aus der Region Schaffhausen, der höher pfeift als Florian Schmid. Zusammen mit Routinier Metin Akarpinar aus Neuhausen ist er der einzige 2.-Liga-Schiedsrichter der Region. Bis zum Frühling 2004 war er sogar Assistent in der 1. Liga. Er gehörte der Schweizer Talentgruppe an. Kein Wunder. Denn der Aufstieg des Neunkirchers war kometenhaft. Mit 17 Jahren wurde er Junioren-Schiedsrichter. Innerhalb von fünf Jahren stieg er von der 5. in die 1. Liga auf. Alles lief perfekt. Obwohl er zwischenzeitlich auch im Militär Karriere machte, wäre es kaum schneller gegangen. Doch dann hiess es: Endstation. Nicht wegen seiner Leistung. Nein, weil Schmid dem Schweizerischen Fussballverband nicht uneingeschränkt zur Verfügung stehen konnte. Das wäre in den höchsten Schweizer Ligen Pflicht. «Mein Beruf kostete mich die Karriere», sagt der 25-Jährige etwas reumütig. Er arbeitet unregelmässig, oft auch am Wochenende. Der Klettgauer, der seit einiger Zeit berufsbedingt in Grafstal ZH wohnt, hätte gerne höher gepfiffen. «Mein Beruf hat aber Vorrang. Ich muss den Entscheid akzeptieren.»
Als Spieler zwei linke Füsse
Der Rücktritt stand für Florian Schmid trotz des Karriereknicks nie zur Diskussion. «Hauptsache, ich kann pfeifen», sagte er sich. Denn Fussball bedeutet ihm alles. Als B-Junior trat er dem FC Neunkirch bei. «Aber als Fussballer konnte man mich nicht gebrauchen. Ich hatte zwei linke Füsse», gibt er offen zu. Trainer kam für ihn mangels Sach- und Fachkompetenz nicht in Frage. Als ihn Juniorenobmann Reto Baumer als Schiedsrichter anfragte, war Schmid sofort begeistert. «Ich selbst wäre gar nicht auf diese Idee gekommen. Aber für mich war das die perfekte Rolle.» Statt bei Neunkirchs A-Junioren zu spielen, stand er fortan meist als Junioren-Schiedsrichter im Einsatz.
Während seines rasanten Aufstiegs wurde das Talent laufend inspiziert und qualifiziert. Die Rapporte hat er alle feinsäuberlich in einem Ordner abgelegt. Noch heute blättert er oft darin, liest die Kritiken genau durch. Diese fielen zumeist sehr positiv aus. Die Inspizienten loben vor allem Schmids Persönlichkeit, die Interpretation der Vorteilsregel und dass er nicht kleinlich pfeift.
Seine bisherigen Höhepunkte als Schiedsrichter hatte Florian Schmid dieses Jahr als 1.-Liga-Assistent beim Innerschweizer Derby Cham – Zug vor über 1000 Zuschauern. Oder beim 1.-Liga-Derby Etoile Carouge – Chênois. Überhaupt hat er an die Zeit als Schiedsrichter-Assistent viele schöne Erinnerungen. So reichte er nach dem Match unter anderen den ehemaligen NLA-Spielern Thomas Wyss, Adrian Kunz, Patrick Bühlmann und Heinz Herrmann die Hand. «Vor einigen Jahren sah ich diese Spieler noch als Fan am Fernsehen. Und nun blies ich ihnen an der Linie den Marsch.»
Freude an der Herausforderung
Gemeinhin gilt der Job des Schiedsrichters als undankbar. Nicht für Florian Schmid. Für ihn ist diese schwierige Aufgabe eine «pure Freude». Der Reiz? «Die Herausforderung, immer wieder neue Situationen zu beurteilen.» Kritik lässt Schmid an sich abprallen. Die Kommentare der Zuschauer und Trainer nimmt er gar nicht erst wahr. «Während der Partie habe ich eine Schutzhaut ausgefahren», sagt er. Bis jetzt habe er sich noch nie bedroht gefühlt. «Das Schlimmste war bisher ein Betreuer, der mich mit einem Trinkbidon und einem Schreiber bewarf.» Für den Jung-Schiedsrichter überwiegen die positiven Aspekte. Es ist ihm auch egal, dass er bis zu viermal pro Woche im Einsatz steht. Hauptsache, er hat etwas mit Fussball zu tun. Am nächsten Samstag steht er für einmal in der Region im Einsatz. Er pfeift das Cupspiel Thayngen (3. Liga) – Zürich-Affoltern (2. Liga).
