Das Spiel begann sehr viel versprechend mit gut vorgetragenen Angriffen, links und rechts über die Flügel. Mal für mal hat die Flügelzange Sara und Denise die Sturmspitzen in optimale Positionen gebracht. Es sollte aber nicht der Tag der Stürmerinnen werden, da Chance für Chance vergeben wurde. Was aufs Tor der Gäste kam, war für einmal harmlos und wurde so immer eine Beute der sehr gut spielenden Torfrau des FC Oerlikon/Polizei ZH.
So war es der linken Mittelfeldspielerin Denise Storrer vorbehalten, kurz vor der Pause mit einem starken Antritt den vermeintlichen Führungstreffer zu markieren, als sie alleine auf das Tor zulaufen konnte. Sie wurde jedoch im letzten Moment von zwei Gegnerinnen fair vom Ball getrennt, sodass der Halbzeitstand von 0 : 0 sehr schmeichelhaft für die Gäste ausfiel.
In der zweiten Halbzeit legen die Einheimischen nochmals einen Zacken zu und schnürten die Oerlikonerinnen regelrecht ein. Sie kamen dabei zu weiteren hochkarätigen Chancen, welche bis auf einen Lattenschuss von Jenny und einem Pfostenroller von Carmen (die Torfrau war bereits überwunden), allesamt von der Torhüterin zunichte gemacht wurden.
So kam es, wie es in solchen Spielen oftmals der Fall ist. Die Gäste lancierten in den Schlussminuten einen Entlastungsangriff und konnten so die Verteidigung mit einem langen Pass düpieren, um das 0 : 1 zu erzielen. Das dieses Tor aus einer klaren Offsideposition erzielt wurde kann kein Trost sein für die mangelnde Chancenauswertung der Neukirchnerinnen.
Die Gäste haben das ganze Spiel hindurch eine sehr disziplinierte Teamleistung vollbracht. Zu erwähnen ist hier die besonders faire Spielweise, auch wenn die Zweikämpfe oftmals verbissen geführt wurden.
Die Neunkirchnerinnen haben die grosse Chance verpasst, die Tabellenspitze nach Verlustpunkten weiter anzuführen, da sie eine Vielzahl von Tormöglichkeit nicht genutzt haben. Noch können sie aus eigener Kraft die Bahrragespiele erreichen.
Eine erste Möglichkeit die Scharte auszuwetzen, haben die Frauen des FC Neunkirch am Mittwochabend um 20.15 Uhr gegen die an dritter Stelle liegenden starken Pfäffikerinnen.
Kommt vorbei und unterstützt die Frauen lautstark. Sie haben es verdient.
Es spielten:
Sandra Bruderer, Livia Brandenberg, Stefanie Storrer, Lea Marquetant, Karin Schmid, Sara Stolz, Jennifer Gysel, Larissa Schenkel, Carmen Schlaugert, Joanna Schmidlin, Laura Padovan, Sarina Franco, Debora Graf, Denise Storrer
geschrieben von Graziano Brandenberg