Spielbetrieb:
Nach einer erfolgreichen Spielzeit bei den B-Juniorinnen entschlossen wir uns, um eine weitere sportliche Entwicklung anzustreben, bereits frühzeitig mit dieser jungen Mannschaft in die nächste Kategorie zu wechseln.
Das eigentliche Spielniveau kannten wir dort noch nicht, wussten aber, dass unsere Gegnerinnen im Schnitt bis zu 4 Jahre älter sind. Im Sommer 2004 starteten wir dann ins neue Abenteuer und merkten bald, dass der Fussball bei den A-Juniorinnen körperlich robuster ist, jedoch technisch und taktisch waren wir allen Mannschaften überlegen. Mit nur einer Niederlage platzierten wir uns auf dem guten 2. Rang.
Wir waren uns bewusst, dass auch bei den ältesten Mädchen im 9er-Fussball die Leistungsförderung mittelfristig nicht ideal sein kann. Den Weg in die 3. Liga zu den Aktiven kam für das sehr junge Team nicht in Frage und wir entschlossen, uns beim SFV mit einem aufwendigen Dossier für die U18-Meisterschaft zu bewerben. Nach über einem Monat Hoffen und Bangen bekamen wir überraschend die Bewilligung für Nationale Teilnahme. Wir sind uns bewusst, dass dieser Schritt ein sehr hochgestecktes Ziel ist, aber auch geniessen wir ein Jahr lang mit den Schweizer Top-Nachwuchsmannschaften um die Meisterschaft zu spielen.
Ausbildung:
Da sechs Spielerinnen den Sprung in die Kader der Regional-Auswahlen U16 und U14 schafften und einmal wöchentlich in Zürich trainieren können, brachten diese einen hohen Ausbildungsstand sowie -Erwartung mit. Damit das Gefälle innerhalb unserem Team nicht zu gross wurde, mussten auch die übrigen Spielerinnen wesentlich mehr Trainingseinsatz auf sich nehmen. Mädchen in den Auswahlen absolvieren obligatorisch 3 4 Trainingseinheiten in der Woche. Schwerpunkte der Trainings sind nebst vielen koordinativen Elementen vor allem die individuelle technische Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin. Viel investiert wird auch in den Kraft- und Dehnbereich.
Höhepunkt wiederum war das einwöchige Trainingslager im Sportzentrum in Widnau. Die täglich 2 3 Einheiten bringen nicht nur eine enorme fussballerische Entwicklung sondern fördert auch den Teamgeist und das Mannschaftsgefüge. Dieses Jahr durften wir mit fast dreissig Sportlerinnen nach Widnau fahren und hatten in dieser Woche wirklich eine gute Gemeinschaft.
Abschliessend möchte ich mich beim FC Neunkirch für die sehr gute Vereinsakzeptanz aller Mädchen bedanken. Für die wichtige Unterstützung bei der U18-Bewerbung und vielen anderen Belangen.
geschrieben von Beat Stolz