Wie aus dem Resultat schon ersichtlich ist, passierte nicht all zu viel spannendes auf dem Büsinger Sportplatz.
Von Beginn weg sah man eine aggressive Neunkircher Equipe, die gewillt war die wichtigen drei Punkte im Abstiegskampf mit nach Hause zu nehmen.
So entwickelte sich ein kampfbetontes aber auch zerfahrenes Spiel, in dem Tormöglichkeiten äusserst selten zu bestaunen waren. Während die Büsinger bei Standardsituationen gefährlicher waren, konnten die Neunkircher eher aus dem Spiel heraus gefährliche Situationen schaffen.
Die mehrheitliche Feldüberlegenheit der Klettgauer, führte dann auch zur ersten erwähnenswerten Einschussmöglichkeit in der 12. Min. durch Riku Aro, dessen Schuss aber leider nur die Querlatte traf.
Beide Teams bemühten sich redlich, fanden aber bis zur Pause kein Rezept gegen die gut organisierten Hintermannschaften. Es war nicht zu übersehen, dass es verlieren verboten hiess. So blieb es beim gerechten 0:0 bis zum Halbzeit-Tee.
Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild. Keine der beiden Mannschaften vermochte das Glück auf seine Seite zu zwingen.
Auch die neuen Kräfte im Gästeteam, Graf ersetzte den glücklosen Erismann nach der Pause, konnten keine entscheidenden Akzente setzen. Das junge Neunkircher Team liess oftmals die Kaltblütigkeit vermissen, die solche Spiele entscheiden könnten.
Die einzige vielversprechende Aktion der Klettgauer in der 48. Min. leitete Timo Wehrli ein. Nach einem energischen Rush über das halbe Feld setzte er mit einem gefühlvollen Steilpass Moscillo ein, dieser kam aber trotz grossem Einsatz nur noch mit der Fusspitze an den Ball und schoss den Torhüter an.
Einen gelungenen Einstand gab Benno Wildberger, der mit viel Engagement kämpfte und auch einige Kostproben seines grossen Talents zeigte. In der 51. Min. hatten auch die Büsinger die Entscheidung auf dem Fuss, waren aber glücklicherweise ebenfalls zu wenig abgeklärt vor dem Tor.
Auch wenn das Spiel mit einem insgesamt gerechten Remis ausging und das Abstiegsgespenst noch nicht ganz verstummt ist, war nicht zu übersehen, dass in der Neunkircher Jungmannschaft eine Menge Potential für eine erfolgreiche Zukunft steckt.
Neunkirch spielte in folgender Formation:
Hauser, T. Wehrli, F. Wehrli, Amhof, Anderegg, Geyer, C. Pinto, Aro, Wildberger (G.Pinto), Erismann (Graf), Moscillo
geschrieben von Jürg Müller