Die Cleverness machte den Unterschied (FC Neunkirch – FC Yverdon Féminin)

Bei idealen Bedingungen und gut bespielbaren Terrain verloren die Frauen des FC Neunkirch am Samstagabend gegen das Team aus Yverdon mit 1:3 Toren. Die Frauen aus Yverdon spielten sehr clever und effizient, was schlussendlich den entscheidenden Unterschied für den Vollerfolg ausmachte.

Das Spiel begann mit zwei Paukenschlägen. Bereits nach acht Spielminuten führten die Gäste aus dem Welschland mit 0:2 Toren. Zweimal hiess die Torschützen Maeva Sarrasin, und zweimal düpierte sie gekonnt die Hintermannschaft des Städtliclubs auf die gleiche Weise. Diesen frühen Rückstand schockierte das Neunkircher-Team sowie auch die etlichen Zuschauer und es war lange Zeit sehr still auf dem Sportplatz Randenblick. Es dauerte bis zur Mitte der ersten Halbzeit bis das Heimteam sich wieder gefangen hatte. Allmählich getrauten sich die Spielerinnen aus Neunkirch wieder etwas mehr in die Offensive und erspielten sich auch Möglichkeiten. Die Torhüterin der Gäste war aber gut disponiert und auch das nötige Glück hatte sie an diesem Abend für sich gepachtet. So wurde mit dem Resultat von 0:2 in die Halbzeit gepfiffen und die Seiten gewechselt. Wer nun in der zweiten Halbzeit einen Sturmlauf als Reaktion der Neunkircherinnen erwartet hatte sah sich getäuscht. Obwohl sie gute Spielzüge zeigten und immer wieder sich gute Möglichkeiten erspielten wollte ihnen kein Torerfolg gelingen. Besser machten es die Gäste aus Yverdon. Praktisch die einzige Möglichkeit für sie in der zweiten Halbzeit nutzten sie in der 80. Minute zur 0:3 Führung. Torschützin war Marianne Di Pasquale. Nun war das Sie endgültig entschieden. In den Schlussminuten erzielten die Gastgeberinnen immerhin noch mittels eines Penaltys durch Keitlin Jackson den Ehrentreffer.
Dem Team um den Trainer Beat Stolz wurde an diesem Samstagabend vorgeführt, welche Cleverness und Effizienz es braucht um in der Nationalliga A als Spitzenteam agieren zu können. Ein Schiffbruch ist diese Niederlage nicht, aber eine Lehrstunde war es für die Neunkircherinnen allemal.

geschrieben von Bruno Leu