Der ehrgeizige FC Basel prüft morgen auf dem Randenblick Auftaktsieger FC Neunkirch.
Frauenfussball Der dichtgedrängte Spielplan lässt den Frauen des FC Neunkirch zum Saisonbeginn wenig Freiraum; er wartet gleich mit einer englischen Woche auf. Nach dem 3:1-Sieg in Yverdon spielt die Equipe aus dem Klettgau am morgigen Mittwoch (Anpfiff 19.30 Uhr, Sportplatz Randenblick) gegen den FC Basel.
Und dieser hat am Samstag seine Ambitionen auf den zweiten Rang hinter Meister Zürich gleich einmal untermauert: 6:0 gewannen die Nordwestschweizerinnen ihr erstes Spiel gegen den Aufsteiger Rapperswil-Jona. Damit figurieren sie als momentaner Leader in der höchsten Schweizer Frauenliga. Doch die Tabelle ist nach einer Runde kaum aussagekräftig genug, um bereits etwas interpretieren zu können. «Sie sind vorne sehr stark, verfügen dementsprechend über starke Spitzen», analysiert Neunkirchs Co-Trainer Beat Stolz den Gegner. Diesen kennt er von Tests aus der Vorbereitung, deswegen fügt er an: «Wir wissen, wie sie spielen». Für ihn ist der auf seiner Mannschaft lastende Druck nicht sonderlich gross. Stolz sagt: «Gegen Basel kann man verlieren, muss man aber nicht.» Im ersten Heimspiel des neuen Championats geht es für den FCN indes auch darum, auf den Match gegen Yverdon aufzubauen. Das heisst: die zu oft gesehenen Eigenfehler sukzessive auszumerzen, sich auf die Stärken zu besinnen, ein gutes Spiel zu zeigen. Und wenn alle Zahnräder nahtlos ineinandergreifen, liegt vielleicht sogar ein Sieg drin. Das gelang Neunkirch in der letzten Saison bei vier Anläufen nur einmal. Dafür in der Finalrunde – im Mai beim 2:0-Auwärtserfolg auf dem Nachwuchs-Campus in Münchenstein.
Schaffhauser Nachrichten – 05.08.2014 / Pascal Oesch