(Der Artikel erschien in dieser Form (2004) in den «Schaffhauser Nachrichten»)
geschrieben von Monika Nyfeler
FC Neunkirchs Senioren dieses Mal im Südtirol
Die schon traditionellen Weindegustationsreisen der Senioren des FC Neunkirch führten diese Jahr eine muntere Schar ins Südtirol. Meran, Bozen und Kaltern waren unsere Degustationsreiseziele. von Bruno Leu Die Abfahrt war wie immer auf frühmorgens geplant. Dies weil in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten mit den diversen Zustiegstreffpunkten entstanden und bis jetzt meistens erst nach cirka einer Stunde jeweils alle irgendwo aufgegabelt waren und der Car zum eigentlichen Reiseziel losfahren konnte.
Dieses Jahr war es anders. Alle waren da und für alle war auch klar wo die Treffpunkte waren. So fuhren wir dann halt noch ihm Finstern los Richtung St.Gallen mit dem eigentlichen Ziel Südtirol. Die erste Zwischenverpflegung wurde noch aus Neunkirch spendiert, dank Geburtstagskind Jugi Müller und noch vor der Grenze zu Österreich vertilgt. Der Zoll war schnell passiert und die Reise führte uns weiter durch den Alberg. Der erste Kaffeehalt war in Serfaus geplant. Doch irgendwie war eine Reservation vergessen gegangen und so fuhren wir halt kaffeelos Richtung Reschenpass weiter. Gegen Mittag erreichten wir unseren ersten Degustationsort. Ein sehr schön gepflegtes Weingut oberhalb Meran. Ein engagierter Südtiroler Winzer erklärte uns manch Interessantes über den Wein vom Südtirol und wie sie kontinuierlich auf Qualitätsverbesserung in ihren Absatzerzeugnissen setzten.
Dass ihnen dies gelungen ist überprüften wir natürlich gleich selbst!
Das feine Mittagessen mundete ebenso und der erste Eindruck darf als gelungen bezeichnet werden. Auf die Besichtigung von der Meraner Altstadt wurde mangels Parkplatzangebot für Cars verzichtet. Im späteren Nachmittag erreichten wir unseren Übernachtungsort Bozen. Das Hotel war sehr Zentral, doch in einer Fahrverbotszone gelegen. Karawanenartig zwang uns dies zu einem Fussmarsch. Nach kurzem Zimmerbezug war ein Apéro mit anschliessendem Nachtessen auf dem Programm. Die Hotelküche verwöhnte uns mit Italienischen Speisen und mit sehr guten Weinen aus dem Südtirol.
Ein kurzer aber heftiger Gewitterregen zwang uns den anschliessend geplanten Altstadtbummel in einen Beizenbummel um zu wandeln, was unserer guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Traditionell sind auch schon die Zusammenkünfte in der Hotelbar, wo es die Einen doch noch recht lange aushielten. Am anderen Morgen war früh Tagwache und der traditionelle Markt in Meran wurde besucht. Der Renner war dieses Jahr Grappa und wie immer T-Shirts. Noch vor dem Mittagessen gings weiter nun zu Fuss zu einer Dreiburgenwanderung. Wie üblich eher eine Bergtour als Wanderung doch die schöne Aussicht über das Südtirol entschädigte die Strapazen. Das Ziel war Kaltern und auf dem schönen Dorfplatz gabs zur Belohnung einen weiteren Apéro. In Eppan war für uns das Nachtessen reserviert. Mit Wein, Musik und vielem köstlichen Essen liessen wir es uns gut gehen und genossen einen wunderbaren Südtiroler Spätsommerabend. Zurück in Meran war natürlich wieder die Altstadt mit ihren Beizen Trumpf und natürlich der anschliessende Besuch in der Hotelbar.
