Zwei Partien in der Finalrunde, sechs Punkte, 9:0-Tore: Der FC Neunkirch legte binnen 96 Stunden zwei überzeugende Auftritt aufs Parkett. Nach dem geglückten Auftakt gegen die YB-Frauen doppelte der Leader am Samstag in Luzern nach – mit einem überlegenen 5:0-Sieg. In der 21. Minute eröffnete Sandy Maendly den Torreigen in der Zentralschweiz; drei ihrer Kolleginnen setzten diesen kurz vor und nach der Pause fort. Valentina Bergamaschi, Paula Serrano sowie die eingewechselte Amelia Pietrangelo erhöhten das Skore binnen dreier Zeigerumdrehungen. Und kurz vor dem Abpfiff war es wiederum Bergamaschi, die traf. Luzern, das am Mittwoch mit einer 0:2-Niederlage aus Basel zurückgereist war, blieb ohne Chance. Im dritten Direktduell der Saison verlor es zum dritten Mal.
Neunkirchs Trainer Hasan Dracic hinterliess anschliessend einen zufriedenen Eindruck: „Wir haben guten Fussball gespielt, den Ball laufen gelassen und das Spiel kontrolliert“, sagte er. Mittlerweile hat der FCN wieder eine kleine Serie lanciert; wettbewerbsübergreifend reihte er in den vergangenen Wochen fünf Siege aneinander. Der letzte Punktverlust datiert vom 1. April – und dem 1:1-Unentschieden gegen Zürich. Und gegen den FCZ kommt es in der nächsten Runde zum Gipfeltreffen im Schaffhauser Lipo-Park. In der Begegnung gegen Basel resultierte ein knapper 1:0-Erfolg für den Meister – dank eines frühen Treffers von Nationalspielerin Fabienne Humm. Neunkirchs Vorsprung auf Zürich beträgt nach wie vor zwei Zähler.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten (Pascal Oesch)