Dritte Saisonniederlage – Im Sporting Club den Meister gefunden (FC Neunkirch – Sporting Club Schaffhausen)

Viel Kraft kostete das Heimspiel der Ea-Junioren und -Juniorinnen am Samstag, sowohl die Spielerinnen und Spieler, als auch den Trainer und das zahlreiche Publikum. Nach einer einsatzfreudigen und kampfbetonten ersten Halbzeit verlor das Team des FC Neunkirch im zweiten Spielabschnitt den Faden. Ein unglückliches Tor führte zum Knick und die Heimmannschaft verlor schlussendlich mit 2:6. Ein Resultat, das in dieser Höhe in Ordnung ging.

Eine starke Abwehrleistung war gefordert, denn wir wussten, dass wir es mit einem starken Gästeteam zu tun haben würden. Der Sporting Club Schaffhausen legte denn auch druckvoll los. Die Sturmspitzen wirbelten immer wieder unseren Strafraum auf. Aber eine konzentrierte und kämpferische Einstellung schützte uns vorerst vor einem frühzeitigen Rückstand. Konsequent wurden die gegnerischen Spieler angegriffen und mit einem kontrollierten wendigen Tackling neutralisiert. Unsere aufgerückte Abwehrreihe bedeutete jedoch immer wieder eine gewisse Gefahr, denn durch das Aufrücken auf einer Linie ohne Überblick des letzten Spielers bedeuteten immer wieder Konter des Gegners. Gewisse Abwehrspieler sahen sich immer wieder viel lieber in der Rolle des Stürmers als in jener des Abwehrrecken. So konnte sich unser Goalie zwar nicht über mangelnde Arbeit aber sicher doch über mangelnde untersützung seiner Vorderleute beklagen.

Trotz des guten Einsatzes musste der FC Neunkirch nach rund 10 Minuten den ersten Gegentreffer hinnehmen. Allerdings verfügte auch das Heimteam über gute Chancen, so verfehlten zwei Weitschüsse die Torumrandung nur knapp. Bei einem gelungenen Gegenstoss lancierte Till steil Salome, die im Stiele eines alten Goalgetters abschloss. Doch leider war der zwischenzeitliche Ausgleich nur von kurzer Dauer. Fast im Gegenzug nutzte der Sporting Club eine Abstimmungsschwäche in der neunkircher Abwehr zur erneuten Führung aus.

Mit viel Kampf wurde dieser Spielstand in die Pause gerettet. Remo zeigte, woran die Mannschaft in den letzten Trainings gearbeitet hatte, stand auf der starken Seite des Gegners, deckte ihn, so dass dieser sich nicht im Rücken davonstehlen konnte, drängte ihn immer wieder auf die Seite und war bereit, im richtigen Moment, den Ball abzuluchsen. Andere Spieler dagegen vermochten nur wenig Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Sie zeigten sich selten im freien Raum und warteten bei Zuspielen zu oft auf den Ball, der ihnen dann vom aufmerksameren und aktiveren Gegenspieler weggeschnappt wurde. Der Goalie spielte den Ball zu oft durch die Mitte in die Füsse des Gegners und schon waren wir wieder unter Druck. Zur Pause konnten wir jedoch mit der kämpferischen Abwehrleistung zufrieden sein. Trotz dem spielerischen Übergewicht der Gäste vermochte der FC Neunkirch das Spiel offen zu halten.

Mit neuem Elan startete die Mannschaft in die zweite Hälfte. Konzertiert ging vor allem der Abwehrblock um Romy zu Werke. Sie organisierte die Reihen rief auch mal lauthals um Achtsamkeit, so dass es dem Sporting Club kaum einmal gelang, gefährlich vor das Tor zu kommen. Im Gegenteil war es das schnelle Spiel nach Vorne, welches Leslie den Raum für einen Schnellen Vorstoss öffnete. Einmal mehr zeigte sie Knipserqualitäten und schloss erfolgreich zum 2:2 ab. Nun war die Abwehrschlacht um den neunkircher Strafraum vollends entbrannt. Mit gemeinsamen Kräften gelang es jeweils den Ball aus der Gefahrenzone zu spielen. Die Befreiungsschläge gelangten jedoch zu oft direkt in die Füsse des Gegners, so dass kaum Zeit zum Verschnaufen blieb. In dieser Druckphase der Gäste stiessen der Goalie und ein Verteidiger bei einem hohen Flankenball zusammen. Der Ball fiel erneut vor die Füsse des gegnerischen Stürmers, der ohne lange zu fackeln abzog und zum 2:3 unter die Latte traf.

Der FC Neunkirch verlor die Ordnung, plötzlich wurden die Positionen aufgeben, wie ein wilder Haufen rannten sie nach vorn und zu wenig konsequent beim Gegenangriff nach hinten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste m

geschrieben von Gregor Wanner