Am Sonntag galt es wieder Richtung Neunkirch zu fahren. Bei wunderbarem Wetter über den Ofen- / Flüelapass, Prättigau nach Malters. Dort war nochmals ein feines Mittagessen auf dem Programm und natürlich nun der direkte Vergleich der Bündnerweine zu den Südtirolern möglich. Die Meinungen waren geteilt doch für eine Flasche aus Malans bekamen wir im Südtirol drei Flaschen….
Schliesslich hat aber alles ein Ende, so auch unsere Fahrt, und Neunkirch hatte uns wieder. Wir haben drei tolle Tage miteinander verbracht. Immer gut gegessen und immer guten Wein getrunken. Besten dank an den / die Organisatoren, es war nicht immer so recht klar wer dies eigentlich war, Beat unseren souveränen Chauffeur ebenfalls einen herzlichen Dank
und natürlich an Gianni für das Sponsoring des Reisecars.
geschrieben von Bruno Leu
Mannschaftsbericht
Mit einer komplett neuen Mannschaft bestreiten wir nun die neue Saison. Die Mannschaft besteht aus den aufgestiegenen F- Junioren.
Wir hoffen natürlich, dass wir mehr Siege als Niederlagen kassieren. Das wichtigste an der ganzen Sache ist Wohl, das die Mannschaft ihren Spass am spielen hat.
Mit unserem kleinen Kader bestreiten wir nun die weiteren Spiele.
geschrieben von Jacqueline Pfister
Die Senioren, unsere Zugpferde…
Unsere Senioren und Veteranen des FC Neunkirch trainieren vom März bis November jeweils am Montag für 1½ Stunden. Während den Wintermonaten besuchen sie öfters das Bad Zurzach oder unternehmen einen Fussmarsch mit anschliessenden Essenshöck.
Kameradschaft, Geselligkeit und gemeinsam etwas unternehmen gehören ebenso zum Jahresprogramm. Natürlich sind auch unsere Senioren die treibende Kraft an unseren Vereins-Anlässen.
Durch die grosszügige Spende der Herren Gerry Brägger, Allianz Suisse Versicherung und Arthur Dietrich, Klima Lüftung, Hallau konnten wir unsere Senioren/Veteranen Mannschaft mit diesen neuen topmodischen Tenues einkleiden.
Ein herzliches Dankeschön dafür von den Trainern A.Ochsner / W.Vögeli und allen AHs !!
geschrieben von Michael Graf
Die Jugend soll auf dem Fussballplatz das Sagen haben
Für die einen ist das Projekt Jugendliga, mit welchem der FC Neunkirch in die Saison 2004/05 startete, lediglich ein Versuch. Für die anderen wiederum ist es nur eine Plauschgruppe, in der es keinen Titel zu gewinnen und keinen Aufstieg zu feiern gibt. Doch die Verantwortlichen des FCN, der Trainer und die Spieler selbst verfolgen damit ein klares Ziel: das sportliche Weiterkommen!
Wer kennt sie als Insider nicht, die Probleme in den Juniorenklassen, die teils mit zunehmendem Alter, beruflichem Stress und aus anderen Gründen einen Fussballverein verlassen und sich eine andere vielleicht bequemere Freizeitbeschäftigung suchen. Die Vergangenheit zeigt landesweit auf, dass vor allem die A-Junioren vermehrt dazu neigen, die Fussballschuhe an den berühmten Nagel zu hängen. Das Verlassen eines Clubs zieht jedoch in aller Regel nicht nur persönliche Konsequenzen mit sich. Oft kehren auch so genannte Mitläufer dem gesundheitsfördernden Sport den Rücken, um als «Kollegen» beim «Leithammel» gut angesehen zu werden und als «guter Kamerad» zu wirken. Neben den Fussballvereinen hat vor einiger Zeit nun auch der Fussballverband erkannt, dass durch dieses Handeln einzelner Leute teilweise komplette Junioren-Teams aufgelöst werden müssen und damit nicht selten acht, zehn oder noch mehr willige Kicker auf der Strecke bleiben. Um diesen Trend endlich Einhalt zu bieten, wurde vor zwei Jahren die so bezeichnete Jugendliga ins Leben gerufen.
