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Aufstieg in die 2. Liga geschafft!
Nach einem spannenden Spiel gegen den FC Niederweningen 1 schaffte die 2. Damenmannschaft mit einem 2:0 Sieg den sensationellen Aufstieg in die 2. Liga!!!
Die 2. Damenmannschaft dankt dem abtretenden Trainerduo Andy Laban und Silvio Saller für ihren unermüdlichen Einsatz sowie den Frauen 1 und dem FC Thayngen (Spielgemeinschaft) für die tolle Unterstützung während der Saison!
Herzliche Gratulation!
Der Vorstand

Aufstieg – Saison 2015/16
EM Toto ab sofort online
Bonjour les fans de football
Es freut uns sehr Euch mitteilen zu dürfen, dass der FC Neunkirch auch für die Fussball EM 2016 wieder ein Toto-Tippspiel aufgeschaltet hat! Herzlichen Dank an dieser Stelle! Ihr könnt Euch ab sofort unter fcn.isource.ch registrieren. Somit könnt Ihr bequem von überall aus tippen. Alle wichtigen Informationen über die Bedienung könnt Ihr dann bequem unter *FAQ/Hilfe und Anleitung* entnehmen.
Also LOS, das EM-Tippspiel 2016 ist ab sofort eröffnet. Wir wünschen Dir viel Glück und freuen uns auf einen tollen Wettbewerb und eine sensationelle Fussball EM 2016! Viel Spass und Glück beim Tippen..
PS: Wir übertragen die meisten Spiele dieser EM wiederum in unserem bekannt gemütlichen Fussball Gucken Zelt. Falls du also Lust hast, zusammen mit uns in familiärer Atmosphäre spannende Spiele zu verfolgen, ab auf den Randenblick! Wir freuen uns jetzt schön auf tolle Abende.
Allez les rouges! Hopp Schwiiz!
FC Neunkirch als Cupsieger der Herzen
Im Cupfinal war Neunkirch dem Favoriten FC Zürich mehr als ebenbürtig, verliert aber dennoch 0:2.
VON PASCAL OESCH, BIEL

Nach der Medaillenübergabe finden sich Spielerinnen und Staff des FC Neunkirch zum Gruppenfoto vor der Fankurve im Stadion von Biel ein.Bild Pascal Oesch
Jubelnde Siegerinnen: Die Frauen des FC Zürich stemmen den Pokal in die Höhe und freuen sich über den zwölften Cupsieg ihrer Vereinsgeschichte.

Mit einer Welle bedankt sich Neunkirchs Team bei den Anhängern für die lautstarke Unterstützung. Rund 200 von ihnen reisten mit ins Berner Seeland.Bild Pascal Oesch
Nach dem Schlusspfiff flossen die Tränen. Während auf der Zürcher Seite kollektive Freude dominierte, herrschte beim FC Neunkirch Konsternation. Aber nur für einige Augenblicke: Spätestens als sich Spielerinnen und Staff zur Fankurve begaben, hellten sich die ersten Gesichter wieder auf. Mit grossem Jubel und Applaus wurden sie dort von den mitgereisten Anhängern empfangen. Ein Publikum, das in den vorhergegangen 90 Minuten den Ton angegeben hatte. Jedes Tackling, jeder gewonnene Zweikampf, jede gelungene Passstafette wurde lautstark gefeiert. Am Ende des Nachmittags ging der FCN als Verlierer vom Feld. Und doch mutete es so an, als sei er trotz 0:2-Niederlage ein Cupsieger der Herzen.
Dem Favoriten alles abgefordert
Denn Neunkirch hielt den Match gegen den FCZ bis zum Ende offen. Der Aussenseiter forderte dem hohen Favoriten alles ab, hielt dagegen, erarbeitete sich Chancen. Einzig bei deren Auswertung haperte es. «Uns fehlten nur die Tore», meinte Sporchef Beat Stolz anschliessend und schob nach: «Ansonsten war der Auftritt nahezu perfekt.» Ähnlich sah es auch Torhüterin Sandra Bruderer: «Mit etwas Glück wäre mehr dringelegen», betonte sie nach der Partie. Bei ihrer Kollegin Alyssa Lagonia überwog vor allem die Freude über die gezeigte Leistung. «Wir gehen unseren Weg weiter», sagte Neunkirchs Captain bei der Nachbetrachtung. Unisono hoben die drei den fantastischen Support der rund 200 FCN-Fans hervor. Ob auf dem Rasen oder auf den Rängen – den Pfingstmontag werden alle nicht so schnell vergessen.

