Früh wars. Genau 04.50 Uhr an einem Freitagmorgen als sich die Senioren des FC Neunkirch vor dem Coop in Neunkirch besammelten um drei Tage Richtung Italien, genauer an den Gardasee, zu reisen. Schönes Wetter, gutes Essen und natürlich Weindegustationen waren angesagt. Darum auch die grosse Teilnehmerschar. Seit langem oder sogar erstmals dabei zwei ehemalige Präsidenten der eine mit Neunkircher Wurzeln und einer Firma in Neuhausen, der Andere jahrelang fussballerisch Top und x-mal auch schon Trainer der ersten Mannschaft des FC Neunkirch, meist in Not Situationen geholt.
Mit dem Car, gesponsert von Gianni Sigrist, herzlichem Dank, fuhren wir dann los. Das Wetter war zu Beginn, wie im Wetterbericht trüb, nass und kalt mit viel Regen. Erfreulich nur das dieser Wetterbericht, der dem Verantwortlichem Organisator der Reise eine schlaflose Nacht bereitet hatte, halt eben nur für die Schweiz galt. Für uns Senioren war ja Italien das Ziel. So war es dann auch. In Bellinzona, Kaffeehalt, starker Regen, in Como am Zoll leichter Regen, und je weiter wir Richtung Süden fuhren, je schöne wurde das Wetter.
Plötzlich sogar Sonnenschein und bei unserer Ankunft in Fumane unserem ersten Reiseziel: 30 Grad Der Sommer hatte uns wieder. Wir waren aber nicht nur der Temperaturen wegen gekommen sondern es ging natürlich sofort los mit dem Degustieren der guten Weine des Val Policella. Die Palette reichte vom Apéro Wein bis zum natürlich krönenden Abschluss des Amarone. Dazu fünf Gänge gegessen und so waren eigentlich alle zufrieden.
Als nächstes war nun Fiesta angesagt. Diese verbrachten wir im Reisecar um anschliessend an die kurze Fahrt unsere Unterkunft zu besichtigen. Das Hotel entpuppte sich als vier Sterne Lokal, und da ausser den FC Neunkirch Senioren und dem Personal niemand mehr anwesend war, nahmen wir gleich das ganze Hotel in Beschlag. Zeitlich lag nun für die sportlichen ein «Schwumm» drin. Diverse Rutschbahnen forderten vor allem die Jungsenioren heraus. Die einen der Älteren besichtigten am späteren Nachmittag ihr Zimmer etwas länger und die Anderen genehmigten sich im Freibad ein kühles Bier. Zum Nachtessen dann Richtung Bardolino. Bekannt ist Bardolino durch seinen Wein, den wir sofort sehr ausgiebig kosteten. Natürlich wieder zusammen mit einem Italienischem Festmahl in einer Trattoria. ehr feudal und bekömmlich. Vor allem der anschliessende Grappa, welcher auch dazu gehörte.
«Alles weiter gemäss Reiseleitung» stand nun auf dem Programm. Das ist schnell erzählt Rückfahrt mit dem Bus ins Hotel und Schlummerdrunk und schlafen. (Auch Senioren werden scheinbar Älter). Am zweiten Tag war Wandern und eine Fahrt mit der Gondel auf den Monte Baldo angesagt. So wanderten wir dem Gardasee entlang von Lazise nach Garda. Das Wetter machte wieder mit und die Wanderung gab Gelegenheit alte Erinnerungen und Geschichten aus den alten Fussballerzeiten des FC Neunkirch wieder aufleben zu lassen. «Weischno, ja genau» war das Thema. Weiter dann mit der Gondel auf 1700 m über Meer auf den Monte Baldo. Sichtlich kälter war es hier oben, dafür eine fantastische Aussicht auf den Gardasee. Bevor nun ein kurzes Gewitter uns überraschen konnte fuhren wir wieder mit unserem Reisebus zu einer weiteren Weindegustation nach Affi.
Diese Degustation war aber eher etwas «schmalbrüstig» und wir kauften eigentlich hier mehr Olivenöl als Wein. Zum Nachtessen fuhren wir zurück nach Lazise, Dort war gleichzeitig noch ein Feste Campeste, was unserer Festlaune natürlich noch zu gute kam. So verbrachten wir schöne Stunden in einem sehr schönem Restaurant am See gelegen, umgeben von Italienern, vielen Touristen, Musik und Gauklern. Ein tolles Ambiente. Das Essen war wiederum fantastisch und die Weine welche wir tranken ebenso. Zu schnell vergingen die Stunden und schon hiess es wieder Abfahrt Richtung Hotel. Die Rückfahrt am letzten Tag über das Südtirol war ebenfalls sehr angenehm. In Latsch kannten unsere Reiseführer Jules Müller und Lui Manfrin ein W
geschrieben von Bruno Leu