Eine «sanfte Verjüngung» möglich
Mit dabei ist neben Albisrieden, Beringen, Fehraltorf/Russikon, Glattfelden, Männedorf, Meilen, Seuzach, Uster und Wiesendangen seit Beginn der bereits angelaufenen Meisterschaftsserie auch der FC Neunkirch. Der Grundgedanke des Projektes Jugendliga ist in erster Linie darin zu finden, dass A-Juniorenmannschaften nicht auf Grund ihres Jahrganges auseinandergerissen werden. Ein wesentlicher Begleitaspekt ist es, dass gleichzeitig auf diese Weise die Gruppendynamik gefördert wird. Mehrmals mangelte es in der Vergangenheit bei den erfahreneren Aktiven aber auch an der Akzeptanz der nachstossenden Fussballgeneration. Oft fehlen eben den jungen Balltretern die körperliche und geistige Reife. Die Jugendliga bietet nun beiden Seiten eine mögliche und sinnvolle Variante, die Jugendlichen bis im Alter von 24 Jahren von den A-Junioren zu den Aktiven überzuführen. Beim FC Neunkirch ist dies bekanntlich die 4. Liga. Auf diese Art und Weise ist eine «sanfte Verjüngung» des Fanionteams durchführbar, ohne dass dabei personell grosse Stricke zerrissen werden müssen. Die Aktiven erhalten somit zu einem späteren Zeitpunkt einen fertig ausgebildeten Fussballer und die Jungen erhalten die Chance, sich über einen längeren Zeitraum für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Freiwillig dreimal pro Woche ins Training
In der Jugendliga-Mannschaft selbst, sind aber auch sowohl Verstärkungen maximal zwei ältere Spieler als 24 Jahre sind einsetzbar als auch eine Verjüngung mit höchstens drei B-Junioren möglich. Beim FC Neunkirch konnte in der Person von Paride Castiello ein versierter Fussballfachmann verpflichtet werden, der dem neu gebildeten Team als Trainer vorsteht. Zwei Pflichttrainings und eine freiwillige Übungseinheit auf dem Rasen stehen zur sportlichen Auswahl. Erfreulicherweise fand das lancierte Jugendliga-Projekt bisher einen derart positiven Anklang, dass die absolute Mehrheit sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch und Donnerstag dem Übungsleiter freiwillig zur Verfügung stehen.
Mit Freude und von Herzen «tschutten»
Hält dieser Trend weiterhin an, dürfte das erste Ziel, die spielerische Freude am Fussball, bereits erreicht sein. Auch beim FCN mag man sich an Zeiten erinnern, in welchen das Training mehr ein muss denn ein Spass gewesen war. In der Jugendliga wird übrigens die Flexibilität auch in Sachen Spielansetzung gross geschrieben. So werden Partien nicht mehr einfach stur an einem Wochenendtag angesetzt, sondern sind neu durchgehend von Freita
geschrieben von Marcel Tresch
Ein weiterer grosser Glücksfall für uns alle…
Wie schon im letzten Match-Programm berichtet, hatte der FC Neunkirch das grosse Glück, mit Renato Da Rin einen tollen Platzwart gefunden zu haben. Leider wurde aus gesundheitlichen Gründen der Aufwand für ihn zu gross. Aus diesem Grund musste Renato leider sein Amt für die neue Saison abgeben. An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank für die geleisteten Dienste.
Somit begann für den FC Neunkirch eine erneut schwierige Aufgabe, nämlich die Suche nach einem neuen Platzwart. Doch dieses mal konnte innert Tagen ein neuer Platzwart aus den eigenen Reihen ernannt werden. Wir kennen ihn alle schon seit Jahren, es ist Hubert Keller!
