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Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

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Drei wichtige Punkte für den Städtliclub

Kevin Brägger war der Match-Winner am letzten Samstagabend für den FC Neunkirch auf dem Sportplatz Randenblick. Schon nach zwei Minuten schoss er die frühe 1:0 Führung, und in der 84. Minute gelang ihm, nach toller Vorarbeit von Timo Wehrli, das Spielentscheidende 2:0. Damit blieben die drei Punkte im Klettgau und der FC Neunkirch hat sich vorerst einmal von den Abstiegsplätzen verabschiedet.

Sonst war es eher dürftige Fussballkost, welche die Zuschauerinnen und Zuschauer zu sehen bekamen. Tormöglichkeiten waren eher selten und das Spiel war zum grossen Teil verfahren und ein konstruktiver Spielaufbau war bei beiden Teams eigentlich nicht zu sehen.

Als Höhepunkte kann man höchstens noch zwei ganz klare nicht gegebene Elfmeter erwähnen. Gerechterweise immerhin einen für Thayngen und einen für Neunkirch.
Ansonsten neutralisierten sich die Teams mehrheitlich im Mittelfeld. Es wäre eigentlich Thayngen gewesen, welches nach dem frühen Rückstand etwas mehr agieren sollte, doch mit vielen unnötigen Abspielfehlern und Ballverlusten machten sie es dem FC Neunkirch leicht den knappen Vorsprung zu verwalten. Auch Neunkirch hat noch nicht zu seiner effektiven Form gefunden. Ansätze waren zum Teil sichtbar doch klare Tormöglichkeiten konnten keine herausgespielt werden. So gehört der Dank an diesem Samstag Kevin Brägger, welcher aus zwei ihm sich bietenden Chancen auch zwei Tore erzielte und damit dem FCN drei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte.

von Bruno Leu

FC Neunkirch:
Callegari, Wehrli Fabio, Aro, Stolz, Brägger Kevin, Kabashi, Wildberger, Wehrli Joel, Wehrli Timo, Furlan, Sabani, (Eingewechselt; Schöttli, Keller, Graf, Leu).

FC Thayngen:
Keller, Storrer, Nart, Ajvazi Melis, Reber, Leuzinger, Villareal, Ajvazi Demir, Mengel, Andre Neckys, Reber, (keine Auswechslungen)

Nahe an einer Überraschung

Die Frauen des FC Neunkirch verloren am Samstagabend gegen den Tabellenersten aus Zürich mit 1:3 Toren. Doch vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten die Städtlikickerinnen ihrem Heimpublikum, wozu sie eigentlich fähig wären. Zuerst gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 1:2. Hervorragend herausgespielt von Alyssia Lagona. Durch dieses Tor beflügelt spielten sie anschliessend praktisch ein Powerplay auf das Tor vom FC Zürich. Aber eben. Auch beste Möglichkeiten wurden nicht genutzt.

Innerhalb von zehn Minuten verpassten es Ramona Kopcsa, Kaitlin Jackson, Alyssia Lagonia, Elisabeth Tieber und Yasmin Bunter den verdienten Ausgleich zu erzielen. Besser machten es die Frauen des FC Zürich. Kurz vor Spielende gelang ihnen mit einem Konter gar noch das 1:3. Trotz dieser Niederlage bleiben die Frauen des FC Neunkirch weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz. Und mit dieser engagierten Leistung werden auch wieder Punkte, gegen weniger starke Gegnerinnen, möglich sein.

von Bruno Leu

FC Neunkirch: Bruderer, Tieber, Schmid, Chambers, Leusch, Bunter, Kopcsa, Remmele, Krisztin, Lagonia, Scharf, (Eingewechselt: Cerovska, Jackson, Rodrigues)

FCN startet mit Sieg zur Finalrunde

NLA Für den FC Neunkirch begann die Finalrunde gestern Abend genauso, wie die Qualifikation am Samstag geendet hatte. Nämlich mit einem Sieg: 2:1 gewann das Ensemble sein Gastspiel bei den YB-Frauen in Bern; Lucia Ondrusova und Yasmin Bunter erzielten die beiden Tore. Letzterer gelang kurz vor der Pause der wichtige zweite Treffer per Freistoss. Damit bleibt der FCN der direkten Konkurrenz aus Basel und Luzern auf den Fersen. Diese hat ihre Auftaktspiele ebenfalls gewonnen. Und so beträgt der Rückstand auf den 2. Platz nach wie vor nur zwei Zähler. Eine Ausgangslage, die bei sechs verbleibenden Partien durchaus Spannung verspricht. Neunkirch muss auf Ausrutscher der Gegner hoffen – und selbst die weisse Weste behalten, um dann allenfalls profitieren zu können. (poe)

