1:4 gegen den FCZ
Vier Tage nach der 0:1-Heimniederlage gegen die Grasshoppers hingen die Trauben für den FC Neunkirch gestern Abend erneut zu hoch: Auswärts beim Schweizer Meister FC Zürich musste die Equipe eine 1:4-Niederlage hinnehmen. Ein Ergebnis, das deutlich wirkt, aber dennoch einiger Erklärungen bedarf. «Bei uns kam nur eine B-Elf zum Einsatz», sagte der Trainer Beat Stolz und schob nach: «Das war die Konsequenz aus dem GC-Match.» Nach den Länderspielen wirkten zahlreiche Legionärinnen im Kader müde; sie standen während der Meisterschaftspause in Diensten ihrer Nationalmannschaften. Für Stolz ging es daher vor allem darum, wieder an Substanz zu gewinnen. Zum Abschluss der englischen Woche reist der FCN am Samstag nach Altstetten. Dort bestreitet er die zweite Cup-Hauptrunde – und will auf jeden Fall weiterkommen.
Der Blick wird aber auch schon in die weitere Zukunft gerichtet; St. Gallen und Yverdon heissen die nächsten Gegner im Meisterschaftsbetrieb. «Dort müssen wir gewinnen», betonte Stolz. Unter diesen Umständen verlief der Match gegen den FCZ lange Zeit ausgeglichen. Der Meister benötigte kurz vor der Pause einen Penalty, um in Führung zu gehen. Neunkirch hielt indes gut mit und musste einzig nach individuellen Fehlern Gegentore hinnehmen. Nach Lea Scharfs zwischenzeitlichem 1:3 lag für die Gäste gar der Anschlusstreffer in Reichweite. Deshalb zeigte sich Stolz nach dem Schlusspfiff durchaus überrascht. «Das war eine anständige Leistung», stellte er fest. (poe)
FC Zürich – FC Neunkirch 4:1 (1:0). – Heerenschürli: 70 Zuschauer. – Tore: 39. Keller (Foulpenalty) 1:0, 54. Humm 2:0, 76. Müller 3:0, 79. Scharf 3:1, 89. Selimi 4:1. – FCN: Walker; Leusch, Di Feo, Schmid, Rodrigues; Scharf, Cerovska (46. Chambers), Kopcsa, Bunter; Lagonia, Remmele.
Quelle: Schaffhauser Nachrichten