Grossaufmarsch der FCN-Fans – Bild: Reto Baumer

Grossartiger Empfang zu Hause vor dem Clubhaus – Bild: Reto Baumer
Schweizer Cupfinal Frauen. FC Neunkirch – FC Zürich 0:2 (0:0).- Tissot-Arena, Biel: 1 219 Zuschauer. – Tore: 46. Deplazes 0:1, 81. Mauron 0:2. – FC Neunkirch: Bruderer; Rodrigues (92. Leusch), Mendes, Chambers, Tieber; Feckovà (77. Pietrangelo), Jackson, Maendly, Ondrusova; Lagonia, Bunter (85. Wagner). – FCZ damit zum zwölften Mal Cupsieger.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten (Pascal Oesch)
Fussball Gucken (FuGu) und Grümpelturnier 2016
Der Sommer 2016 steht einmal mehr im Zeichen eines grossen Fussballfestes. Im Juni und Juli findet in Frankreich die Europameisterschaft 2016 statt, 24 Nationen kämpfen um die begehrte Henri-Delaunay-Trophäe. Auf dem Randenblick des FC Neunkirch werden unter anderem alle Schweiz-Spiele sowie diverse Finalspiele live auf Grossleinwand zu sehen sein. Dazu werden euch in der Festwirtschaft die Teams des FC Neunkirch mit ihren Grillkünsten verwöhnen.
Im Rahmen dieses Ereignisses findet auch wieder unser traditionelles Grümpelturnier statt. Am Samstag, 02. Juli 2016 und Sonntag, 03. Juli 2016 werden in den bekannten Kategorien wieder packende und spannende Duelle ausgetragen und ihr könnt als Akteure hautnah mit dabei sein!

Fussball Gucken 2016
Übertragungen FUGU
Gruppenspiele
Samstag, 11. Juni
15.00: Albanien – Schweiz
18.00: Wales – Slowakei (nach Bedarf)
21.00: England – Russland (nach Bedarf)
Mittwoch, 15. Juni
18.00: Rumänien – Schweiz
21.00: Frankreich – Albanien (nach Bedarf)
Sonntag, 19. Juni
21.00: Schweiz – Frankreich
Achtelfinals
Samstag, 25. Juni
15.00: Achtefinal 1
18.00: Achtefinal 2
21.00: Achtefinal 3
Sonntag, 26. Juni
15.00: Achtelfinal 4
18.00: Achtelfinal 5
21.00: Achtelfinal 6
Viertelfinals
Donnerstag, 30. Juni
21.00: Viertelfinal 1
Freitag, 1. Juli
21.00: Viertelfinal 2
Samstag, 2. Juli
21.00: Viertelfinal 3
Sonntag, 3. Juli
21.00: Viertelfinal 4
Halbfinals
Mittwoch, 6. Juli
21.00: Halbfinal 1
Donnerstag, 7. Juli
21.00: Halbfinal 2
Final Sonntag, 10. Juli
Wir freuen jetzt schon euch auf dem Randenblick begrüssen zu dürfen! Auf ein tolles Fussballfest!
Sensationeller Einzug in den Cupfinal
3:2 gewinnt der FC Neunkirch das Spiel in Basel nach Verlängerung und zieht erstmals in den Cupfinal ein.
von Pascal Oesch, Basel
FrauenfussballQuälend langsam zerrannen die letzten Minuten dieses Cup-Halbfinals. 3:1 führte der FC Neunkirch zu diesem Zeitpunkt in der Verlängerung, beschränkte sich aber keinesfalls auf das blosse Verwalten des Vorsprungs. In der Nachspielzeit gelang den Basler Gastgeberinnen doch noch der Anschlusstreffer. Ein Tor ohne Folgen, denn unmittelbar nach Wiederaufnahme des Spiels pfiff der Schiedsrichter ab. Und dann brachen alle Dämme. Neunkirchs Auswechselspielerinnen stürmten das Feld, umarmten ihre Kolleginnen, gaben sich dem kollektiven Freudentaumel hin.
