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Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

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Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

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Frauen zum dritten Mal in Folge im Cupfinal

Die Frauen des FC Basel 1893 besiegen am Samstag, 28. Februar 2015, im Cuphalbfinal auf dem heimischen Campus den FC Neunkirch mit 2:1 (2:1). Die Tore für Basel erzielten in der 26. Minute Alexandra Szarvas auf Pass von Stefani Liebhart und in der 38. Minute Nadine Rosler auf Pass von Kerstin Boschert. Damit stehen der FCB zum dritten Mal in Folge im Cupfinal der Frauen.
Die Titelverteidigerinnen kamen nicht gut ins Spiel und kassierten in der 11. Minute ein Gegentor von Kailtin Jackson. Dieses Tor verunsicherte die Mannschaft noch mehr. Ungenaue Pässe und vergebene Top-Chancen waren die Folge.

In der 16. Minute wurde die Schaffhauser Torwartin Sandra Bruderer – nach einem Zurückreissen von Eseosa Aigbogun, korrekterweise mit Rot vom Platz geschickt. Wer glaubte, dass diese Überzahl den Frauen von Kaan Kahraman eine gewisse Sicherheit zurückbringt, sah sich getäuscht. Es waren viel mehr die Schaffhauserinnen, die weiter powerten. Und bis buchstäblich zur letzten Sekunde des Spiels hatten sie Grosschancen zum Ausgleich.
Ohne zu brillieren, verwerteten die Baslerinnen noch zwei ihrer vielen Topchancen zu. In der 26. Minute verwertete Alexandra Szarvas eine schöne Flanke von Stefani Liebhart zum vielumjubelten 1:1. Und in der 38. Minute erzielte auf Pass von Kerstin Boschert das siegbringende 2:1.

Zusammengefasst muss festgestellt werden, dass der FC Neunkirch der gewohnt unbequeme Gegner war und die Trainer es wieder einmal schafften die Spielerinnen optimal auf die Baslerinnen einzustimmen. Heute hat nicht die bessere sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen, aber so ist der Cup…

Das Telegramm:
FC Basel 1893 – FC Neunkirch 2:1 (2:1)
Nachwuchs-Campus Basel. – 275 Zuschauer.
Tore: 11. Jackson 1:1. 26. Szarvas 1:1 (Liebhart). 38. Rolser 2:1 (Boschert).

FCB: Böni; Sylvestre, Stein, Boschert (53. De Alem), Liebhart; Rolser; Szarvas (78. Glaser), Mühlebach (63. Huber), Bangerter; Herzog, Aigbogun.

FCN: Bruderer; Rodrigues, Schmid, Ondrusova, Storrer (46. Leusch); Feckovà, Remmele (57. Cerovska), Jackson, Bunter (17. Walker); Lagonia, Tieber.

Bemerkungen: FCB ohne Autino (ET), Meier, Scheffler, Selijmi (alle ohne Einsatz), Scheidegger, Suppa und Susuri (beide verletzt). FCN ohne Scharf, Chambers, Wagner, Lohmann (alle ohne Einsatz), Kopsca (krank), di Feo, die Ronco, Stahl, Sardu (alle verletzt) und Kristin (gesperrt). – Platzverweis: 16. Bruderer (Notbremse). Verwarnungen: 31. Boschert (Handspiel). 34. Lagonia (Foul). 61. Sylvestre (Foul).- 46. Verletzungsbedingte Auswechslung von Storrer (FCN).

