Vergangene Spiele
Zukünftige Spiele
1. Mannschaft
2. Mannschaft
Frauen 1
Senioren
FC Rafzerfeld 2
FC Neunkirch 1

16.06.2024 11:30

FC Neunkirch 2
FC Seuzach 4

20.06.2024 20:00

FC Küsnacht 1
SG Thayngen/Neunkirch 1

16.05.2024 20:15

FC Neunkirch
NK Dinamo Schaffhausen

14.06.2024 19:45

Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

Keine anstehenden Spiele in der näheren Zukunft

Neuste Beiträge

Die Punkte gehen nach Oberwinterthur

Der FC Neunkirch verlor am Samstagabend auf dem Sportplatz Randenblick gegen die Gäste aus Oberwinterthur mit 0:2 Toren. Etliche Zuschauer waren gekommen, darunter sehr viele Anhänger des Gastklubs, um dieses Spiel zu sehen. Trotz Dauerregen und leicht kühlen Temperaturen entwickelte sich ein flottes Dritt-Ligaspiel. Es zeigte sich jedoch bald, dass die Gäste aus Oberwinterthur gekommen waren um drei Punkte zu holen. Geschickt liessen sie den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren und waren vor allem durch ihre stets schnell vorgetragenen Konter Gefährlich. So kamen sie dann auch schon in der 8. Minute zu einem Freistoss, welchen sie mit einem Prachtschuss zur 0:1 Führung verwerteten. Neunkirch versuchte zu reagieren, doch die Oberwinterthurer waren einfach stets technisch und läuferisch etwas besser. Neunkirch kam so lediglich zu einer einzigen Tormöglichkeit, in der 30. Minute, durch Kevin Brägger, welche aber vom Gästehüter vereitelt wurde. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Neunkirch nun optisch mehrheitlich im Ballbesitz, doch eigentliche Torchancen konnten keine effektiv herausgespielt werden. Im Gegenteil, In der 73. Minute musste Kevin Callegari sein ganzes Können aufbieten und die 0:2 Führung zu vereiteln. Doch gegen den in der 84. Minute gepfiffenen Handspenalty war dann auch er machtlos und es hiess 0:2. Dies war auch das Schlussresultat. Für den FC Neunkirch kommen nun etliche Schicksalsspiele. Diese gilt es zu gewinnen, will man in der dritten Liga bleiben.

Bruno Leu

FC Neunkirch:
Callegari, Wehrli Fabio, Aro, Stolz, Brägger Kevin, Wehrli Joel, Wehrli Timo, Furlan, Sabani, Leu, Keller, (Eingewechselt; Kabashi, Anderegg, Manfrin, Robin Brägger).

Sieg gegen den Tabellenführer

Das Wetter hätte besser nicht sein können, den ganzen Tag über viel Sonnenschein und angenehm warme Luft am Abend. Die erste Mannschaft reiste nach Winterthur zum FC Töss und damit auf eine der schönsten Fussballanlagen in der Region.

Die Sportanlage Reitplatz in einem Waldabschnitt besitzt ein tolles Flair für Fussballromantiker und verfügt nebst grosszügigen Garderoben über einen top Naturrasenplatz. Trotz der weiterhin prekären Situation des FC Neunkirchs im Kampf um den Abstieg hatte das junge Team von Trainer Reto Schöni beim Tabellenführer nichts zu verlieren, mit drei Punkten im Rückrundenstartspiel gegen den FC Thayngen hatte man Selbstvertrauen getankt und die Aufgabe an diesem wunderschönen Frühlingsabend beim spielstarken Tabellenführer war für alle Beteiligten sehr reizvoll. Der FC Neunkirch begann mit Timo Wehrli als hängende Spitze hinter Philipp Keller, im Defensivverbund war dies zumindest am Anfang ein eher tiefstehendes klassiches 4-4-2. Der FC Töss startete sehr dominant, hatte er doch mit Rame Mazrekaj und Bruno Sutter (ehemals Nationalliga A) zwei starke Spielgestalter im Zentrum, welche die Bälle geschickt verteilten. Immer wieder wurden die schnellen Aussenspieler lanciert, daher musste der FC Neunkirch in den ersten Minuten ein paar brenzlige Flankensituationen überstehen. In der 11. Minute dann das 1-0 für den Gastgeber durch einen seitlichen Freistoss, welcher von keinem FCN Spieler geklärt oder berührt wurde und in der hinteren Ecke ins Tor fiel.

