Ärgerliche Niederlage
Am heissen Samstagabend reiste die erste Elf des FC Neunkirch zu ihrem zweiten Auswärtsspiel in dieser Saison nach Schaffhausen um sich gegen die zweite Mannschaft der SV Schaffhausen zu messen. Die Gastgeber starteten besser ins Spiel und konnten die Gäste während der ganzen ersten Hälfte in Schach halten. Die ersten Angriffe der Spielvianer konnte die Neunkircher Defensivabteilung zum Teil mit Glück, zum Teil aber auch mit guter Teamleistung abwehren. In der Offensive hingegen wollte noch gar nichts klappen. Man verlor viele Bälle in der Vorwärtsbewegung und Fehlpässe leiteten Gegenangriffe ein. Alles in allem war das kein sehenswerter Auftritt der Neunkircher. Die Offensiv-Bemühungen der Platzherren wurde in der 38. Minute dann mit dem 1:0 belohnt.
Es sah so aus als wäre dies der Weckruf für die Mannschaft unter Trainer Florim Serifi. Vor allem dann nach dem dringend nötigen Pausentee, fanden die Gäste langsam ins Spiel und kamen zu einigen guten Chancen. Immer öfter wurden den mitgereisten Fans schöne Spielzüge nach vorne gezeigt. Das Spiel hatte sich im Vergleich zur ersten Halbzeit komplett umgedreht. Nun waren es die Gäste die das Spiel kontrollierten und den Gastgebern keine Räume zum spielen liessen. Es schien als wäre der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit. Leider fehlte aber bei jedem Angriff das Quäntchen Genauigkeit und die letzte Konsequenz um den Ball schlussendlich auch im Kasten der Gegner zu versorgen. So ging der Sieg trotz besserer Leistung der Neunkircher in der zweiten Halbzeit an die Spielvianer.
Die zwei Wochen Spielpause können die Neunkirch zum Glück nutzen um intensiv an sich zu arbeiten, damit der Auftritt in der ersten Halbzeit eine einmalige Sache bleibt.
Telegramm
Tore: 38′ 1:0
Aufstellung: Tanner, Fischer, Furlan, Brogli, Joris Wehrli, I. Serifi (55. Joel Wehrli), Wildberger, Schneider (77. Schöttli), Y. Graf (70. R. Brägger), Schöttli (46. Niedrist), K. Brägger
-ohne Einsatz: Anderegg, Callegari, Schäfli
-Gelbe Karten: Fischer, Joel Wehrli
-Abwesend/Verletzt: Bevilacqua, Jaquerod, Kieslinger, Sollberger Weber