Quelle: Homepage FC Basel

Unglückliche Niederlage im Cup-Halbfinal gegen Basel

Die Göttin Fortuna war nicht auf der Seite der Frauen vom FC Neunkirch am letzten Samstag im so wichtigen Cup-Halbfinal Spiel gegen das Frauen Team des FC Basel. Gespielt wurde vor circa 300 Zuschauerinnen und Zuschauer, viele davon aus dem Klettgau, auf dem gut bespielbaren Rasen im Nachwuchs Campus des FC Basel.

von Bruno Leu

Schon frühzeitig mit einem Car angereist waren die Frauen des Trainerduos Roland Frei und Beat Stolz bestens motiviert und vorbereitet in das Spiel gegangen. Obwohl Basel mit einem Startfurioso ein frühzeitiges Tor erzielen wollte, behielten die Spielerinnen aus Neunkirch die Übersicht und konnten das Spiel allmählich beruhigen. In der 11. Minute dann gar die umjubelte Führung für die Klettgauerinnen. Kaitlin Jackson erzielte diese nach einem Eckball, getreten von Danka Feckova. Neunkirch diktierte nun das Spiel deutlich und kam nochmals zu zwei guten Möglichkeiten, die beide leider nicht genutzt wurden.

Dann die aus Neunkircher-Sicht fatale 17. Minute. Sandra Bruderer, die Torhüterin von Neunkirch verhaspelte den Ball und konnte nur noch mit einem Notbremse Foul die Basler Stürmerin zurückhalten. Dies bedeutete aber gleichzeitig für sie die rote Karte und Neunkirch war durch diesen Ausschluss schon früh gezwungen einige nichtgeplante Änderungen vorzunehmen. Jamie Lee Walker musste als Torhüterin eingewechselt werden und mit dem Handicap, mit einer Spielerin weniger auf dem Feld weiterspielen. Die Frauen des FC Neunkirch taten sich nun schwer und vom frischen Wind der starken Anfangsminuten war nichts mehr zu sehen. Einzelne Spielerinnen wirkten geschockt und blockiert. Dementsprechend war es nun auch der FC Basel welcher ganz klar die deutlicheren Spielanteile hatte. So kamen sie dann auch relativ leicht zu zwei Toren, in der 26. Minute und in der 38. Minute und führten nun mit 2:1.

In der Halbzeit-Pause waren dementsprechend auch die Motivationskünste von Beat Stolz gefragt, um diesem Spiel trotzdem nochmals neue Impulse, auch aus der Sicht von Neunkirch zu geben.
Dies zeigte auch ihre Wirkung. Die eingewechselte Kristina Cerovska brachte viel Sicherheit ins Mittelfeld und Lucia Ondrusova harmonierte nun plötzlich bestens mit Danka Feckova, ihrer Nationalteamkollegin aus der Slowakei, bestens. Neunkirch drückte vehement auf den Ausgleich und kam zu besten Möglichkeiten. Die Spielerinnen aus Basel wirkten nun plötzlich sehr verunsichert und zeigten auch Schwächen in der Abwehr. Doch eben, die Göttin Fortuna war heute nicht auf der Seite von den Klettgauerinnen. So war es Lucia Ondrusova und Danka Feckova an diesem Samstag nicht vergönnt, trotz guten Möglichkeiten, den zu diesem Zeitpunkt längst verdienten Ausgleich zu erzielen. So blieb es bei diesem knappen Heimsieg für den FC Basel, welcher sich dadurch die Finalteilnahme gegen den FC Zürich sicherte.

Die Frauen des FC Neunkirch haben ihren mitgereisten Fans zu Beginn und vor allem in der zweiten Halbzeit mit ihrem Spiel und beherztem Engagement trotzdem viel Freude bereitet. Das Team hat gezeigt wie viel Potential es hat und es darf sehr zuversichtlich in die Fortsetzung der Meisterschaft gehen.

FC Neunkirch:
Sandra Bruderer, Yasmin Bunter (17. Min. Jamie Lee Walker), Denise Storrer (46. Min. Celine Leusch), Adriana Rodrigues, Lucia Ondrusova, Karin Schmid, Alyssia Lagona, Danka Feckova, Kaitlin Jackson, Lisa Marie Remmele ( 57. Min. Kristina Cerovska), Elisabeth Tieber