Das Spiel änderte sich dadurch überhaupt nicht, Töss lancierte weiterhin einen Angriff nach dem Anderen, doch Neunkirch stellte sich immer besser darauf ein, verschob clever die beiden Defensivketten und machten die Räume speziell im Zentrum sehr eng. Auf den Aussenbahnen konnten sich Dave Stolz (rechts) und Fabio Wehrli (links) immer besser auf die Gegenspieler einstellen, unterstützt wurden sie durch die hart arbeitenden Flügelspieler Labinot Kabashi (rechts) und Joel Wehrli (links). Mit einem Durchschnittsalter von 23.3 Jahren in der Startformation zeigte der Gast Klub eine unglaubliche Laufbereitschaft und Kampfwillen. Töss kam mit zunehmender Dauer der ersten Halbzeit immer weniger in Tornähe, liess den Ball aber immer noch gut durch die eigenen Reihen laufen. Neunkirch kam zu keinen klaren Torchancen, lediglich aus den wenigen Standardsituation entstand zwei Mal erste leichte Torgefahr.

Die Spieler von Reto Schöni wussten, einfach so weitermachen und auf die wenigen sich bietenden Konterchancen in der zweiten Halbzeit lauern. Nach Ballverlusten verteidigte Töss nicht so leidenschaftlich und arbeitete deutlich weniger aggressiv gegen den Ball wie Neunkirch. So bekam Timo Wehrli nach 52 Minuten viel Platz und zog von der Mittellinie über die ganze gegnerische Platzhälfte vorbei an drei Verteidigern und flankte den Ball mit Links scharf auf den ersten Pfosten, wo Torjäger Kevin Brägger den Fuss nur noch hinhalten musste. Nach einem ausgiebigen Torjubel, es sollte nicht der Letzte und Wildeste gewesen sein, kam der FC Töss direkt mit dem Gegenangriff zum erneuten Führungstreffer. Mit einem punktgenauen Flachpass wurde das Zentrum ausgehebelt und der Eingewechselte Mustafa Baskapan netzte mit einem Unhaltbaren Flachschuss in der unteren Ecke ein. Keineswegs geschockte zeigte sich das mental stabile Gast Team, welches weiterspielte als wäre nichts passiert. Töss war von dieser Performance mit zunehmender Spieldauer durchaus beeindruckt und es entwickelte sich immer mehr ein offenes sehenswertes Spiel. Nur 10 Minuten später fasste sich der mittlerweile bärenstarke Rechtsverteidiger Dave Stolz ein Herz und drückte von rund 30 Metern aus halbrechter Position ab, der Ball senkte sich und schlug als absolutes Traumtor ein. Wahnsinn, 2-2 und der Trainerstab von Neunkirch musste die Spieler nach dem Torjubel mit Gesten und Aufforderungen wieder beruhigen. Der Tabellenführer war jetzt endgültig gefordert und musste dazu noch seinem laufintensiven Spielstil

Fussballspektakel auf dem Randenblick in Neunkirch

Die Frauen des FC Neunkirch gewannen am letzten Mittwochabend ihr Meisterschaftsspiel gegen das Frauenteam aus Staad mit 4:3 Toren. Die etlichen Zuschaurinnen und Zuschauer bekamen dabei ein eigentliches Fussballspektakel zu sehen.

