Beim Tabellenvorletzten Yverdon kam der FC Neunkirch am Samstag zu einem 4:1-Sieg. Ein Ergebnis, das angesichts der Ranglistenkonstellation durchaus als standesgemäss bezeichnet werden konnte. Die Waadtländerinnen stehen bereits seit geraumer Zeit als Teilnehmer der Auf-/Abstiegsrunde fest. Bis der Leader im Stade Municipal Fahrt aufnahm, dauerte es rund eine Viertelstunde. Dann brachte Captain Alyssa Lagonia den FCN mit ihrem siebten Saisontor in Führung. Und noch vor der Pause erhöhte Valentina Bergamaschi auf 2:0. Sie lenkte den Match damit zeitig in richtige Bahnen. „Mit dem Resultat bin ich zufrieden, mit dem Spiel aber nicht“, sagte Trainer Hasan Dracic nach dem Schlusspfiff. Er bemängelte vor allem den Anfang der Begegnung, in der sein Ensemble zwei Grosschancen ausliess.
Es sei dem Team nicht gelungen, Sicherheit in die Partie zu bringen, meinte er. Für Dracic stand fest: „Wichtig sind die drei Punkte.“ Nachdem die Slowakin Lucia Ondrusova beim Sieg im Cup-Halbfinal ein fulminantes Comeback gefeiert hatte, kam ihre Landsfrau Dana Feckovà gegen Yverdon wieder zu einem Teileinsatz. Sie war lange Zeit verletzt gewesen – und wurde in der 69. Minute eingewechselt. Vor dem letzten Spieltag gegen Schlusslicht Derendingen Solothurn bleibt Neunkirch Tabellenführer; anschliessend beginnt die Finalrunde. Sechs der zehn NLA-Mannschaften nehmen daran teil, wobei die Punkte heuer nicht halbiert werden. Dieses Sextett macht den Meister in den nächsten Wochen unter sich aus.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten (Pascal Oesch)