Frauen-NLA. Finalrunde: Young Boys – FC Neunkirch 1:2 (0:2). Wyler: 100 Zuschauer. – SR Miguel Viera Pedro. – Tore: 28. Ondrusova 0:1, 42. Bunter 0:2. 90. 1:2. – Neunkirch: Stahl; Rodrigues, Chambers, Schmid, Tieber; Krisztin, Jackson, Cerovska (84. Remmele), Bunter; Ondrusova, Lagonia. – Weitere Resultate: FC Basel 1893 – Yverdon Féminin 4:0. St. Gallen – Luzern 0:4. Staad – FC Zürich Frauen verschoben. – Spitze: 1. FCZ Frauen 0/26. 2. Basel und Luzern 1/21. 4. FC Neunkirch 1/19. 5. Staad 0/11. 6. Yverdon Féminin 1/11.

13 fulminante Minuten des FCN

Es sind stets dieselben Vorgaben, die das Reglement für eine letzte Runde vorsieht: Um niemanden zu bevorteilen, werden sämtliche Partien zeitgleich angepfiffen. Zu diesen gehörte auch die Begegnung des FC Neunkirch in St. Gallen – mit einem positiven Ende aus Sicht der Gäste. 6:2 gewannen sie auf dem Gründenmoos; sie beenden die Qualifikation nach 18 Spielen im vierten Rang. Genauso wie in der Premierensaison – allerdings mit einem soliden Zuwachs von sechs Zählern. Die Hälfte davon kam vorgestern Samstag in der Ostschweiz zusammen. «Im Grossen und Ganzen waren wir klar besser als St. Gallen», sagte Co-Trainer Roland «Roli» Frei und taxierte den Sieg in dieser Höhe als verdient ein. Den Grundstein legte der FCN mit drei Treffern innert 13 fulminanten Minuten – vom 1:1 zum 4:1.

Dass Neunkirch mit einem so klaren Vorsprung in die Pause ging, nahm dem Match etwas an Spannung. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kehrte diese jedoch zurück – nach dem zweiten Treffer der Gallusstädterinnen. Doch dem auf zahlreichen Positionen veränderten FCN gelang es später, erneut nachzulegen. Und so reüssierte die Equipe zwei weitere Male. «Die Mannschaft zeigte sich dynamisch, giftig und aggressiv», erklärte Frei mit hörbarer Zufriedenheit. Für ihn, seinen Trainerkollegen Beat Stolz und das Neunkircher Ensemble geht es nun bereits am Mittwoch weiter: Dann beginnt für acht der zehn NLA-Clubs die Finalrunde. Bis Anfang Mai kommen nun weitere sieben Spiele hinzu. (poe)

Quelle: Schaffhauser Nachrichten

Basel und Zürich stehen im Cupfinal

Am 3. Mai werden die FC Basel Frauen und die FC Zürich Frauen den diesjährigen Cupsieger ermitteln. Basel, das zum dritten Mal in Folge im Final steht und Titelverteidiger ist, gewann gegen Neunkirch knapp 2:1. Zürich, das auch zuhause antreten durfte, schlug B-Ligist Lugano etwas deutlicher mit 4:1.

FC Basel Frauen-FC Neunkirch 2:1 (2:1)

Es fehlte nicht viel und die Partie Basel gegen Neunkirch wäre in die Verlängerung gegangen. In der 82. Minute fehlte nicht viel und Neunkirchs Lucia Ondrusova hätte den Ausgleich erzielt. Doch ihr Schuss ging an den linken Pfosten – zum Leidwesen der vielen mitgereisten Schaffhauser Fans. In einer sehr hektischen Schlussphase war dies die grösste Chance der Gäste. Zehn Minuten später war Schluss auf dem Campus in Basel und das Heimteam feierte den dritten Cupfinal-Einzug in Folge.