Die Frauen des FC Neunkirch gingen rasch mit 2:0 in Führung. In der 8. Minute durch ein Weitschusstor von Alyssia Lagonia und in der 20. Minute mittels eines platzierten Schusses von Lucia Ondrusova. Staad war dadurch einen wenig geschockt, und Neunkirch fühlte sich durch diese Führung zu siegessicher und lies plötzlich den Ball nicht mehr so schön laufen wie zu Beginn des Spiels. Dies rächte sich dann auch in der 29. Minute als plötzlich Staad zum 2:1 Anschlusstreffer kam. Durch diesen wieder aufgerüttelt übernahmen die Frauen des Städtliclubs wieder die Initiative und erspielten sich gut Möglichkeiten. Doch ausser einem Lattenknaller von Yasmin Bunter gab es trotzdem in der ersten Halbzeit nichts Zählbares mehr. So ging es mit dem Resultat von 2:1 für Neunkirch in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit begann das Fussballspektakel. Plötzlich witterten die Spielerinnen aus Staad Morgenluft und hatten auch deutlich mehr Spielanteil beziehungsweise Ballbesitz. Dies wirkte sich auch Resultatmässig aus. So gelang ihnen in der 51. Minute der Ausgleichstreffer zum 2:2 und in der 61. Minute gar die 2:3 Führung. Nun waren die Spielerinnen aus Neunkirch gefordert. Lagen sie doch nach einer sicheren 2:0 Führung plötzlich mit 2:3 im Rückstand. Die erwartete Trotzreaktion gelang. Alle Spielerinnen konnten effektiv nochmals zulegen und Staad geriet nun arg unter Druck. Lucia Ondrusova war es die mit einem direkt verwandelten Freistoss in der 71. Minute den Ausgleich zum 3:3 erzielen konnte. Und es sollte noch besser kommen. Nach einem Handspiel im Strafraum von Staad verwertete Alyssia Lagonia den gepfiffenen Elfmeter souverän zum 4:3. Es folgten nun noch ein paar hektische Schlussminuten ehe der Unparteiische das Spiel beendete.
Den Frauen des FC Neunkirch kann ein grosser Siegeswille und Kampfgeist attestiert werden. Trotz Rückstand zeigten sie klar, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten, was ihnen schlussendlich auch gelang. Mit diesem Sieg sind noch näher an die Teams von Basel und Luzern herangerückt und es darf nun sogar mit dem zweiten Tabellenplatz geliebäugelt werden. Chapeau.

Bruno Leu

FC Neunkirch: Walker, Tieber, Schmid, Chambers, Rodrigues, Bunter, Cerovska, Jackson, Feckova, Lagonia, Ondrusova (Eingewechselt: Krisztin, Wagner)

Sieg gegen den Tabellenführer (FC Töss – FC Neunkirch)

Das Wetter hätte besser nicht sein können, den ganzen Tag über viel Sonnenschein und angenehm warme Luft am Abend. Die erste Mannschaft reiste nach Winterthur zum FC Töss und damit auf eine der schönsten Fussballanlagen in der Region.
Die Sportanlage Reitplatz in einem Waldabschnitt besitzt ein tolles Flair für Fussballromantiker und verfügt nebst grosszügigen Garderoben über einen top Naturrasenplatz. Trotz der weiterhin prekären Situation des FC Neunkirchs im Kampf um den Abstieg hatte das junge Team von Trainer Reto Schöni beim Tabellenführer nichts zu verlieren, mit drei Punkten im Rückrundenstartspiel gegen den FC Thayngen hatte man Selbstvertrauen getankt und die Aufgabe an diesem wunderschönen Frühlingsabend beim spielstarken Tabellenführer war für alle Beteiligten sehr reizvoll. Der FC Neunkirch begann mit Timo Wehrli als hängende Spitze hinter Philipp Keller, im Defensivverbund war dies zumindest am Anfang ein eher tiefstehendes klassiches 4-4-2. Der FC Töss startete sehr dominant, hatte er doch mit Rame Mazrekaj und Bruno Sutter (ehemals Nationalliga A) zwei starke Spielgestalter im Zentrum, welche die Bälle geschickt verteilten. Immer wieder wurden die schnellen Aussenspieler lanciert, daher musste der FC Neunkirch in den ersten Minuten ein paar brenzlige Flankensituationen überstehen. In der 11. Minute dann das 1-0 für den Gastgeber durch einen seitlichen Freistoss, welcher von keinem FCN Spieler geklärt oder berührt wurde und in der hinteren Ecke ins Tor fiel.
Das Spiel änderte sich dadurch überhaupt nicht, Töss lancierte weiterhin einen Angriff nach dem Anderen, doch Neunkirch stellte sich immer besser darauf ein, verschob clever die beiden Defensivketten und machten die Räume speziell im Zentrum sehr eng. Auf den Aussenbahnen konnten sich Dave Stolz (rechts) und Fabio Wehrli (links) immer besser auf die Gegenspieler einstellen, unterstützt wurden sie durch die hart arbeitenden Flügelspieler Labinot Kabashi (rechts) und Joel Wehrli (links). Mit einem Durchschnittsalter von 23.3 Jahren in der Startformation zeigte der Gast Klub eine unglaubliche Laufbereitschaft und Kampfwillen. Töss kam mit zunehmender Dauer der ersten Halbzeit immer weniger in Tornähe, liess den Ball aber immer noch gut durch die eigenen Reihen laufen. Neunkirch kam zu keinen klaren Torchancen, lediglich aus den wenigen Standardsituation entstand zwei Mal erste leichte Torgefahr.
Die Spieler von Reto Schöni wussten, einfach so weitermachen und auf die wenigen sich bietenden Konterchancen in der zweiten Halbzeit lauern. Nach Ballverlusten verteidigte Töss nicht so leidenschaftlich und arbeitete deutlich weniger aggressiv gegen den Ball wie Neunkirch. So bekam Timo Wehrli nach 52 Minuten viel Platz und zog von der Mittellinie über die ganze gegnerische Platzhälfte vorbei an drei Verteidigern und flankte den Ball mit Links scharf auf den ersten Pfosten, wo Torjäger Kevin Brägger den Fuss nur noch hinhalten musste. Nach einem ausgiebigen Torjubel, es sollte nicht der Letzte und Wildeste gewesen sein, kam der FC Töss direkt mit dem Gegenangriff zum erneuten Führungstreffer. Mit einem punktgenauen Flachpass wurde das Zentrum ausgehebelt und der Eingewechselte Mustafa Baskapan netzte mit einem Unhaltbaren Flachschuss in der unteren Ecke ein. Keineswegs geschockte zeigte sich das mental stabile Gast Team, welches weiterspielte als wäre nichts passiert. Töss war von dieser Performance mit zunehmender Spieldauer durchaus beeindruckt und es entwickelte sich immer mehr ein offenes sehenswertes Spiel. Nur 10 Minuten später fasste sich der mittlerweile bärenstarke Rechtsverteidiger Dave Stolz ein Herz und drückte von rund 30 Metern aus halbrechter Position ab, der Ball senkte sich und schlug als absolutes Traumtor ein. Wahnsinn, 2-2 und der Trainerstab von Neunkirch musste die Spieler nach dem Torjubel mit Gesten und Aufforderungen wieder beruhigen. Der Tabellenführer war jetzt endgültig gefordert und musste dazu noch seinem laufintensiven Spielstil der e