Es war ein langer Weg zum grossen Jubel. Einerseits im gestrigen Match, in dem der FCN ein 120-minütiges Arbeitspensum zu verrichten hatte. Andererseits saisonübergreifend: Vor einem Jahr war Neunkirch an selber Stätte gescheitert – und dabei knapp ausgeschieden. Jetzt also der Triumph, ein verdienter 3:2-Erfolg nach Verlängerung. Und damit verbunden: der erstmalige Einzug in den Cupfinal. Dieser fusste auf einer reifen Leistung. «Wir waren ein ganz anderes Team als am vorletzten Samstag», meinte die Torhüterin Sandra Bruderer und spielte damit auf die letzte Begegnung in der Meisterschaft an. Damals hatte der FCN gegen Basel noch verloren (2:3). Doch als es darauf ankam, besann er sich gestern seiner Stärken. Neunkirch wollte den Sieg, wirkte präsenter, schnürte den FCB vor dessen Publikum phasenweise ein. Selbst Rückschläge wie zwei aberkannte Treffer und den zwischenzeitlichen Rückstand steckten die Gäste weg.
«Das Team ist extrem charakterstark. Es hat niemals aufgegeben», sagte Neunkirchs Sportchef und Macher Beat Stolz. Einen kleinen Grund zum Mäkeln fand eine seiner Spielerinnnen. «Hätten wir die Tore gemacht, wäre die Partie nach 90 Minuten entschieden gewesen», analyisierte Lucia Ondrusova. Die Slowakin wurde als Stürmerin eingesetzt – und traf zweimal. Für sie stand fest: «Der Sieg ist verdient. Wir waren über die ganze Spieldauer besser als Basel. Nun freuen wir uns auf den Final.» Dieser findet am Pfingstmontag in Biel statt; dann heisst der Gegner FC Zürich.
Frauen. Schweizer Cup. Halbfinals: FC Basel – FC Neunkirch 2:3 (1:1, 0:0) nach Verlängerung.- FCB-Campus, Sportanlagen St. Jakob. – 325 Zuschauer. – Tore: 71. Stein 1:0, 81. Ondrusova 1:1, 94. Harsanyova, 115. Ondrusova 1:3, 122. Szarvas 2:3. – Neunkirch: Bruderer; Rodrigues, Harsanyova, Mendes, Chambers; Bunter (81 Krisztin), Jackson, Maendly (96. Cerovska), Lagonia; Ondrusova, Pietrangelo (61. Feckovà). -Yverdon – FC Zürich 0:2 (0:0).- Final am Pfingstmontag, 16. Mai, in Biel (15.00 Uhr, Tissot-Arena) gegen FCZ.
FC Neunkirch verliert gegen FC Basel
Aufholjagd wird nicht belohnt – FC Neunkirch verliert gegen FC Basel
Bereits zur Pause lag der FCN mit 0:2 hinten, konnte aber noch ausgleichen. Am Ende setzte es aber dann doch eine 2:3-Niederlage ab.
von pascal oesch
Nach einer Stunde drehte der Wind. Und kurzzeitig schien es so, als könnte der FC Neunkirch die Segel richtig setzen. Die Wende herbeiführen, sich zurückkämpfen, auf einen Punktgewinn hoffen. Aber daraus wurde nichts. Denn wie aus heiterem Himmel gingen die Gäste aus Basel erneut in Führung – und retteten den Vorsprung über die Zeit. Der FCN rannte zwar nochmals an, erarbeitete sich Chancen, konnte sich indes nicht mehr aufrappeln. Die Gastgeberinnen verloren das viel zitierte Momentum wieder – fast so schnell, wie sie es an sich gerissen hatten.
Bei der 2:3-Niederlage zeigten sie völlig unterschiedliche Gesichter. In der ersten Halbzeit fanden sie kaum ins Spiel. Doch nach dem Seitenwechsel ging ein Ruck durch die Mannschaft. Das sah auch der Sportchef Beat Stolz so. «Wir zeigten eine Reaktion und agierten dynamischer», sagte er nach dem Match. Dass vorher einiges nicht so lief, wie es sollte, liess sich eigentlich an einer einzigen seiner Entscheidungen ablesen. Keine 25 Minuten waren absolviert, als Stolz mit Sara Krisztin bereits eine Ersatzspielerin zum Aufwärmen schickte. Und diese wechselte er noch vor der Pause ein. 0:2 lag Neunkirch zu diesem Zeitpunkt zurück. Wenig deutete darauf hin, dass Basel die Partie aus der Hand geben würde. Das erprobte 4-1-4-1-System funktionierte, fusste auf einer disziplinierten Raumdeckung und einem humorlosen Retournieren der Bälle. Die Angriffsbemühungen des FCN – sie verliefen Mal für Mal im Sande.
