Zweimal spielten der FC Neunkirch und der FF Lugano im bisherigen Saisonverlauf gegeneinander – mit dem jeweils besseren Ende für den derzeitigen NLA-Leader. 6:1 und 9:0 lauteten die überdeutlichen Ergebnisse gegen die im Tabellenmittelfeld klassierten Tessinerinnen. Am Sonntag (Bühl-Kunstrasen, 14.00 Uhr) sehen sich die beiden Teams im Cup-Viertelfinal wieder. Dass der K.o.-Wettbewerb seine eigenen Gesetze hat, gehört zu den bestens bekannten Allgemeinplätzen im Fussballjargon. Nichtsdestotrotz bekleidet der FCN die Rolle des Favoriten. Daran ändert die erste Saisonniederlage gegen die YB-Frauen vom vergangenen Wochenende nichts. Die Bernerinnen beendeten Neunkirchs Ungeschlagenheit mit einem späten Treffer.
Je länger eine Serie jedoch anhält, umso wahrscheinlicher ist ihr Ende. Und diese Erfahrung musste der Leader nun auch machen. Im Cup peilt er jetzt die dritte Halbfinalteilnahme de suite an. Zudem bestreitet der letztjährige Finalist erstmals seit November 2014 wieder ein Cup-Heimspiel. Damals trat er ebenfalls in Schaffhausen an: Der Gegner hiess Staad – und mit einem knappen 1:0-Sieg behielt der FCN das bessere Ende für sich. Vor den Viertelfinalpartien vom Wochenende steht bereits fest, dass ein grosser Name auf der Strecke bleiben wird. Nämlich jener Basels oder Zürichs. Die beiden Verfolger in der Meisterschaft treffen im Direktduell aufeinander. Handkehrum sind mit Therwil und Aarau noch zwei NLB-Vertreter im Rennen.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten (Pascal Oesch)