geschrieben von Ricco Rieder

Neunkirchs Frauen siegen souverän

Die Frauen des FC Neunkirch gewannen am Samstagabend gegen die Frauen des FC Yverdon relativ souverän mit 3:1 Toren. Es war kalt und windig, doch die Fussballerinnen des Städtliclubs liessen sich dadurch nicht beirren, und boten den doch zahlreiche erschienenen Zuschauerinnen und Zuschauer eine unterhaltsame und gute Partie und liessen auch während des ganzen Spiels nie Zweifel aufkommen, dass die drei Punkte nicht im Klettgau bleiben würden.
Schon in der 4. Minute hatten sie auch die erste Möglichkeit durch Lucia Ondrusova, doch ihr Freistoss verfehlte das Tor knapp. Neunkirch war weiterhin spielbestimmend und es kam auch zu etlichen Strafraumszenen bei den Gästen. In der19. Minute die 1:0 Führung. Erzielt durch Kaitlin Jackson nach guter Vorarbeit der Mittelfeldspielerinnen des FCN. Das Team aus Yverdon versuchte nun etwas mehr für das Spiel zu tun, doch zu Abschlussmöglichkeiten kamen sie nicht. Kurz vor der Halbzeitpause pfiff der gute Schiedsrichter einen Penalty für Neunkirch. Alyssia Lagonia verwertete diesen perfekt und es hiess 2:0 für die Frauen des FC Neunkirch. Mit diesem Resultat wurden dann auch die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Neunkirch mehrheitlich im Ballbesitz. Vor allem aus dem Mittelfeld wurden immer wieder die effizienten Stürmerinnen Sara Krisztin, Lucia Ondrusova und Danka Feckova lanciert. Die Frauen des FC Yverdon hatten Mühe dies zu unterbinden und Neunkirch kam dadurch vor allem auch zu vielen Eckbällen. In der 51. Minute führte dies auch zum 3:0. Kayla Chambers erzielte es mit einem Kopfball nach einem Eckball getreten von Lucia Ondrusova.