Doch bevor die Baslerinnen feiern konnten, mussten sie über 90 Minuten hart darum kämpfen. Neunkirch erwies sich als zäher Gegner, der dem FCB das Leben schwer machte. Zu Beginn der Partie deutete noch nicht allzu viel auf einen Erfolg der Baslerinnen hin. Nach einem Eckball in der 14. Minute landete der Ball vor den Füssen von Kaitlin Jackson, deren Schuss abgelenkt wurde und sich über Nadine Böni zum 1:0 für Neunkirch ins Tor senkte. Der FCB-Goalie war zwar mit der einen Hand noch am Ball, konnte das frühe Gegentor aber auch nicht verhindern. Und plötzlich lagen alle Vorteile bei Neunkirch, die sich diesem aber keine zehn Minuten später gleich selbst wieder beraubten. Das ging so: Auf der linken Seite führte Fabienne Bangerter einen Einwurf schnell auf Sophie Herzog in den Lauf aus; diese spielte den Ball direkt weiter in die Mitte; dort kam Neunkirch-Goalie Sandra Bruderer aus dem Tor, traf dabei auf Eseosa Aigbogun, die vor ihr auftauchte; statt den Ball einfach wegzuspielen, verdribbelte sich Bruderer unglücklich, Aigbogun wäre mit Ball durch gewesen, als Bruderer sie an der linken Schulter regelwidrig zurückhielt und Aigbogun daraufhin umfiel. Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde. Die Folge: die direkte rote Karte an die Adresse von Bruderer. Da das Ganze knapp ausserhalb des Strafraumes passierte, gab es Freistoss statt Elfmeter, den der eingewechselte Ersatzgoalie Jamie Walker parierte. „Das wird Konsequenzen haben“, sagte Neunkirch-Trainer Roland Frei hinterher zu jener Szene. Was genau er damit meinte, liess er offen. „Fakt ist, dass wir ja nun vorerst mit Jamie Walker im Tor spielen“, sagte er nur.

Neunkirch dominiert die zweite Halbzeit
Nun lagen die Vorteile wieder auf Seiten von Basel. Dem Heimteam gelang denn auch in der 26. Minute durch Alexandra Szarvas auf Querpass von Stefani Liebhart der Ausgleich. Doch dass sie mit einer Frau mehr auf dem Platz standen, war dem Team von Kaan Kahraman nicht wirklich anzumerken. Dank einem schönen Weitschusstor von Captain Nadine Rolser (37.) ging Basel mit einer knappen Führung in die Pause. „Ich habe da einfach draufgehauen“, beschrieb Rolser die Szene. Es sollte das Siegtor sein, denn in der zweiten Halbzeit tauchte der FCB nie mehr wirklich gefährlich vor dem Tor von Walker auf. Trotz der zahlenmässigen Überlegenheit brachte es das Heimteam nicht fertig, dominant aufzutreten.

Ganz anders der Auftritt von Neunkirch, dass sich auch in Unterzahl nicht gehen liess, viele Kilometer abspulte, um jeden Ball kämpfte und Basel so das Leben schwer machte. Dana Feckova und Kaitlin Jackson sorgten offensiv mit ihren Teamkolleginnen immer wieder für heikle Momente. Defensiv schaute Neunkirch-Captain Karin Schmid, dass ihre Hintermannschaft den Baslerinnen keinen Raum gewährte. Die Rechnung ging auf – zumindest fast. Basel gelang in der zweiten Halbzeit keine nennenswerte Torchance mehr und schaffte es am Ende gegen dominierende Gäste, den Sieg irgendwie über die Zeit zu retten. „Oh Gott, ich bin froh dass es vorbei ist“, war das erste, was Nadine Rolser nach dem Spiel sagte. „Neunkirch ist tief gestanden und hat es uns gar nicht leicht gemacht. Die Fre

Frauen zum dritten Mal in Folge im Cupfinal

Die Frauen des FC Basel 1893 besiegen am Samstag, 28. Februar 2015, im Cuphalbfinal auf dem heimischen Campus den FC Neunkirch mit 2:1 (2:1). Die Tore für Basel erzielten in der 26. Minute Alexandra Szarvas auf Pass von Stefani Liebhart und in der 38. Minute Nadine Rosler auf Pass von Kerstin Boschert. Damit stehen der FCB zum dritten Mal in Folge im Cupfinal der Frauen.
Die Titelverteidigerinnen kamen nicht gut ins Spiel und kassierten in der 11. Minute ein Gegentor von Kailtin Jackson. Dieses Tor verunsicherte die Mannschaft noch mehr. Ungenaue Pässe und vergebene Top-Chancen waren die Folge.