Somit fällt uns allen wieder ein grosser Stein vom Herzen, denn der Unterhalt der Sportplätze verlangt sehr viel Engagement und ist die Basis für gesunden und erfolgreichen Fussball.
Hubert ist seit kurzem pensioniert und hat für seine neue Freizeitgestaltung eine weitere Herausforderung gesucht. Diese hat er nun erneut beim FC Neunkirch gefunden.
Hubert steht schon weit über 20 Jahren für den FC Neunkirch als Spiko (Spielkommissär) im Einsatz. Daher kommt natürlich auch eine grosse Verbundenheit zu unserem Verein zum Tragen. Mit grosser Freude stellt er sich nun noch mehr in die Dienste des FC Neunkirch. Seine weiteren und bereits geleisteten Dienste können nicht oft genug verdankt werden. Wir sind stolz, solche Mitglieder im Verein zu besitzen.
Seine sehr angenehme Umgangsart wird von allen Beteiligten sehr geschätzt.
Diese Jahr kam Hubert Keller zu grossen Ehren, denn er wurde als fünftes Ehrenmitglied des FC Neunkirch ernannt!
geschrieben von Michael Graf
Die Juniorinnen des FC Neunkirch starteten auch
Mit dem Meisterschaftsspiel in Wiesendangen konnten wir die Frühjahrsrunde bei den Juniorinnen B9 bereits frühzeitig für uns entscheiden und somit den Zürcher-Grossclubs wie -Seebach und Bülach – im Frauenfussball ein weiteres mal ein Schnippchen schlagen. Ungeschlagen und mit einem genialen Torverhältnis von über 60 geschossenen Toren und nur bei einem Gegentor, dominierten wir unsere Gegner jederzeit.
Vor allem das Trainingslager während den Frühlingsferien im Sportzentrum in Widnau, brachte uns einen grossen Schritt weiter. Natürlich ist die Stimmung im Team sehr gut und unsere Leistungsbereitschaft zur Freude des Trainers ebenfalls. Die abwechslungsreichen Trainingseinheiten motivieren (ausser Konditionstraining .) uns auch immer wieder von neuem, den grossen Aufwand auf uns zu nehmen. Um die nächsten Ziele zu erreichen, werden wir auf drei Trainingseinheiten erhöhen.
Die meisten Spielerinnen könnten nochmals eine Saison bei den Juniorinnen B spielen. Da wir bei den gleichaltrigen zurzeit sportlich unterfordert sind, nehmen wir die Herausforderung an und steigen in die nächste Juniorinnen-Kategorie auf. Dort treffen wir auf Gegner, welche im Schnitt zwischen 3- 4 Jahre älter sind. Wir wollen uns in diesem Zwischenjahr weniger auf die Rangliste konzentrieren, vielmehr versuchen wir uns auf die technische sowie taktische Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin zu konzentrieren. Sofern der Kader gross genug ist, peilen wir dann im Sommer 2005 den U19-Spielbetrieb an. Dieses sportliche Ziel ist eine grosse Herausforderung für die sehr junge Neunkircher Mannschaft. Bei den U19 könnten wir uns mit einigen schweizerischen Spitzenteams messen.
Erfreulich ist die Tatsache und für unser Mannschaft zudem sehr wertvoll, dass 3 Spielerinnen den Sprung in das engere Kader der U-16 Regionalauswahl geschafft haben. Diese Mädchen trainieren nach den Sommerferien jeden Montag in Zürich, bestreiten aber die volle Meisterschaft mit unserem Team.
Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit bei allen Eltern, Betreuern und dem FC Neunkirch für Ihren grossen Einsatz ganz herzlich bedanken. Wir sind sehr froh über dieses optimale Umfeld und die geniale Mithilfe.
geschrieben von Sara Stolz
Unsere neue Clubhausperle heisst Marbelis Gysel
Nachdem die ersten Wirtsleute des Clubhauses Jacqueline und Marcel Mages nach 4 jähriger verdienstvoller Arbeit sich wieder vermehrt der Familie widmen wollten, galt es eine Pächterin oder einen neuen Pächter zu finden.