Das Spiel war damit entschieden. Obwohl Yverdon in der 70. Minute noch ein Tor zum 1:3 erzielte, waren es weiterhin die Neunkircherinnen welche eigentlich ihr Skore noch hätten deutlich erhöhen können. Schlussendlich blieb es bei diesem 3:1 für Neunkirch. Nach diesem Sieg darf der FC Neunkirch weiterhin mit dem dritten und eventuell sogar dem zweiten Tabellenschlussrang liebäugeln.

FC Neunkirch: Stahl, Schmid, Chambers, Leusch, Rodrigues, Krisztin, Lagonia, Ondrusova, Feckova, Cerovska, Jackson, (Eingewechselt: Di Feo, Bunter, Wagner)

Drei wichtige Punkte für den Städtliclub

Kevin Brägger war der Match-Winner am letzten Samstagabend für den FC Neunkirch auf dem Sportplatz Randenblick. Schon nach zwei Minuten schoss er die frühe 1:0 Führung, und in der 84. Minute gelang ihm, nach toller Vorarbeit von Timo Wehrli, das Spielentscheidende 2:0. Damit blieben die drei Punkte im Klettgau und der FC Neunkirch hat sich vorerst einmal von den Abstiegsplätzen verabschiedet.

Sonst war es eher dürftige Fussballkost, welche die Zuschauerinnen und Zuschauer zu sehen bekamen. Tormöglichkeiten waren eher selten und das Spiel war zum grossen Teil verfahren und ein konstruktiver Spielaufbau war bei beiden Teams eigentlich nicht zu sehen.

Als Höhepunkte kann man höchstens noch zwei ganz klare nicht gegebene Elfmeter erwähnen. Gerechterweise immerhin einen für Thayngen und einen für Neunkirch.
Ansonsten neutralisierten sich die Teams mehrheitlich im Mittelfeld. Es wäre eigentlich Thayngen gewesen, welches nach dem frühen Rückstand etwas mehr agieren sollte, doch mit vielen unnötigen Abspielfehlern und Ballverlusten machten sie es dem FC Neunkirch leicht den knappen Vorsprung zu verwalten. Auch Neunkirch hat noch nicht zu seiner effektiven Form gefunden. Ansätze waren zum Teil sichtbar doch klare Tormöglichkeiten konnten keine herausgespielt werden. So gehört der Dank an diesem Samstag Kevin Brägger, welcher aus zwei ihm sich bietenden Chancen auch zwei Tore erzielte und damit dem FCN drei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte.

von Bruno Leu

FC Neunkirch:
Callegari, Wehrli Fabio, Aro, Stolz, Brägger Kevin, Kabashi, Wildberger, Wehrli Joel, Wehrli Timo, Furlan, Sabani, (Eingewechselt; Schöttli, Keller, Graf, Leu).

FC Thayngen:
Keller, Storrer, Nart, Ajvazi Melis, Reber, Leuzinger, Villareal, Ajvazi Demir, Mengel, Andre Neckys, Reber, (keine Auswechslungen)

Nahe an einer Überraschung

Die Frauen des FC Neunkirch verloren am Samstagabend gegen den Tabellenersten aus Zürich mit 1:3 Toren. Doch vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten die Städtlikickerinnen ihrem Heimpublikum, wozu sie eigentlich fähig wären. Zuerst gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 1:2. Hervorragend herausgespielt von Alyssia Lagona. Durch dieses Tor beflügelt spielten sie anschliessend praktisch ein Powerplay auf das Tor vom FC Zürich. Aber eben. Auch beste Möglichkeiten wurden nicht genutzt.

Innerhalb von zehn Minuten verpassten es Ramona Kopcsa, Kaitlin Jackson, Alyssia Lagonia, Elisabeth Tieber und Yasmin Bunter den verdienten Ausgleich zu erzielen. Besser machten es die Frauen des FC Zürich. Kurz vor Spielende gelang ihnen mit einem Konter gar noch das 1:3. Trotz dieser Niederlage bleiben die Frauen des FC Neunkirch weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz. Und mit dieser engagierten Leistung werden auch wieder Punkte, gegen weniger starke Gegnerinnen, möglich sein.

von Bruno Leu

FC Neunkirch: Bruderer, Tieber, Schmid, Chambers, Leusch, Bunter, Kopcsa, Remmele, Krisztin, Lagonia, Scharf, (Eingewechselt: Cerovska, Jackson, Rodrigues)

