Trainings-Weekend der 1. Mannschaft des FCN in der Südbadischen Sportschule Steinbach (D), 14. – 16. März 2008

Bereits am Freitagnachmittag versammelte sich die erste Mannschaft des FC Neunkirchs für die Anreise zum verlängerten Trainingswochenende in der Südbadischen Sportschule Steinbach, nahe Baden-Baden (D). Im Gepäck: 16 motivierte Fussballbegeisterte, eine Menge gute Laune, Fussballausrüstung, drei Poker-Sets und ein Yatzee-Set! Man tat gut daran, die Reise mit vollgetanktem Wagen anzutreten (gell, Harry!), war doch unser Ziel stattliche 190 km weit entfernt. Um 14.30 Uhr setzte sich unsere Fahrzeugkolonne in Bewegung. Die Route führte uns durch den tiefsten Schwarzwald über Bonndorf, Titisee-Neustadt, durchs berühmte Höllloch (wo einige erstmals den steinernen Hirsch bewundern konnten), durch die Stadt Freiburg (wo das Durchkommen dank den sensationellen Tunnels kein Problem war), Baden-Baden, von wo aus es nur noch einen Steinwurf zum Ziel war. Die Gesprächsthemen waren sehr vielseitig: Fussballphilosophen konnten ihre Weisheiten zum Besten geben und unser modebewusster Goali Tomba hat uns von den neuesten Modetrends aus den USA berichtet.

Nach ca. 2.5 h Fahrzeit sind wir endlich am Ziel angekommen, wo sodann die Zweierzimmer bezogen wurden. Alles in allem mutete die Unterkunft zwar mehr wie eine Kaserne als ein Hotel an. Dennoch: „Zur Infraschtruktur kasch nix sage!“

Nach einem ersten „All-in“ stand dann bereits das Abendessen auf dem Programm. Nebst anderen Leckereien wurden Rollmöpse zum Vesper serviert, deren Verzehr der eine oder andere im anschliessenden Training bereuen sollte…

Am Abend führten wir dann das erste Training auf dem Kunstrasenplatz durch. Stoppfehler waren hier bestimmt nicht auf die Unebenheiten des Platzes zurückzuführen. Warum Andi Chervets Schüsse an diesem Abend besonders hart und platziert waren, wurde den Anwesenden im weiteren Verlaufe des Abends klar, dies soll an dieser Stelle jedoch unerwähnt bleiben…

Der Rest des Abends stand ganz im Zeichen des Team-Buildings! Nach einem ersten, von Trainer Uwe offerierten, Tannenzäpfle ging’s dann weiter ins Restaurant Römerkeller, wo zwei Spezialisten sich an eine kulinarische Spezialität der Region wagten: Weinbergschnecken! Die offizielle Berichterstattung über diesen Abend soll an dieser Stelle enden, getreu dem Motto: „What happened in Germany, stays in Germany!“ Eines sei indes noch erwähnt: sämtliche Spieler erschienen 08.00 Uhr pünktlich, fit und munter zum Frühstück. Das frühe Aufstehen war also kein Thema. Bei schönstem Wetter fanden dann am Samstag zwei weitere Trainingseinheiten statt, gefolgt von einer nachmittäglichen Wasserballschlacht im Hallenbad.

Im Anschluss an das Abendessen wurde wieder gepokert. In der Halle nebenan fand das Jahreskonzert der Dorfmusik statt. Die Sause des Jahres! Bitter für die Dorfbewohner war nur, dass der FCN etwa die hälfte aller Tombola-Preise absahnte! Unter anderem ein top Massagegerät, das sogleich von einem dort anwesenden „Schwarzwäldermadel“ getestet wurde.

Im Sonntagmorgentraining wurde unter anderem nochmals unsere neue Freistossvariante trainiert, die am Nachmittag im Testspiel gegen Wutöschingen erstmals zum Einsatz kommen sollte. Zur Durchführung dieser Variante sind sage und schreibe 4 (!!) Spieler notwendig. Mehr dazu aber später.

Unmittelbar nach dem Mittagessen fand die auf dem Tagesbefehl vermerkte Schlussbesprechung (!) statt und im Anschluss daran brachen wir unsere Zelte bereits wieder ab und traten die motorisierte Verschiebung zum Testspiel in Wutöschingen an. Auf einem nicht ganz einfach zu bespielenden Hartplatz gelang es dem FCN, spielerische Akzente zu setzen und war die deutlich bessere Mannschaft. Es mangelte aber zum Teil an Cleverness und Präzision. Die einstudierte Freistossvariante durch unser 4er-Freistossteam kam bereits in der ersten Hälfte zum Zuge allerdings mit mässigem Erfolg. In der zweiten Hälfte löste Moscillo kurzerhand das Freistossteam auf, führte zwei Freistösse alleine aus und traf zweimal sensationell ins gegnerische Tor. Das Spiel endete schlusse

geschrieben von Fabio Manfrin