Am Samstag spielten die Kleinsten die grösste Rolle. Bereits eine Stunde vor Turnierbeginn wuselten schon viele freiwillige Helfer auf den Fussballfeldern des Sportplatzes Randenblick umher, um die Spielfelder fürs 2. Heimturnier dieser Saison vorzubereiten. Am Kuchenbuffet gingen viele feine Backwaren ein, die von fleissigen Mütterhänden liebevoll hergestellt und dann verkauft wurden. Im Clubhaus wirbelte das Team um Maggie Biller, schmierte Sandwichs, machte Tee für alle zu erwartenden Kinder und Getränke für die Gäste bereit. Und dann kamen sie: ca. 130 Knaben und Mädchen im Alter zwischen 6 und 8 Jahren, welche das Turnier bestreiten wollten, sowie ihre Familien und Freunde.
Alle wollten die kleinsten Akteure sehen und so tummelten sich um 10 Uhr beim Anpfiff an die 300 Leute rund um den Randenblick. Petrus hat es aber auch wirklich gut gemeint, mit den Youngsters des FC Neunkirch, just mit dem Start kam die Sonne und ein wunderbarer Herbsttag lud zum verweilen ein. Auf den Plätzen hatten die kleinen Fussballer verschiedene Herausforderungen anzunehmen. Auf sieben Feldern wurden Matches in unterschiedlichsten Variationen gespielt. So zum Beispiel Fünf gegen Fünf auf Grosse-, Junioren- oder Mini-Tore, Zwei gegen Zwei, Eins gegen Eins. An einer Station musste der Ball links oder rechts am beste hoch präzise ins Tor geschossen werden. Slalomstangen mussten mit dem Ball umdribbelt werden. Einige kämpften da mit dem Ball, andere auch mit sich selber.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Morgen, den bei den F-a Junioren sah man, welche Fortschritte sie innerhalb der letzten 2 Jahre gemacht hatten, die b-Mannschaft tastet sich mit grossen Schritten an die Fa-Junioren heran und bei den F-c Junioren ging es darum, den allerkleinsten und damit auch jüngsten Kickern einmal das Spielen gegen fünf völlig fremde Kinder näher zu bringen. Das Trainertrio Christian Karrer und Reto Baumer, unter der Federführung von Headcoach Markus Leemann leistet jede Woche gute Arbeit mit den jungen Spielern. Belohnung dafür sind solche Turniere. Da geht es nicht primär um den Sieg, obwohl man sicher von den F-a Junioren den einen oder anderen Vollerfolg erwarten darf.
Noch stehen Spiel und Spass klar im Vordergrund, aber auch Anstand, Respekt und Fairness gegenüber der gegnerischen Mannschaft sowie gegen Schiedsrichter, Trainer und eigene Mannschaftskameraden sind Dinge die man den Jüngsten Vereinsmitgliedern unbedingt vermitteln möchte. Nicht umsonst heisst es ja Was Hänschen nicht lernt , negative Beispiele kennen wir ja alle leider zur Genüge! Die Fc-Junioren müssen und das liegt ganz in der Natur der Sache, auch die Niederlage kennen lernen. Umso wichtiger ist es die eigenen Tore zu bejubeln, die sie erzielen, als frustriert über noch so blöd kassierte Tore den Kopf hängen zu lassen.
An diesem interkantonalen F-Juniorenturnier, mit Diessenhofen und Stammheim waren auch Mannschaften aus anderen Kantonen anwesend, kamen alle auf ihre Rechnung. Spieler, Eltern und Grosseltern, Fussballfreunde oder auch solche die einfach einen Kaffee in der schönen Herbstsonne geniessen wollten. Allen Helfern, die in irgendeiner Funktion tätig waren, die zum guten Gelingen und der Realisation dieses Turniers beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Das war Werbung vom Feinsten für den schönen Fussballsport.
geschrieben von Priska Baumer