FCN startet mit Sieg zur Finalrunde

NLA Für den FC Neunkirch begann die Finalrunde gestern Abend genauso, wie die Qualifikation am Samstag geendet hatte. Nämlich mit einem Sieg: 2:1 gewann das Ensemble sein Gastspiel bei den YB-Frauen in Bern; Lucia Ondrusova und Yasmin Bunter erzielten die beiden Tore. Letzterer gelang kurz vor der Pause der wichtige zweite Treffer per Freistoss. Damit bleibt der FCN der direkten Konkurrenz aus Basel und Luzern auf den Fersen. Diese hat ihre Auftaktspiele ebenfalls gewonnen. Und so beträgt der Rückstand auf den 2. Platz nach wie vor nur zwei Zähler. Eine Ausgangslage, die bei sechs verbleibenden Partien durchaus Spannung verspricht. Neunkirch muss auf Ausrutscher der Gegner hoffen – und selbst die weisse Weste behalten, um dann allenfalls profitieren zu können. (poe)

Frauen-NLA. Finalrunde: Young Boys – FC Neunkirch 1:2 (0:2). Wyler: 100 Zuschauer. – SR Miguel Viera Pedro. – Tore: 28. Ondrusova 0:1, 42. Bunter 0:2. 90. 1:2. – Neunkirch: Stahl; Rodrigues, Chambers, Schmid, Tieber; Krisztin, Jackson, Cerovska (84. Remmele), Bunter; Ondrusova, Lagonia. – Weitere Resultate: FC Basel 1893 – Yverdon Féminin 4:0. St. Gallen – Luzern 0:4. Staad – FC Zürich Frauen verschoben. – Spitze: 1. FCZ Frauen 0/26. 2. Basel und Luzern 1/21. 4. FC Neunkirch 1/19. 5. Staad 0/11. 6. Yverdon Féminin 1/11.

13 fulminante Minuten des FCN

Es sind stets dieselben Vorgaben, die das Reglement für eine letzte Runde vorsieht: Um niemanden zu bevorteilen, werden sämtliche Partien zeitgleich angepfiffen. Zu diesen gehörte auch die Begegnung des FC Neunkirch in St. Gallen – mit einem positiven Ende aus Sicht der Gäste. 6:2 gewannen sie auf dem Gründenmoos; sie beenden die Qualifikation nach 18 Spielen im vierten Rang. Genauso wie in der Premierensaison – allerdings mit einem soliden Zuwachs von sechs Zählern. Die Hälfte davon kam vorgestern Samstag in der Ostschweiz zusammen. «Im Grossen und Ganzen waren wir klar besser als St. Gallen», sagte Co-Trainer Roland «Roli» Frei und taxierte den Sieg in dieser Höhe als verdient ein. Den Grundstein legte der FCN mit drei Treffern innert 13 fulminanten Minuten – vom 1:1 zum 4:1.

Dass Neunkirch mit einem so klaren Vorsprung in die Pause ging, nahm dem Match etwas an Spannung. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kehrte diese jedoch zurück – nach dem zweiten Treffer der Gallusstädterinnen. Doch dem auf zahlreichen Positionen veränderten FCN gelang es später, erneut nachzulegen. Und so reüssierte die Equipe zwei weitere Male. «Die Mannschaft zeigte sich dynamisch, giftig und aggressiv», erklärte Frei mit hörbarer Zufriedenheit. Für ihn, seinen Trainerkollegen Beat Stolz und das Neunkircher Ensemble geht es nun bereits am Mittwoch weiter: Dann beginnt für acht der zehn NLA-Clubs die Finalrunde. Bis Anfang Mai kommen nun weitere sieben Spiele hinzu. (poe)

Quelle: Schaffhauser Nachrichten

Basel und Zürich stehen im Cupfinal

Am 3. Mai werden die FC Basel Frauen und die FC Zürich Frauen den diesjährigen Cupsieger ermitteln. Basel, das zum dritten Mal in Folge im Final steht und Titelverteidiger ist, gewann gegen Neunkirch knapp 2:1. Zürich, das auch zuhause antreten durfte, schlug B-Ligist Lugano etwas deutlicher mit 4:1.

