Und noch einmal der Kanton Bern (FC Schwarz Rot Thun – FC Neunkirch)

Wenn ein erfolgreiches Team zum Spiel nach Thun fährt, tut sie es nicht in Privatautos, sondern mit einem moderen Car.

Nur so kann sich der Trainer sicher sein, dass seine Spielerinnen den Restschlaf hinter sich gebracht haben; also erholt, wach und motiviert sind, die nicht leichte Aufgabe im Kanton Bern in Angriff zu nehmen.

Was die HaPpY-GirL’s in der ersten Halbzeit zeigten, war guter, zielstrebiger Fussball, gegen doch, im Grossen und Ganzen gesehen, bescheidene Thunerinnen.

Mit viele guten Ballstafetten wurden die Gegnerinnen weitgehend in die Nähe ihres Strafraumes gedrückt. Noch hatten die ersten Schüsse keinen Erfolg. Es war jedoch eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fallen würde. Und dieses fiel auch Mitte der ersten Halbzeit durch Franziska Frauenfelder, auf einem klugen, ja fast perfektem Steilpass von Sarina Franco.

Daraufhin boten sich Fränzi, gegen die sehr unsichere Torhüterin, noch zwei Chancen, wovon, wie man so schön sagt, zwei Huntertprozentige.

Wie fast immer, gerät man in Not, wenn Chancen nicht verwertet werden. Die Fussballerinnen aus Thun haben sich dann in der zweiten Halbzeit in der Hälfte unserer Neukirchnerinnen festgesetzt, ohne jedoch zu zwingenden Chancen zu kommen.

Diese boten sich wiederum unseren Girls, aber erst nachdem Damara Graf verschiedene Male an einer der Verteidigerinnen hängen geblieben war, konnte sie sich durchtanken und traf dabei aber leider nur die Latte. Wenig später profitierte Damara von einem Fehler der Thunerinnen und realisierte kaltblütig das 2:0.

Mit motivierenden Zurufen des Trainers, der noch 3 Minuten vor Schluss den Spielerinnen zurief » Es geht noch 15 Minuten» war es für das U18-Team ein Leichtes, den 2:0 Sieg nach Hause zu bringen.

Die konzentrierte und einsatzfreudige Spielweise hat sich gelohnt und wird mit dem ex-aequo Tabellenrang 3 belohnt. Macht weiter so!

Das nächste und auch letze Heimspiel findet am 28. Mai 2006 um 13.00 Uhr gegen Ruggell-Liechtenstein statt. Wir freuen uns auf zahlreiche Matchbesucher.

geschrieben von Graziano Brandenberg