Trotz grossem Kampf Final verpasst

Schlüsselszene: FCN-Torfrau Sandra Bruderer (rechts) wird nach dem Notbremsefoul vom Platz gestellt.Bild Hans Christoph Steinemann
Im Halbfinal des Schweizer Cups kassierte das Frauen-NLA-Team des FC Neunkirch eine höchst unglückliche 1:2-Niederlage beim favorisierten FC Basel. Die Ent-täuschung war riesig.
von Hans Christoph Steinemann, Basel
Frauenfussball «Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass der FC Neunkirch der gewohnt unbequeme Gegner für den FCB war und die Trainer es wieder einmal geschafft haben, das Team optimal auf die Baslerinnen einzustimmen. Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen, aber so ist der Cup …». Diese Wertung auf der Homepage des grossen FC Basel sagt eigentlich alles aus über den starken Auftritt des FC Neunkirch auf dem neuen Campus des FCB-Nachwuchses, der trotz winterlicher Bedingungen gut bespielbar war. Und die knapp 270 Zuschauer – nicht zu vergleichen mit der Kulisse von 25 000 danach im grossen Stadion bei den FCB-Männern gegen Vaduz – sahen eine intensive und vor allem bis zum Schluss ungemein spannende Frauenpartie. Bei immer tieferen Temperaturen war dies später im St.-Jakob-Park leider nicht mehr der Fall. Die Basler Profis begnügten sich beim 1:0 gegen Vaduz mit einer Minimalleistung … Einer der Höhepunkte der zweiten Hälfte im Spiel FCB – Vaduz war fast schon die Ankündigung des Platzspeakers, dass die FCB-Frauen (gegen «Neuenkirch»…) zum dritten Mal den Einzug in den Frauen-Cupfinal geschafft hatten.
Rote Karte als Wendepunkt
Was der Speaker nicht wissen konnte, war, wie schwer sich die Baslerinnen gegen den kleinen FCN getan hatten. Das Trainerduo Beat Stolz und Roli Frei setzte das um, was sie im Vorfeld angekündigt hatten: nämlich die Equipe in Topform zu bringen. Und es ging hervorragend los für die um jeden Ball kämpfenden Klettgauerinnen: In der 11. Minute bezwang die Neuseeländerin Kaitlin Jackson mit einem Bogenball die FCB-Torhüterin, die sich zwar mächtig streckte, aber den Ball nur noch ins eigene Tor lenken konnte. Der Aussenseiter führte überraschend, rund 30 mitgereiste FCN-Anhänger jubelten. Gleich danach hatte der FCB Glück, nicht noch das 0:2 zu kassieren. Doch in der 16. Minute folgte eine der Schlüsselszenen: Die Neunkircher Torhüterin Sandra Bruderer verpasste es, einen Ball wegzuschlagen. Dieser landete stattdessen bei der FCB-Angreiferin Eseosa Aigbogun, welche ihn nun an der Grenze des Strafraums ins leere Tor hätte schieben können. Nur wurde sie von Sandra Bruderer zurückgehalten. Dem guten welschen Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als die Rote Karte zu zücken. Das war gewiss ein Schock für die Neunkircherinnen. Beat Stolz wechselte sofort Ersatztorhüterin Jamie-Lee Walker (für Angreiferin Yasmin Bunter) ein, welche den folgenden Freistoss bravourös abwehrte. Auch in der Folge versuchte der FCN das Spiel offenzuhalten, was ihm zunächst gelang. Das 1:1 in der 26. Minute konnte er trotzdem nicht verhindern, Alexandra Szarvas schoss nach einer Flanke allein stehend ein. Die Partie wurde ruppiger, wie zwei Gelbe Karten zeigten. Auch wenn die FCB-Frauen in Überzahl nicht übermächtig waren, gelang ihnen in der 38. Minute dennoch der Führungstreffer: Eine Bogenlampe von Captain Nadine Rolser wurde länger und länger – zum Schluss zu lang für Torhüterin Walker, welche sie passieren lassen musste.
Pfostenball kurz vor Schluss
Kurz vor der Pause verletzte sich beim FC Neunkirch die mit ihrem Kämpferherz aufgefallene Denise Storrer. Sie konnte nach der Pause, die wegen eines Missverständnisses über 20 Minuten dauerte, nicht mehr mittun. Der FCN zog sich statt in die im Campus vorgesehene Pausenkabine in seine weit entfernte Garderobe zurück, was mit einem gut zehnminütigen Fussmarsch verbunden war. Unruhe kam auf, weil zuerst niemand wusste, wo die Gäste waren. Sie hatten offensichtlich neuen Mut und neue Kräfte getankt. Denn es war nicht der in Überzahl agierende FCB, der dem 3:1 näher stand, sondern der FC Ne