In der 16. Minute wurde die Schaffhauser Torwartin Sandra Bruderer – nach einem Zurückreissen von Eseosa Aigbogun, korrekterweise mit Rot vom Platz geschickt. Wer glaubte, dass diese Überzahl den Frauen von Kaan Kahraman eine gewisse Sicherheit zurückbringt, sah sich getäuscht. Es waren viel mehr die Schaffhauserinnen, die weiter powerten. Und bis buchstäblich zur letzten Sekunde des Spiels hatten sie Grosschancen zum Ausgleich.
Ohne zu brillieren, verwerteten die Baslerinnen noch zwei ihrer vielen Topchancen zu. In der 26. Minute verwertete Alexandra Szarvas eine schöne Flanke von Stefani Liebhart zum vielumjubelten 1:1. Und in der 38. Minute erzielte auf Pass von Kerstin Boschert das siegbringende 2:1.

Zusammengefasst muss festgestellt werden, dass der FC Neunkirch der gewohnt unbequeme Gegner war und die Trainer es wieder einmal schafften die Spielerinnen optimal auf die Baslerinnen einzustimmen. Heute hat nicht die bessere sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen, aber so ist der Cup…

Das Telegramm:
FC Basel 1893 – FC Neunkirch 2:1 (2:1)
Nachwuchs-Campus Basel. – 275 Zuschauer.
Tore: 11. Jackson 1:1. 26. Szarvas 1:1 (Liebhart). 38. Rolser 2:1 (Boschert).

FCB: Böni; Sylvestre, Stein, Boschert (53. De Alem), Liebhart; Rolser; Szarvas (78. Glaser), Mühlebach (63. Huber), Bangerter; Herzog, Aigbogun.

FCN: Bruderer; Rodrigues, Schmid, Ondrusova, Storrer (46. Leusch); Feckovà, Remmele (57. Cerovska), Jackson, Bunter (17. Walker); Lagonia, Tieber.

Bemerkungen: FCB ohne Autino (ET), Meier, Scheffler, Selijmi (alle ohne Einsatz), Scheidegger, Suppa und Susuri (beide verletzt). FCN ohne Scharf, Chambers, Wagner, Lohmann (alle ohne Einsatz), Kopsca (krank), di Feo, die Ronco, Stahl, Sardu (alle verletzt) und Kristin (gesperrt). – Platzverweis: 16. Bruderer (Notbremse). Verwarnungen: 31. Boschert (Handspiel). 34. Lagonia (Foul). 61. Sylvestre (Foul).- 46. Verletzungsbedingte Auswechslung von Storrer (FCN).

Quelle: Homepage FC Basel

Unglückliche Niederlage im Cup-Halbfinal gegen Basel

Die Göttin Fortuna war nicht auf der Seite der Frauen vom FC Neunkirch am letzten Samstag im so wichtigen Cup-Halbfinal Spiel gegen das Frauen Team des FC Basel. Gespielt wurde vor circa 300 Zuschauerinnen und Zuschauer, viele davon aus dem Klettgau, auf dem gut bespielbaren Rasen im Nachwuchs Campus des FC Basel.

von Bruno Leu

Schon frühzeitig mit einem Car angereist waren die Frauen des Trainerduos Roland Frei und Beat Stolz bestens motiviert und vorbereitet in das Spiel gegangen. Obwohl Basel mit einem Startfurioso ein frühzeitiges Tor erzielen wollte, behielten die Spielerinnen aus Neunkirch die Übersicht und konnten das Spiel allmählich beruhigen. In der 11. Minute dann gar die umjubelte Führung für die Klettgauerinnen. Kaitlin Jackson erzielte diese nach einem Eckball, getreten von Danka Feckova. Neunkirch diktierte nun das Spiel deutlich und kam nochmals zu zwei guten Möglichkeiten, die beide leider nicht genutzt wurden.