FC Basel Frauen-FC Neunkirch 2:1 (2:1)

Es fehlte nicht viel und die Partie Basel gegen Neunkirch wäre in die Verlängerung gegangen. In der 82. Minute fehlte nicht viel und Neunkirchs Lucia Ondrusova hätte den Ausgleich erzielt. Doch ihr Schuss ging an den linken Pfosten – zum Leidwesen der vielen mitgereisten Schaffhauser Fans. In einer sehr hektischen Schlussphase war dies die grösste Chance der Gäste. Zehn Minuten später war Schluss auf dem Campus in Basel und das Heimteam feierte den dritten Cupfinal-Einzug in Folge.

Doch bevor die Baslerinnen feiern konnten, mussten sie über 90 Minuten hart darum kämpfen. Neunkirch erwies sich als zäher Gegner, der dem FCB das Leben schwer machte. Zu Beginn der Partie deutete noch nicht allzu viel auf einen Erfolg der Baslerinnen hin. Nach einem Eckball in der 14. Minute landete der Ball vor den Füssen von Kaitlin Jackson, deren Schuss abgelenkt wurde und sich über Nadine Böni zum 1:0 für Neunkirch ins Tor senkte. Der FCB-Goalie war zwar mit der einen Hand noch am Ball, konnte das frühe Gegentor aber auch nicht verhindern. Und plötzlich lagen alle Vorteile bei Neunkirch, die sich diesem aber keine zehn Minuten später gleich selbst wieder beraubten. Das ging so: Auf der linken Seite führte Fabienne Bangerter einen Einwurf schnell auf Sophie Herzog in den Lauf aus; diese spielte den Ball direkt weiter in die Mitte; dort kam Neunkirch-Goalie Sandra Bruderer aus dem Tor, traf dabei auf Eseosa Aigbogun, die vor ihr auftauchte; statt den Ball einfach wegzuspielen, verdribbelte sich Bruderer unglücklich, Aigbogun wäre mit Ball durch gewesen, als Bruderer sie an der linken Schulter regelwidrig zurückhielt und Aigbogun daraufhin umfiel. Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde. Die Folge: die direkte rote Karte an die Adresse von Bruderer. Da das Ganze knapp ausserhalb des Strafraumes passierte, gab es Freistoss statt Elfmeter, den der eingewechselte Ersatzgoalie Jamie Walker parierte. „Das wird Konsequenzen haben“, sagte Neunkirch-Trainer Roland Frei hinterher zu jener Szene. Was genau er damit meinte, liess er offen. „Fakt ist, dass wir ja nun vorerst mit Jamie Walker im Tor spielen“, sagte er nur.

Neunkirch dominiert die zweite Halbzeit
Nun lagen die Vorteile wieder auf Seiten von Basel. Dem Heimteam gelang denn auch in der 26. Minute durch Alexandra Szarvas auf Querpass von Stefani Liebhart der Ausgleich. Doch dass sie mit einer Frau mehr auf dem Platz standen, war dem Team von Kaan Kahraman nicht wirklich anzumerken. Dank einem schönen Weitschusstor von Captain Nadine Rolser (37.) ging Basel mit einer knappen Führung in die Pause. „Ich habe da einfach draufgehauen“, beschrieb Rolser die Szene. Es sollte das Siegtor sein, denn in der zweiten Halbzeit tauchte der FCB nie mehr wirklich gefährlich vor dem Tor von Walker auf. Trotz der zahlenmässigen Überlegenheit brachte es das Heimteam nicht fertig, dominant aufzutreten.

Ganz anders der Auftritt von Neunkirch, dass sich auch in Unterzahl nicht gehen liess, viele Kilometer abspulte, um jeden Ball kämpfte und Basel so das Leben schwer machte. Dana Feckova und Kaitlin Jackson sorgten offensiv mit ihren Teamkolleginnen immer wieder für heikle Momente. Defensiv schaute Neunkirch-Captain Karin Schmid, dass ihre Hintermannschaft den Baslerinnen keinen Raum gewährte. Die Rechnung ging auf – zumindest fast. Basel gelang in der zweiten Halbzeit keine nennenswerte Torchance mehr und schaffte es am Ende gegen dominierende Gäste, den Sieg irgendwie über die Zeit zu retten. „Oh Gott, ich bin froh dass es vorbei ist“, war das erste, was Nadine Rolser nach dem Spiel sagte. „Neunkirch ist tief gestanden und hat es uns gar nicht leicht gemacht. Die Fre