Neunkirchs Frauen vor Höhepunkt

So wie nach dem Viertelfinalsieg gegen Staad möchten die Neunkircherinnen auch am Samstag in Basel jubeln.Bild Roger Albrecht FCN-Co-Trainer Roli Frei (Mitte) blickt auf grossartige Cuperfolge zurück. Mit dem FC Schaffhausen schaffte er als Trainer 1988 sensationell den Einzug in den Cupfinal. Hier präsentiert er sich vor dem Endspiel von Mitte Mai 1988 zusammen mit dem besten Torschützen Joachim «Joki» Engesser (links) und Marco Filomeno, der im legen- dären Halbfinal gegen YB im Berner Wankdorf das goldene Tor erzielte.Archivbild Keystone

Der Cuphalbfinal vom Samstag (17 Uhr, FCB-Nachwuchscampus) gegen den FC Basel ist für das NLA-Frauenteam des FC Neunkirch ein Novum. Ein Sieg und eine Cupfinalteilnahme könnte das noch übertreffen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der FC Neunkirch am Samstag in seinem ersten Cuphalbfinal in Basel den grossen FCB schlägt, liegt unter 50 Prozent. Und trotzdem darf das Team von Beat Stolz und Roli Frei von einer Cupfinalteilnahme träumen. Denn Cupspiele im Fussball kennen oft eigene Gesetze. An diese können sich auch die Neunkircher Frauen klammern. Und keiner könnte ihnen das aus eigener Erfahrung besser erklären, wie das funktioniert, als Co-Trainer Roli Frei, der seit Oktober 2014 beim FCN tätig ist – erstmals im Frauenfussball.

Der Halbfinalsieg von 1988 in Bern

Mit dem FC Schaffhausen hatte Frei 1988 ein kleines «Wunder» geschafft, erstmals den Final im Schweizer Cup zu erreichen. Seine Erinnerungen an diesen Glücksmoment im Schaffhauser Fussball sind noch wach. Denn kaum einer gab den damals in der NLB spielenden Schaffhausern eine reelle Chance, gegen die grossen Berner Young Boys zu bestehen. Und trotzdem schafften sie es in einem aussergewöhnlichen Spiel im Berner Wankdorf.Auf nassem Rasen brachte Marco Filomenos tückischer Schuss gegen YB-Goalie Zurbuchen die Entscheidung – und löste unglaubliche Jubelorgien bei den in über 30 Bussen mitgereisten FCS-Fans aus. «Finale, Finale!» – so sangen sie aus vollen Kehlen und liessen auch Trainer Roli Frei hochleben. Dass der Final später gegen die Grasshoppers mit 0:2 verloren ging, war zwar schade, aber an der allgemeinen Hochstimmung änderte das nichts mehr. «Auch wenn es Samstag wieder ein Halbfinal ist, es ist sicher nicht das Gleiche wie 1988», sagt Roli Frei mit Blick auf den FCN-Halbfinal. «Der Unterschied ist rein vom Interesse her sehr gross. Frauenfussball wird ein bisschen in der Provinz gesehen.» Statt einige Tausend Fans werden wohl lediglich einige Dutzend Neunkircher individuell den Weg nach Basel antreten, wo der Match nicht im grossen Stadion, sondern im neu erbauten Nachwuchscampus in den weitläufigen Sportanlagen St. Jakob ausgetragen wird. Nichtsdestotrotz wollen die Neunkircherinnen ihre Chance nutzen. Roli Frei: «Wenn sie konzentriert ans Werk gehen und um jeden Fall fighten, dann haben sie immer eine Chance. Da sehe ich durchaus eine Parallele zu 1988. Gegen den sehr starken Gegner YB traten wir mit dem Motto an: ‹Du hast keine Chance – nutze sie.›» Das werde am Samstag ähnlich sein, meint Frei, der am letzten Wochenende im ersten Teil des Refresher-Kurses für sein Trainerdiplom in Magglingen so prominente Exfussballer wie Ludovic Magnin, Benjamin Huggel oder Erich Hänzi kennenlernte. «Unsere Mannschaft lebt für dieses Spiel und ist auch sehr heiss darauf. Und ein weiteres Plus hat sie: Sie hat sicher nichts zu verlieren.»

