Die Frauen des FC Neunkirch verloren das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus dem Tessin mit 0:2 Toren. Dies vor allem auch dank der gütlichen Mithilfe des Unparteiischen!
Etwa 200 Zuschauerrinnen und Zuschauer umsäumten am Samstagabend den Sportplatzrandenblick. Die Meisten natürlich um den Frauen des FC Neunkirch die Daumen zu drücken. Beide Teams begannen recht animiert, doch war es eher der FC Rapid Lugano, welcher sich in der Anfangsfase etwas cleverer zeigte.
So kamen die Tessinerinnen den auch in der 9. Minute, nach einer Eckballserie, zu einem Lattenschuss. Doch auch der FC Neunkirch kam zu Möglichkeiten. Meistens lancierte Ramona Kopcsa die unermüdliche Judith Freiling oder ihre Kollegin aus Ungarn Dori Csörnyei. Vor allem Dori Csörnyei zeigte in der ersten Halbzeit, was sie eigentlich könnte. Neunkirch kam nun auch besser ins Spiel und so auch zu Tormöglichkeiten. Die besten hatten Ramona Kopcsa und Lisa Remmele. Doch ihre Torversuche wurden entweder von der Gästehüterin pariert, oder flogen an der Torumrandung vorbei. So wurde mit dem Stande von 0:0 zur Halbzeit gepfiffen. In der zweiten Halbzeit spielten die Neunkircherinnen weiterhin gut mit und die vielen Anwesenden bekamen attraktiven Frauenfussball zu sehen. In der 70. Minute pfiff, für alle unverständlich, der Unparteiische einen Penalty für den FC Lugano. Er wollte ein Foul im Strafraum gesehen haben. Stefanie Schöneck hätten diesen Strafraum fast gehalten aber es hies nun plötzlich 0:1 für die Frauen aus dem Tessin. Dieser Penaltytreffer lähmte nun das Spiel sehr. Der FC Lugano versuchte nun vor allem das Spiel über die Runde zu bringen und der FC Neunkirch war am Samstagabend nicht in der Lage dem Spiel nochmals seinen Stempel aufzudrücken.
Trotzdem hätte Judith Freiling in der 80. Minute fast noch den Ausgleich erzielt. Ihr Schuss verpasste aber die Torumrandung knapp. In der 88. Min.
das 0:2 für die Gäste durch einen direkt verwandelten Eckball. Trotz dieser Niederlage liegen die Frauen des FC Neukirch immer noch in Tuchfühlung mit dem zweiten Tabellenplatz, welcher am Ende zu den Spielen der Auf- und Abstiegsrunde der Nationalliga A führen würde.
Zu etlichen Diskussionen führte auch die Leistung des Schiedsrichters an diesem Samstagabend. Nicht nur wegen dem Penaltypfiff gegen den FC Neunkirch. Auch sonst waren seine Entscheidungen meisten von beiden Teams nicht nachvollziehbar. Die Frage ist auch erlaubt, dass wenn ein Unparteiischer einen Funktionär des FC Neunkirch fragen muss, wie lange eigentlich so ein Nationalligaspiel daure, ob 2 x 40 oder 2x 45 Minuten? So kann man sich vorstellen wie gut der Schiedsrichter sich an diesem Samstagabend auf dieses Spiel, immerhin der Erste gegen den Zweiten in der Nationalliga B, vorbereitet hat.