Dann die aus Neunkircher-Sicht fatale 17. Minute. Sandra Bruderer, die Torhüterin von Neunkirch verhaspelte den Ball und konnte nur noch mit einem Notbremse Foul die Basler Stürmerin zurückhalten. Dies bedeutete aber gleichzeitig für sie die rote Karte und Neunkirch war durch diesen Ausschluss schon früh gezwungen einige nichtgeplante Änderungen vorzunehmen. Jamie Lee Walker musste als Torhüterin eingewechselt werden und mit dem Handicap, mit einer Spielerin weniger auf dem Feld weiterspielen. Die Frauen des FC Neunkirch taten sich nun schwer und vom frischen Wind der starken Anfangsminuten war nichts mehr zu sehen. Einzelne Spielerinnen wirkten geschockt und blockiert. Dementsprechend war es nun auch der FC Basel welcher ganz klar die deutlicheren Spielanteile hatte. So kamen sie dann auch relativ leicht zu zwei Toren, in der 26. Minute und in der 38. Minute und führten nun mit 2:1.

In der Halbzeit-Pause waren dementsprechend auch die Motivationskünste von Beat Stolz gefragt, um diesem Spiel trotzdem nochmals neue Impulse, auch aus der Sicht von Neunkirch zu geben.
Dies zeigte auch ihre Wirkung. Die eingewechselte Kristina Cerovska brachte viel Sicherheit ins Mittelfeld und Lucia Ondrusova harmonierte nun plötzlich bestens mit Danka Feckova, ihrer Nationalteamkollegin aus der Slowakei, bestens. Neunkirch drückte vehement auf den Ausgleich und kam zu besten Möglichkeiten. Die Spielerinnen aus Basel wirkten nun plötzlich sehr verunsichert und zeigten auch Schwächen in der Abwehr. Doch eben, die Göttin Fortuna war heute nicht auf der Seite von den Klettgauerinnen. So war es Lucia Ondrusova und Danka Feckova an diesem Samstag nicht vergönnt, trotz guten Möglichkeiten, den zu diesem Zeitpunkt längst verdienten Ausgleich zu erzielen. So blieb es bei diesem knappen Heimsieg für den FC Basel, welcher sich dadurch die Finalteilnahme gegen den FC Zürich sicherte.

Die Frauen des FC Neunkirch haben ihren mitgereisten Fans zu Beginn und vor allem in der zweiten Halbzeit mit ihrem Spiel und beherztem Engagement trotzdem viel Freude bereitet. Das Team hat gezeigt wie viel Potential es hat und es darf sehr zuversichtlich in die Fortsetzung der Meisterschaft gehen.

FC Neunkirch:
Sandra Bruderer, Yasmin Bunter (17. Min. Jamie Lee Walker), Denise Storrer (46. Min. Celine Leusch), Adriana Rodrigues, Lucia Ondrusova, Karin Schmid, Alyssia Lagona, Danka Feckova, Kaitlin Jackson, Lisa Marie Remmele ( 57. Min. Kristina Cerovska), Elisabeth Tieber

