Erfolg zahlt sich aus: Das erfahren die Fussballerinnen des FC Neunkirch, die heute in der NLA spielen. Die neu gegründete Gönnervereinigung entlastet den Verein.
Frauenfussball – Das «Flaggschiff» des FC Neunkirch ist zurzeit das Frauenteam, das in wenigen Jahren von der 3. Liga in die Nationalliga A aufgestiegen ist. In der höchsten Schweizer Frauenliga treffen sie unter anderem auf den FC Zürich, die Grasshoppers, den FC Basel, die BSC Young Boys, den FC St. Gallen und weitere namhafte Clubs. Die Crème de la Crème im schweizerischen Frauenfussball also. Die Neunkircher Fussballerinnen sind so in den Fokus des Schweizer Fussballs gelangt, sie sind mithin allerbeste Botschafterinnen für die Gemeinde, ja sogar für die gesamte Region Schaffhausen. Dass eine solch erfolgreiche Mannschaft auch höhere Kosten verursacht, liegt auf der Hand. Bezahlt werden müssen unter anderem die Reisespesen zu den Auswärtsspielen, das Trainingsmaterial, Entschädigungen für Schiedsrichtertrios, Physiotherapeuten, Trainer, Fitnessstudio, Hallenmiete und die Benützung des Kunstrasenplatzes in Schaffhausen. Keine Kosten entstehen hingegen für die Spielerinnen selbst. Sie alle sind blütenweisse Amateure. Dennoch ist nicht zu übersehen, dass eine Mannschaft im bezahlten Fussball die finanziellen Grenzen eines kleinen Landclubs bei Weitem übersteigt. All das hat nun zur Idee der Gründung einer Gönnervereinigung geführt. Deren Gründer sind dem Club nahestehende, fussballbegeisterte Personen, denen das Jetzt und vor allem die Zukunft des Teams sehr am Herzen liegen.
Es sind dies Thuri Dietrich, Thomas Kellenberger, Max Wildberger und vonseiten des Clubs, FCN-Marketingchef Michael Graf. Alles Personen mit einem breiten Netzwerk. Ziel der Vereinigung ist es, den sportlichen Betrieb der NLA-Frauenmannschaft zu gewährleisten und deren Verbleib in der höchsten Klasse für die nächste Zeit sicherzustellen. Mitglied dieser Gönnervereinigung kann jeder Mann und jede Frau werden. Beitrittsgesuche und weitere Infos sind über michael.graf@fcneunkirch.ch erhältlich.
Kurt Schönberger
Quelle: Schaffhauser Nachrichten