Wir sind glücklicherweise bald fündig geworden, und haben in Marbelis Gysel eine sympathische und aufgestellte Wirtin gefunden.
Die gebürtige Kubanerin ist mit Ueli verheiratet, der seiner Frau tüchtig unter die Arme greift, genauso wie Tochter Marisleidys und Sohn Patrick.
Die Familie wird unterstützt von ihrem spanischen Freund Santiago der als Grillmeister fungiert.
Im März 2003 hat Marbelis das Zepter übernommen.
Damit wir alle noch ein bisschen mehr von ihr erfahren, haben wir sie kurz befragt.
Wie kamst Du zu Deinem Job als Clubhauswirtin?
Ich suchte etwas, wo ich stundenweise arbeiten konnte und Peter Schöttli, der Kassier des Vereins sagte mir das er genauso jemanden sucht.
Welche Beziehung hast Du zum FC Neunkirch?
Ich habe schon am Grümpi mitgespielt und schaute mir ab und zu Spiele der 1.+2. Mannschaft an.
Was sind Deine Hobbys?
Es ist schwierig mit einem 4 Jährigen Sohn Hobbys zu haben, aber ich höre sehr gern Musik.
Wieso fühle ich mich als Gast bei Dir wohl…..
…weil ich versuche zu allen Freundlich zu sein!
Was ist Dein Wunsch an die Gäste?
Das sie sich anständig benehmen und ansonsten das sie zufrieden sind!
Was ist Dein Wunsch an die Mannschaften, deren Garderoben Du auch reinigst?
Das sie etwas mehr Ordnung halten würden und zum Beispiel den Abfall in die dafür vorhergesehenen Eimer werfen!!!
Was könnte sonst noch besser werden?
Die Leute sind alle sehr nett, ich bin sehr zufrieden wie es ist!
Was ist deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Kuba und der Schweiz?
Die Strassen hier sind sauberer, dafür sind die Leute in Kuba fröhlicher und offener, obwohl sie mit weniger zufrieden sein müssen.
Welche negativen Erfahrungen hast du als Clubhauswirtin bisher gemacht?
Glücklicherweise noch keine!
Welcher Herzenswunsch soll für Dich einmal in Erfüllung gehen?
Das mich meine Eltern einmal hier besuchen können, obwohl ich weiss, dass das fast unmöglich ist.
Wir danken für das Gespräch und wünschen unserer Clubhausperle und Ihren Gästen viele fröhliche Stunden im Clubhaus des FC Neunkirch!
geschrieben von Priska Baumer
Unser jüngstes Baby im Verein ist…
…kein süsser kleiner Junge, kein frischgeborenes Mädchen, sondern eine ganze Mannschaft, oder vielleicht besser Frauschaft den seit dieser Saison trainiert Beat Stolz 14 B-Juniorinnen die an der Meisterschaft teilnehmen und Fabienne Leu (Interims) 10 A-Juniorinnen, welche vorerst nur in einer Freundschaftsgruppe Spiele bestreiten werden. 1971 bei der Gründung des Frauenfussballs in der Schweiz wurden die Damen als Exoten belächelt.
Ob es heute noch so ist und vieles mehr, wollten wir von Beat Stolz und seinen Girls wissen:
Beat, was reizt dich daran eine Mädchenmannschaft zu trainieren?
Goodwill gegenüber den Mädchen, die eine gute Einstellung und Bereitschaft zur Leistung haben.
Was unterscheidet eine Damen- und eine Herrenmannschaft?
Beat: Sie sind im Umgang mit dem Gegner höflicher, Herren sind zwar schneller, aber technisch stehen sie ihnen in nichts nach. Jennifer Gysel hat als eine der Besten den J+S Silbertest vor vielen Junioren bestanden!
Fabienne: Auch wir sind mit Einsatz dabei, körperlich wird anders gespielt aber nicht weniger intensiv.
Frauenfussball wurde oft belächelt, wenn nicht gar verspottet, ein Argument dagegen?
Beat: Wer das sagt, hat noch nie ein Damenspiel gesehen, mittlerweile haben wir mehr Zuschauer als andere Mannschaften im Verein!