Trotz grossem Kampf Final verpasst

Schlüsselszene: FCN-Torfrau Sandra Bruderer (rechts) wird nach dem Notbremsefoul vom Platz gestellt.Bild Hans Christoph Steinemann
Im Halbfinal des Schweizer Cups kassierte das Frauen-NLA-Team des FC Neunkirch eine höchst unglückliche 1:2-Niederlage beim favorisierten FC Basel. Die Ent-täuschung war riesig.
von Hans Christoph Steinemann, Basel
Frauenfussball «Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass der FC Neunkirch der gewohnt unbequeme Gegner für den FCB war und die Trainer es wieder einmal geschafft haben, das Team optimal auf die Baslerinnen einzustimmen. Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen, aber so ist der Cup …». Diese Wertung auf der Homepage des grossen FC Basel sagt eigentlich alles aus über den starken Auftritt des FC Neunkirch auf dem neuen Campus des FCB-Nachwuchses, der trotz winterlicher Bedingungen gut bespielbar war. Und die knapp 270 Zuschauer – nicht zu vergleichen mit der Kulisse von 25 000 danach im grossen Stadion bei den FCB-Männern gegen Vaduz – sahen eine intensive und vor allem bis zum Schluss ungemein spannende Frauenpartie. Bei immer tieferen Temperaturen war dies später im St.-Jakob-Park leider nicht mehr der Fall. Die Basler Profis begnügten sich beim 1:0 gegen Vaduz mit einer Minimalleistung … Einer der Höhepunkte der zweiten Hälfte im Spiel FCB – Vaduz war fast schon die Ankündigung des Platzspeakers, dass die FCB-Frauen (gegen «Neuenkirch»…) zum dritten Mal den Einzug in den Frauen-Cupfinal geschafft hatten.
Rote Karte als Wendepunkt
Was der Speaker nicht wissen konnte, war, wie schwer sich die Baslerinnen gegen den kleinen FCN getan hatten. Das Trainerduo Beat Stolz und Roli Frei setzte das um, was sie im Vorfeld angekündigt hatten: nämlich die Equipe in Topform zu bringen. Und es ging hervorragend los für die um jeden Ball kämpfenden Klettgauerinnen: In der 11. Minute bezwang die Neuseeländerin Kaitlin Jackson mit einem Bogenball die FCB-Torhüterin, die sich zwar mächtig streckte, aber den Ball nur noch ins eigene Tor lenken konnte. Der Aussenseiter führte überraschend, rund 30 mitgereiste FCN-Anhänger jubelten. Gleich danach hatte der FCB Glück, nicht noch das 0:2 zu kassieren. Doch in der 16. Minute folgte eine der Schlüsselszenen: Die Neunkircher Torhüterin Sandra Bruderer verpasste es, einen Ball wegzuschlagen. Dieser landete stattdessen bei der FCB-Angreiferin Eseosa Aigbogun, welche ihn nun an der Grenze des Strafraums ins leere Tor hätte schieben können. Nur wurde sie von Sandra Bruderer zurückgehalten. Dem guten welschen Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als die Rote Karte zu zücken. Das war gewiss ein Schock für die Neunkircherinnen. Beat Stolz wechselte sofort Ersatztorhüterin Jamie-Lee Walker (für Angreiferin Yasmin Bunter) ein, welche den folgenden Freistoss bravourös abwehrte. Auch in der Folge versuchte der FCN das Spiel offenzuhalten, was ihm zunächst gelang. Das 1:1 in der 26. Minute konnte er trotzdem nicht verhindern, Alexandra Szarvas schoss nach einer Flanke allein stehend ein. Die Partie wurde ruppiger, wie zwei Gelbe Karten zeigten. Auch wenn die FCB-Frauen in Überzahl nicht übermächtig waren, gelang ihnen in der 38. Minute dennoch der Führungstreffer: Eine Bogenlampe von Captain Nadine Rolser wurde länger und länger – zum Schluss zu lang für Torhüterin Walker, welche sie passieren lassen musste.
Pfostenball kurz vor Schluss
Kurz vor der Pause verletzte sich beim FC Neunkirch die mit ihrem Kämpferherz aufgefallene Denise Storrer. Sie konnte nach der Pause, die wegen eines Missverständnisses über 20 Minuten dauerte, nicht mehr mittun. Der FCN zog sich statt in die im Campus vorgesehene Pausenkabine in seine weit entfernte Garderobe zurück, was mit einem gut zehnminütigen Fussmarsch verbunden war. Unruhe kam auf, weil zuerst niemand wusste, wo die Gäste waren. Sie hatten offensichtlich neuen Mut und neue Kräfte getankt. Denn es war nicht der in Überzahl agierende FCB, der dem 3:1 näher stand, sondern der FC Ne

Neunkirchs Frauen vor Höhepunkt

So wie nach dem Viertelfinalsieg gegen Staad möchten die Neunkircherinnen auch am Samstag in Basel jubeln.Bild Roger Albrecht FCN-Co-Trainer Roli Frei (Mitte) blickt auf grossartige Cuperfolge zurück. Mit dem FC Schaffhausen schaffte er als Trainer 1988 sensationell den Einzug in den Cupfinal. Hier präsentiert er sich vor dem Endspiel von Mitte Mai 1988 zusammen mit dem besten Torschützen Joachim «Joki» Engesser (links) und Marco Filomeno, der im legen- dären Halbfinal gegen YB im Berner Wankdorf das goldene Tor erzielte.Archivbild Keystone

Der Cuphalbfinal vom Samstag (17 Uhr, FCB-Nachwuchscampus) gegen den FC Basel ist für das NLA-Frauenteam des FC Neunkirch ein Novum. Ein Sieg und eine Cupfinalteilnahme könnte das noch übertreffen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der FC Neunkirch am Samstag in seinem ersten Cuphalbfinal in Basel den grossen FCB schlägt, liegt unter 50 Prozent. Und trotzdem darf das Team von Beat Stolz und Roli Frei von einer Cupfinalteilnahme träumen. Denn Cupspiele im Fussball kennen oft eigene Gesetze. An diese können sich auch die Neunkircher Frauen klammern. Und keiner könnte ihnen das aus eigener Erfahrung besser erklären, wie das funktioniert, als Co-Trainer Roli Frei, der seit Oktober 2014 beim FCN tätig ist – erstmals im Frauenfussball.

