Der Sieg zählt! (FC Neunkirch – FC Volketswil 1)

Das Spiel an diesem sonnigen Sonntagnachmittag wird nicht als Topspiel in die Geschichte eingehen. Was die zahlreich aufmarschierten Fans zu sehen bekamen war kümmerlich, ein Spiel ohne Emotionen und Spielfreude, so dass der Sieg als einziges Highlight zu vermerken ist.

Die Frauen des FC Volketswil hatten den Einheimischen etwas voraus, was gut und gerne auch in einer Niederlage sein Ende hätte finden können, Kampfgeist, gute Ballstafetten und Zug nach vorne, alles Eigenschaften welche wir uns von den Neukirchnerinnen gewöhnt sind.

An diesem Tag waren sie nicht bereit ihr Potenzial abzurufen, zu viele Spielerinnen ereichten kaum die Normalform, so war es zwei Energieleistungen und doch noch der Klasse zu verdanken, dass ein Sieg bewerkstelligt werden konnte.

Das Schlussergebnis stand bereits zur Halbzeit fest, dies nach dem einzig zügig über links vorgetragenen Angriff, welchen Denise auf Flachzuspiel von Fränzi souverän zum 1:0 abschloss. In der 23. Minute konnten die Volketswilerinnen mit einem Sonntagsschuss zum 1: 1 ausgleichen. Bis kurz vor der Pause war das Spiel des FC Neunkirch geprägt von Fehlzuspielen und fehlender Bewegung, so dass in der 37. Minute überraschend das 2:1 durch ein Eigentor zu Gunsten der Neukirchnerinnen fiel.

Die zweite Halbzeit kann man wie folgt beschreiben: „….. und der Rest war Schweigen!“

Es ist anzunehmen, dass die Neukirchnerinnen nun ihr schwaches Spiel für diese Rückrunde eingezogen haben und nun in der entscheidenden Phase wieder zu ihrem Spiel finden, welches uns Alle so zu begeistern vermag und zu berechtigen Hoffnungen auf Mehr bescheren wird.

Am 18. Mai 2008 haben sie nun die Möglichkeit gegen die Frauen des FC Embrach ihr wahres Gesicht zu zeigen, um so am 20. Mai 2008 das Spitzenspiel mit der notwendigen Zuversicht anzugehen.

Es spielten:
Sandra Bruderer, Livia Brandenberg, Stefanie Storrer, Lea Marquetant, Karin Schmid, Denise Storrer, Sara Stolz, Jennifer Gysel, Fränzi Frauenfelder, Carmen Schlaugert, Ramona Rota, Laura Padovan, Sarina Franco

geschrieben von Graziano Brandenberg