Stolz: Klares Ziel heisst Final

Auch wenn er personell nicht ganz aus dem Vollen wird schöpfen können – Sara Krisztin ist gesperrt, und Kristina Cerovska kommt wie auch Lisa Remmele erst von einer Verletzung zurück, und Mona Lohmann geht bald nach Norwegen – sieht auch Beat Stolz, der andere Co-Trainer im FCN, Möglichkeit zu gewinnen. «Wenn alle ihr Niveau abrufen, dann haben wir eine Chance», ist Stolz überzeugt. Klar sei der FCB individuell besser besetzt, aber sie würden eben «Fussball arbeiten». Als Titelverteidiger stehe Basel mehr unter Druck, «sie werden nervöser sein als wir.

Halbfinal FC Basel – FC Neunkirch

Am kommenden Samstag (28.02.2015) kommt es in Basel auf den Sportanlagen St. Jakob zum Spiel des Jahres für den FC Neunkirch.

Das Team von Beat Stolz und Roli Frei spielt um den Einzug in den Schweizer Cup-Final. Der FC Neunkirch hofft auf einen grossen Fan-Aufmarsch aus dem Klettgau.

In diesem Sinne, hopp FC Neunkirch! 🙂

Eine geglückte Hauptprobe des FCN

Wie beim Cup-Spiel im November gewinnt der FC Neunkirch wieder 1:0 gegen Staad.

Frauenfussball Ehe sie zur Ausführung schreiten konnte, musste Dana Feckovà den Ball holen. Ein Sprung über die Bande, ein Sprung zurück – dann erst war es der Slowakin möglich, den Eckball zu treten. Es war Neunkirchs erster in diesem Match, ein weiterer sollte die Statistik schliesslich noch zählen. Feckovà trat den Ball also mit Wucht und Präzision in den Strafraum, wo sie mit ihrer Landsfrau Lucia Ondrusova eine dankbare Abnehmerin fand. Während Staads Abwehr nur staunend Spalier stand, lief sie sich ideal frei – und köpfte zur Führung ein. Es sollte das einzige Tor des Abends bleiben; eine gelungen vorgetragene Standardsituation reichte letzten Endes, um sich die drei Zähler zu sichern. Und damit wahrte der FCN weiterhin einen Sicherheitsabstand auf den direkten Verfolger. Dementsprechend sagte Trainer Beat Stolz: «Für uns war das ein Sechs-Punkte-Spiel.»