Der Halbfinalsieg von 1988 in Bern

Mit dem FC Schaffhausen hatte Frei 1988 ein kleines «Wunder» geschafft, erstmals den Final im Schweizer Cup zu erreichen. Seine Erinnerungen an diesen Glücksmoment im Schaffhauser Fussball sind noch wach. Denn kaum einer gab den damals in der NLB spielenden Schaffhausern eine reelle Chance, gegen die grossen Berner Young Boys zu bestehen. Und trotzdem schafften sie es in einem aussergewöhnlichen Spiel im Berner Wankdorf.Auf nassem Rasen brachte Marco Filomenos tückischer Schuss gegen YB-Goalie Zurbuchen die Entscheidung – und löste unglaubliche Jubelorgien bei den in über 30 Bussen mitgereisten FCS-Fans aus. «Finale, Finale!» – so sangen sie aus vollen Kehlen und liessen auch Trainer Roli Frei hochleben. Dass der Final später gegen die Grasshoppers mit 0:2 verloren ging, war zwar schade, aber an der allgemeinen Hochstimmung änderte das nichts mehr. «Auch wenn es Samstag wieder ein Halbfinal ist, es ist sicher nicht das Gleiche wie 1988», sagt Roli Frei mit Blick auf den FCN-Halbfinal. «Der Unterschied ist rein vom Interesse her sehr gross. Frauenfussball wird ein bisschen in der Provinz gesehen.» Statt einige Tausend Fans werden wohl lediglich einige Dutzend Neunkircher individuell den Weg nach Basel antreten, wo der Match nicht im grossen Stadion, sondern im neu erbauten Nachwuchscampus in den weitläufigen Sportanlagen St. Jakob ausgetragen wird. Nichtsdestotrotz wollen die Neunkircherinnen ihre Chance nutzen. Roli Frei: «Wenn sie konzentriert ans Werk gehen und um jeden Fall fighten, dann haben sie immer eine Chance. Da sehe ich durchaus eine Parallele zu 1988. Gegen den sehr starken Gegner YB traten wir mit dem Motto an: ‹Du hast keine Chance – nutze sie.›» Das werde am Samstag ähnlich sein, meint Frei, der am letzten Wochenende im ersten Teil des Refresher-Kurses für sein Trainerdiplom in Magglingen so prominente Exfussballer wie Ludovic Magnin, Benjamin Huggel oder Erich Hänzi kennenlernte. «Unsere Mannschaft lebt für dieses Spiel und ist auch sehr heiss darauf. Und ein weiteres Plus hat sie: Sie hat sicher nichts zu verlieren.»

Stolz: Klares Ziel heisst Final

Auch wenn er personell nicht ganz aus dem Vollen wird schöpfen können – Sara Krisztin ist gesperrt, und Kristina Cerovska kommt wie auch Lisa Remmele erst von einer Verletzung zurück, und Mona Lohmann geht bald nach Norwegen – sieht auch Beat Stolz, der andere Co-Trainer im FCN, Möglichkeit zu gewinnen. «Wenn alle ihr Niveau abrufen, dann haben wir eine Chance», ist Stolz überzeugt. Klar sei der FCB individuell besser besetzt, aber sie würden eben «Fussball arbeiten». Als Titelverteidiger stehe Basel mehr unter Druck, «sie werden nervöser sein als wir.

Halbfinal FC Basel – FC Neunkirch

Am kommenden Samstag (28.02.2015) kommt es in Basel auf den Sportanlagen St. Jakob zum Spiel des Jahres für den FC Neunkirch.

Das Team von Beat Stolz und Roli Frei spielt um den Einzug in den Schweizer Cup-Final. Der FC Neunkirch hofft auf einen grossen Fan-Aufmarsch aus dem Klettgau.

In diesem Sinne, hopp FC Neunkirch! 🙂