Gegen Staad SG kommt es zur NLA-Premiere für die Aufsteigerinnendes FC Neunkirch.
Frauenfussball Engagiert, couragiert, ambitioniert – mit diesen Attributen lässt sich der Auftritt des FC Neunkirch bei den Grasshoppers kurzgefasst umschreiben. Das 0:0-Unentschieden im ersten NLA-Match schmeichelte letztlich eher den GC-Frauen mehr als dem Aufsteiger. Das war auch den mitgereisten Anhängern in Niederhasli nicht entgangen. Als das Ensemble beim Auslaufen an der Tribüne vorbeikam, wurde es mit lautstarkem Applaus empfangen.
Erst Staad, dann Basel
Derweil sprach der Trainer Beat Stolz von einer positiven Überraschung und sagte: «Taktisch spielten wir sehr gut. Wir haben sicherlich noch Potenzial nach oben, können nach dieser Leistung aber optimistisch sein.» Daher spekuliert er für das erste Heimspiel gegen Staad durchaus auf drei Zähler. Denn in dieser englischen Woche geht es für Neunkirch bereits am morgigen Mittwoch (19.30 Uhr, Randenblick) weiter, ehe das Team am Samstag zum FC Basel reist. Die Begegnung auf der leicht sanierten Heimstätte geht mit der Rückkehr des NLA-Fussballs in den Kanton einher. Mehr als sechs Jahre sind seit den Auftritten des FC Schaffhausen vergangen. Im Mai 2007 verloren die FCS-Männer zu Hause gegen Aarau – und traten nur Tage später den Gang in die Zweitklassigkeit an. Für Staad verlief der Start ins neue Championat nicht optimal: Am Sonntag resultierte auswärts gegen YB eine deutliche 0:4-Niederlage. Dennoch sind die St. Gallerinnen nicht zu unterschätzen; sie beendeten die letzte Saison im siebten Rang. Als Meister konnte sich damals der FC Zürich feiern lassen. In 25 Spielen erzielte die Equipe 145 Tore – und machte am vergangenen Wochenende im selben Stil schon wieder weiter: 7:1 siegte der Double-Gewinner gegen Schwyz. Damit steht die vom ehemaligen FCS-Akteur Dorjee Tsawa trainierte Mannschaft bereits wieder an der Tabellenspitze
Quelle: Schaffhauser Nachrichten (Pascal Oesch)