Dieses offenbarte bei genauerem Hinsehen einige Parallelen zum 1:0-Sieg im Cup-Viertelfinal von Mitte November. Erneut trat Neunkirch im Exil auf dem Schaffhauser Bühlplatz an – mit denselben Ingredienzen wie vor einem Vierteljahr: Nieselregen, Kälte und Flutlicht. Nur die geräumten Schneeberge neben dem Kunstrasen offenbarten einen optischen Unterschied. Sogar der Treffer fiel in derselben Phase der Partie: Damals in der 15., heute in der 18. Minute. Am Samstag war es allerdings augenscheinlich, dass beide Equipen noch nicht wieder im Meisterschaftsrhythmus angekommen waren; in der zweiten Begegnung nach der Winterpause servierten sie ein offenes Hin und Her. Ein munteres Geplänkel ohne die ganz grossen Höhepunkte. Ein Spiel, das ohne grosses Abtasten sofort lanciert wurde. Für eine Slapstickeinlage sorgte dann kurz vor der Pause ein Passant auf der Rietstrasse: Als der Ball nach einem Befreiungsschlag über den hohen Absperrzaun flog, wollte er ihn auf das Feld zurückkicken. Das klappte indes erst im xten Versuch – sehr zum Amüsement des Publikums. Nach dem Seitenwechsel riss Neunkirch das Zepter an sich. Die Gastgeberinnen standen nun höher, drängten Staad in dessen eigene Hälfte, wirkten präsenter. «Die zweite Hälfte war besser als im Cup – mit mehr Spielkultur», analysierte Beat Stolz den neuerlichen 1:0-Erfolg und ergänzte: «Wir überlegen nun, was wir mitnehmen können.» Die Mannschaft sei noch nicht gefestigt, habe kaum Trainingsspiele gehabt. Die Hauptprobe für den Halbfinal gegen Basel am nächsten Wochenende ist dennoch geglückt – nicht wie beim Gegner: Der FCB unterlag dem Meister Zürich zu Hause 0:4.

Frauen, NLA: FC Neunkirch – FC Staad 1:0 (1:0). Bühlplatz: 100 Zuschauer. – Tor: 18. Ondrusova 1:0. – FC Neunkirch: Bruderer; Leusch, Ondrusova, Schmid, Rodrigues; Storrer, Tieber (89. Jackson), Remmele (71. Wagner) Feckovà; Lohmann (51. Kopcsa), Lagonia. – Weitere Resultate: Young Boys – FC Luzern 0:3. Yverdon Féminin – St. Gallen 0:0. Basel – FC Zürich Frauen 0:4. Rapperswil-Jona – Grasshopper Club Zürich 0:5. Rangliste: 1. FC Zürich Frauen 14/39. 2. FC Luzern 15/34. 3. Basel 15/32. 4. FC Neunkirch 15/25. 5. FC Staad 15/19. 6. Yverdon Féminin 15/18. 7. Grasshopper Club Zürich 15/15. 8. FC St. Gallen 14/14. 9. FC St. Gallen 15/14. 9. FC Rapperswil-Jona 15/4.

«Die zweite Hälfte war besser als im Cup gegen den gleichen Gegner- mit mehr Spielkultur. Wir überlegen nun, was wir mitnehmen können.» – Beat Stolz

Quelle: Schaffhauser Nachrichten, Pascal Oesch

Einen guten «Rutsch» ins 2015

Der FC Neunkirch wünscht allen Sponsoren, Supporten, Gönnern und Mitgliedern ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2015!!!

Der Vorstand

Hallenturnier der kleinen Fussballer in Neunkirch

(sim) Der FC Neunkirch organisierte am vergangenen Wochenende das 19. Hallenturnier für die E- und F-Junioren aus unserer Region. Die Städtlihalle war für diesen Anlass, der der vielen Helferinnen und Helfer perfekt vorbereitet. Das Hallenturnier zieht jedes Jahr zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer nach Neunkirch, bildet mittlerweile einen festen Bestandteil in der Vereinsagenda und ist ein Ausdruck des FC Neunkirch des Engagements für die kleinsten Fussballbegeisterten. Der schnelle und intensive Hallenfussball biete eine perfekte Gelegenheit für den Trainer seine Spieler regelmässig auszuwechseln und so zu zeigen, wie wichtig jeder für das Team ist. An diesem Wochenende standen die Kleinsten im Vordergrund und sie freuten sich auf spannende Spiele und viel Spass. Und das hatten sie. Gespielt wurde in Mannschaften von vier Feldspielern und einem Torwart und ein Spiel dauerte neun Minuten. So gab es für die Spielerinnen und Spieler keine allzu langen Pausen und keine Langeweile. Am Spielfeldrand wurden sie von den Zuschauern angefeuert. Dem Publikum wurden spannende und faire Partien geboten und den Kindern standen der Spass und die Freude am Spiel ins Gesicht geschrieben. Klar, dass bei Niederlagen auch einmal die Tränen flossen, doch wenn ein Tor fiel wurde umso lauter gejubelt. In der Festwirtschaft wurden alle perfekt verpflegt. Hot Dog, Pommes, Pizza, Früchte und Kuchen stillten den Hunger. Am Samstagabend fand ein Plauschturnier für die FC Neunkirch Mitglieder und ihren Familien statt. Beim „Human Soccer“ hatten alle viel Spass und das sah in etwa so aus: Man befestigt die Fussballspieler an einer Stange, so dass sie aussehen wie im Töggelikasten. Gespielt wird auf einer Gummiunterlagemit elastischen Wänden. Damit wird auch klar: Zu Zweikämpfen kommt es nie. Jetzt brauchen die Spieler nur nochTricks und List zum Torerfolg. Als Gewinner ging die Gruppe „Fläschpost“ vor den Chläggikickern und den Superkickern hervor. Bei den E- und F-Junioren jubelten alle Kinder, denn alle erhielten einen kleinen goldenen Pokal.