Dass die Qualität zweifelsohne vorhanden war, zeigte sich aber nach Wiederaufnahme der Begegnung. Mit der Hereinnahme Sandy Maendlys verlagerte sich das Gewicht auf Neunkirchs Seite. Sie zog im Mittelfeld die Fäden, setzte Impulse. Von der Strafraumgrenze erzielte sie mit einem Schuss in die tiefe Ecke den Anschlusstreffer. Und nur Augenblicke später gelang Amy Pietrangelo nach einer sehenswerten Kombination der 2:2-Ausgleich. Kam es nun zur grossen Wende? Eben nicht. Denn das Pendel schlug erneut auf Basels Seite aus: Ein Freistoss, ein Kopfball, eine unglücklich agierende Torhüterin – schon führte der FCB wieder.
Ein Happy End blieb Neunkirch trotz Fleiss und Wille verwehrt. Infolgedessen sprach Beat Stolz von einer Enttäuschung. Für den Sportchef stand fest: «Mit Basel befanden wir uns so weit auf Augenhöhe.» Die Situation sei derzeit allerdings nicht einfach. Darin liegt ein Körnchen Wahrheit: Nach zwei Niederlagen de suite überholt Luzern den FCN und verweist ihn auf den dritten Rang der NLA. Dazu reichte den Innerschweizerinnen am Samstag eine biedere 0:0-Punkteteilung im Heimspiel gegen Lugano. Für Stolz und Neunkirch geht es jetzt darum, vor dem Cup-Halbfinal vom Ostermontag die vielen kleinen Fehler abzustellen. Ein Ernstkampf ist davor noch terminiert: am Mittwoch – das Auswärtsspiel bei den Grasshoppers.
FC Neunkirch – FC Basel 2:3 (0:2). – Bühl-Kunstrasen SH: 200 Zuschauer. – Tore: 20. Thomas 0:1, 26. Mühlebach 0:2, 64. Maendly 1:2, 68. Pietrangelo 2:2, 78. Mühlebach 2:3. – FCN: Bruderer; Tieber, Harsanyova, Mendes, Chambers; Feckovà, Ondrusova, Jackson (54. Maendly), Bunter (43. Krisztin); Pietrangelo (71. Wagner), Lagonia. – Weitere Resultate: Luzern – Lugano 0:0. Staad – GC 2:2. St. Gallen – FCZ 0:4. Yverdon – YB 2:2. – Rangliste: 1. FCZ 14/40. 2. Luzern 14/32. FCN 14/31. 4. Basel 14/26. 5. Lugano 14/22. 6. GC 14/16. 7. YB 14/10. 8. Staad 14/10. 9. Yverdon 14/8. 10. St. Gallen 14/1.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten
Die Trauben hingen wieder zu hoch
Gegen den Frauenfussballmeister FC Zürich zeigte der FC Neunkirch über weite Strecken eine ordentliche Leistung, musste aber dennoch eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Letztlich setzte sich die Klasse der Gäste einmal mehr durch.
vonPascal Oesch
Die Sportart Fussball bietet immer wieder einen Nährboden für Bonmots. Eines davon stammt vom früheren englischen Profi und heutigen Fernsehkommentator Gary Lin¬eker. Anlässlich des verlorenen WM-Halbfinals vom 4. Juli 1990 sagte er: «Fussball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen 90 Minuten einem Ball nach, und am Ende gewinnen immer die Deutschen.» Ein ähnliches Bild zeigt sich mehr als ein Vierteljahrhundert später im Schweizer Frauenfussball. Dort ist der FC Zürich das Mass aller Dinge. Er gewann seit 2012 stets den Meistertitel – und führt die Rangliste wieder an. Ein 0:0 gegen Basel war der bis anhin einzige Punktverlust im laufenden Championat.