Jacqueline: Das Gegenteil ist der Fall, viele Leute hier interessieren sich sehr für unseren Sport.
Frauen die Fussballspielen wollen eigentlich Männer sein?
Nicole: Eine Frau die Selbstbewusst genug ist, wählt Fussball als ihren Sport.
Beat: Klar Nein! Unsere Girls brauchen sich nicht zu verstecken!
Beat, welche Erfolge kannst du als Damentrainer bereits verbuchen?
Immer noch einen guten Zulauf von neuen Spielerinnen.
Welche Ziele strebst du mit den B-Juniorinnen an?
Ganz klar: SPITZE REGION ZÜRICH!
Warum habt ihr gerade Fussball als Euer Hobby ausgesucht?
Belinda: Weils uns Spass macht und wir durch EM+WM inspiriert wurden.
Weshalb spielt ihr gerade beim FC Neunkirch Fussball?
Fabienne und Beat: Es ist in der ganzen Region Schaffhausen der einzige Verein der das Abenteuer Frauenfussball mitmacht und uns beherbergt!
Was findet ihr positiv am Verein?
Mädchen alle: Wir haben alle unsere Wünsche erfüllt bekommen und integriert sind wir auch gut, den gerade in den Trainingsspielen mit den Senioren haben die uns einige Tricks gezeigt!
Was könnte besser werden?
Beat: Bei 14 Mannschaften ist es klar das 2 Trainingsplätze zu wenig sind also klar die Infrastruktur, sowie ein weiterer Trainer der mich unterstützt.
Bei so vielen Teams, muss der Verein auch mehr Funktionäre beschäftigen, könnt ihr euch vorstellen, das da was für Euch dabei wäre?
Mädchen alle: Klar an der Soccermania 4 sind wir auf jeden Fall dabei, ev. auch Junioren E od. F-Trainerin, aber auch sonst sind wir uns für arbeiten für den Verein nicht zu schade!
Solche Statements hören wir natürlich sehr gerne.
geschrieben von Priska Baumer
Auf den Spuren von Urs Meier…
Grundsätzlich spielt es keine Rolle, ob es sich um Grümpelturnier, eine regionale-; nationale-; oder sogar um eine internationale Meisterschaft handelt. Die Schiedsrichter vollbringen immer wieder Topleistungen und werden leider immer noch viel zu oft nur an ihren Fehlern gemessen!
Das ist nicht fair!
Dabei ist so eine Schiedsrichter Ausbildung viel intensiver als so manches Fussball Training.
Genau so eine intensive Ausbildung hat unser Schiedsrichter Aushängeschild Florian Schmid hinter sich. Der in Neunkirch wohnhafte und am 29. April 1979 geborene kommende Schiedsrichter Star, kann nach bereits 6 Jahren auf einen steilen Aufstieg zurück blicken.
Immer wieder werden sehr viele Artikel über unsere aktiven Mannschaften in der Öffentlichkeit gelesen. Dabei geraten unsere beiden tollen Schiedsrichter Florian Schmid und Arthur Kraft immer wieder in den Hintergrund. Vollbringen sie doch für unseren Verein enorm wichtige Dienste.
Denn nur wer genügend Schiedsrichter im Verein ausweisen kann, darf auch dementsprechend eine Anzahl von aktiven Mannschaften beim Verband anmelden.
An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Florian und Arthur!
Natürlich gilt auch bei den Schiedsrichtern, ohne Fleiss, kein Preis. Wer meint, dass ein Schiedsrichter sich nur mit etwas Jogging fit hält und dann jedes Wochenende nur ein Spiel pfeifen muss, der liegt hier völlig falsch.
Zum Schluss möchten wir uns nochmals recht herzlich bei unseren beiden Schiedsrichtern bedanken und hoffen, dass die Beiden noch lange für und nicht auf unseren Verein pfeifen.
Speziell gratulieren wir Florian nochmals für die tolle Qualifikation und Aufnahme in das Schiedsrichter Talent-Trio interregional!
geschrieben von Michael Graf