Auszug aus der Rangliste: E-Junioren 2. Stärkeklasse: 1. FC Rafzerfeld a, 2. SC Zurzach E, 3. FC Neunkirch a; E-Junioren 3. Stärkeklasse: 1. FC Feuerthalen, 2. FC Neunkirch b2, 3. FC Neunkirch b1; F-Junioren Jg. 2006 1. FC Schaffhausen a, 2. FC Rafzerfeld a, 3. FC Lohn, 6. FC Beringen b, 7. FC Neunkirch, 9. FC Beringen a; F-Junioren 1. FC Schaffhausen c, 2. FC Lohn, 3. FC Beringen, 4. FC Neunkirch b

HaTu 2014 Ranglisten

Morgen E-Junioren 2. Stärkeklasse

1. FC Rafzerfeld Ea
2. SC Zurzach E
3. FC Neunkirch Ea
4. FC Beringen Ea
5. FC Schaffhausen

Mittag E-Junioren 3. Stärkeklasse

1. FC Feuerthalen
2. FC Neunkirch Eb2
3. FC Neunkirch Eb1
4. FC Reiat United
5. FC Diessenhofen
6. FC Niederweningen
7. FC Engstringen
8. FC Beringen

Abend Plauschturnier

1. Fläsche-Poscht
2. Chläggikicker
3. Superkicker
4. No Name
5. Happy Girls
6. Fussballgötter
7. Nike
8. Fussballkicker
9. Forza Italia
10. Frauen-Power

Sonntag 23.11.2014

Morgen F-Junioren 2006

1. FC Schaffhausen a
2. FC Rafzerfeld a
3. FC Lohn a
4. SVS Schaffhausen a
5. FC Weizen (D)
6. FC Beringen b
7. FC Neunkirch a
8. SV Rümlang a
9. FC Beringen Fa
10. SV Rümlang b

Mittag F-Junioren 2007

1. FC Schaffhausen c
2. FC Lohn
3. FC Beringen
4. FC Neunkirch b

Schweizer Cup Halbfinalpaarungen

Zürich – Lugano
Basel – Neunkirch

Dies sind die Halbfinalpaarungen im Schweizer-Cup der Frauen.
Zürich, Basel und Lugano. Alles grosse Tourismusdestinationen in der Schweiz. Im gleichen Atemzug kann nun auch Neunkirch, dank deren Frauenteam, dazu gezählt werden. Seit Wochen sorgen die Frauen des FCN für mit ihren Auftritten im Nationalliga Spitzenfussball für positive Schlagzeilen in der ganzen Schweiz. Als sympathische Botschafterinnen werben sie somit für Neunkirch, den Klettgau und die ganze Region Schaffhausen. Am Samstagabend erspielten sich die Frauen des FC Neunkirch nun noch die Teilnahme am Halbfinale im Schweizer-Cup. Dort stehen sie nun zusammen eben mit Zürich, Basel und Lugano und verhelfen damit Neunkirch, dem Klettgau und der Region Schaffhausen, so zu einer schweizweit vielbeachteten positiven Publizität.

Bruno Leu