Rückstand nach drei Minuten
Daran änderte auch der gestrige Spitzenkampf gegen den FC Neunkirch nichts. Drei Punkte betrug der Rückstand des Tabellenzweiten vor der Partie; auf sechs Zähler wuchs er danach an. Der FCN erwischte dabei einen Kaltstart. Keine drei Minuten waren gespielt, als er bereits im Rückstand lag. Ein Corner für den FCZ, eine Kopfballverlängerung von Fabienne Humm auf Riana Fischer (Tochter des FCB-Trainers) – 0:1. Doch die Gastgeberinnen liessen sich davon nicht beeindrucken. Sie holten den Ball aus dem Tornetz, schüttelten sich kurz, machten weiter. Und das nicht zu schlecht: Sie standen sehr hoch, betrieben ein aggressives Pressing und störten früh. So entwickelte sich ein schneller, engagiert geführter Match mit hohem Unterhaltungswert. Zürich stand in der Mitte äusserst kompakt, verengte die Räume, liess dem Gegner keine Luft zum Atmen. Die Neunkircherinnen mussten es über die Aussenbahnen versuchen.
Nur erwartete sie auch dort Widerstand – von zweikampfstarken Zürcherinnen, die ihre individuelle Klasse aufblitzen liessen – sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsbewegung. Die ganz klaren Möglichkeiten blieben Neunkirch verwehrt – trotz optischer Überlegenheit und mehr Ballbesitz. Wie immer gegen Zürich hingen die Trauben zu hoch. Den Gastgeberinnen mangelnden Einsatz vorzuwerfen, wäre allerdings verfehlt. Im Gegenteil: Der FCN tat sein Möglichstes, warf alles in die Waagschale, ärgerte den Favoriten, so gut es ging. Doch gegen einen Gegner dieses Kalibers sind keine Fehler erlaubt.
Ein solcher stand am Ursprung des zweiten Zürcher Treffers: Die Verteidigerin Kayla Chambers verlor den Ball gegen Fabienne Humm – und die Nationalspielerin liess sich nicht zweimal bitten. Mit einem gefühlvollen Lupfer überwand sie Neunkirchs Goalie Sandra Bruderer. Ein Tor wie ein Keulenschlag aufs Gemüt. Rund 30 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen. Würde es dem FCN gelingen, den grossen Favoriten doch noch auf irgendeine Weise zu ärgern?
Debüt von Sandy Maendly
Die Gastgeberinnen rannten weiter an, kämpften gestern aber unglücklich. In der Schlussminute mussten sie sogar das 0:3 hinnehmen – erneut nach einem Eckball. «Das Ergebnis fiel klar aus», konstatierte Neunkirchs Sportchef Beat Stolz nach dem Schluss- pfiff auf dem Bühl-Kunstrasenplatz. Er sagte: «Zürich war zu gut und zu stil¬sicher.» Von der Bank aus versuchte er, Impulse zu geben. Unter anderem gab er der in der Winterpause verpflichteten Mittelfeldakteurin Sandy Maendly erstmals Einsatzzeit. Sie verzeich- nete einige guten Aktionen, konnte jedoch bei ihrem Debüt nach langer Verletzungspause kein Ausrufezeichen setzen.
Frauen-NLA:FC Neunkirch – FC Zürich 0:3 (0:1).Bühl-Kunstrasen SH. – 250 Zuschauer. – SR Ilhan Ecer. – Tore: 3. Fischer 0:1, 57. Humm 0:2, 90. Deplazes 0:3. – FCN: Bruderer; Tieber, Harsanyova, Mendes, Chambers; Feckovà, Ondrusova, Cerovska, Krisztin (63. Maendly); Lagonia, Bunter (80. Pietrangelo). – Weitere Resultate: Grasshoppers – Basel 4:4, Staad – Young Boys 4:1, Luzern – St. Gallen 1:0, Yverdon – Lugano
Reto Baumer neuer Präsident
An der Ausserordentlichen Generalversammlung vom 25.02.2016 wurde Reto Baumer einstimmig zum neuen Präsidenten des FC Neunkirch gewählt. Ebenfalls wurde Susanna Schiendorfer zur neuen Finanzchefin gewählt.

Übernimmt zum zweiten Mal das Zepter!
Herzliche Gratulation!
Der Vorstand
Favoritensieg im Cup
Eine grosse Sache war das Viertelfinale für den FC Aïre-le-Lignon, den letzten verbliebenen Teilnehmer, der nicht in der NLA spielt. Die Genferinnen aus der 1.Liga hatten sich im November nach dramatischem Spiel und Elfmeterschiessen gegen Derendingen durchgesetzt und sich selbst einen Höhepunkt der Vereinsgeschichte beschert. Für den FC Neunkirch hingegen war die Begegnung vor allem mit einer grossen Reise verbunden: 300 Kilometer ein Weg, vom äussersten Nordosten der Schweiz in den äusserten Südwesten. Die Geographie hielt Neunkirch allerdings nicht von einer konzentrierten, professionellen Leistung ab. Bereits in der 10.Minute eröffnete Lucia Harsanyova das Skore. Bis zur Pause hatte der Favorit sechs, am Ende vierzehn Tore auf dem Konto. Dana Feckova und Lucia Ondrusova steuerten je drei Tore bei. Den einzigen Treffer für die Genferinnen schoss die zierliche, aber begabte Celine von Potobsky. Sie sorgte in der 13. Minute nicht nur für den zwischenzeitlichen Ausgleich, sondern auch dafür, dass der Erstligist am Ende nicht ganz mit leeren Händen da stand, wenngleich die Genferinnen mit dem Erreichen des Viertelfinals ihre Ziele ohnehin schon übertroffen hatten.
Das sind die Halbfinal-Paarungen:
Basel (NLA) – Neunkirch (NLA)
Yverdon Féminin (NLA) – Zürich Frauen (NLA)
Quelle: Frauenfussball-Magazin
http://www.frauenfussballmagazin.ch/2016/02/favoritensiege-im-cup/
FC Neunkirch mit knappem Sieg bei den YB-Frauen
Klare Verhältnisse am Samstag in der NLA: Die auf Rang 1 bis 4 gelegenen Mannschaften konnten ihre Partien unisono für sich entscheiden. Unter ihnen auch der FC Neunkirch, dem in Bern ein knapper Sieg gelang. 2:1 gewann er bei den YB-Frauen, überzeugte dabei allerdings nur bedingt. «Resultatmässig zeigten wir eine Reaktion, leistungsmässig nicht», meinte FCN-Trainer Beat Stolz. Er bemängelte vor allem, dass sein Team in der zweiten Halbzeit den Faden verlor. Weil das Spiel über die Aussenbahnen nicht auf Touren kam, litt das System. Was folgte, war der YB-Ausgleich. Dank eines von Alyssa Lagonia verwerteten Penaltys konnte der FCN kurz darauf reagieren. Und mit etwas Glück brachte er den Vorsprung über die Zeit. Denn die Bernerinnen hatten durchaus Möglichkeiten für das 2:2.
Wie schon vor einer Woche in Lugano scheint der Tabellenzweite Neunkirch nach wie vor auf Formsuche zu sein. Der Start nach der Winterpause birgt Herausforderungen. Die Leichtigkeit der ersten Meisterschaftsphase – sie ist plötzlich wie weggeblasen. «Wir wirkten nicht gefestigt», bemängelte Stolz und schob nach: «Das ist nicht mein Fussball.» Er zeigte sich enttäuscht und hob angesichts der nun anstehenden Cup-Begegnung beim 1.-Ligisten Aïre-le-Lignon in Genf mahnend den Zeigefinger. Ein Selbstläufer werde das sicherlich nicht. «Mit einer solchen Leistung kommt uns diese Partie nicht entgegen», warnte er vor dem Viertelfinal vom nächsten Wochenende.(poe)
NLA: Young Boys – FC Neunkirch 1:2 (0:1).Tore: 14. Pietrangelo 0:1, 61. Ismaili 1:1, 67. Lagonia (Foulpenalty) 1:2. – Neunkirch: Bruderer; Tieber, Harsanyova, Mendes, Rodrigues; Feckovà (64. Wagner), Ondrusova, Cerovska, Krisztin; Lagonia, Pietrangelo (57. Bunter). – Weitere Resultate der 12. Runde. Sonntag: Lugano – St. Gallen 3:0. – Samstag: Grasshoppers – Luzern 1:3. FC Zürich Frauen – Yverdon 4:0. Basel – Staad 4:1. – Rangliste: 1. Zürich 34. 2. Neunkirch 31. 3. Luzern 28. 4. Basel 22. 5. Lugano 18. 6. Grasshoppers 14. 7. Young Boys 9. 8. Yverdon 7. 9. Staad 6. 10. St. Gallen 1. – Nächstes NLA-Spiel des FCN: Neunkirch – FCZ Frauen am 13. März (16.00 Uhr, Bühl-Kunstrasen SH).
Quelle: Schaffhauser Nachrichten