Es sind stets dieselben Vorgaben, die das Reglement für eine letzte Runde vorsieht: Um niemanden zu bevorteilen, werden sämtliche Partien zeitgleich angepfiffen. Zu diesen gehörte auch die Begegnung des FC Neunkirch in St. Gallen – mit einem positiven Ende aus Sicht der Gäste. 6:2 gewannen sie auf dem Gründenmoos; sie beenden die Qualifikation nach 18 Spielen im vierten Rang. Genauso wie in der Premierensaison – allerdings mit einem soliden Zuwachs von sechs Zählern. Die Hälfte davon kam vorgestern Samstag in der Ostschweiz zusammen. «Im Grossen und Ganzen waren wir klar besser als St. Gallen», sagte Co-Trainer Roland «Roli» Frei und taxierte den Sieg in dieser Höhe als verdient ein. Den Grundstein legte der FCN mit drei Treffern innert 13 fulminanten Minuten – vom 1:1 zum 4:1.
Dass Neunkirch mit einem so klaren Vorsprung in die Pause ging, nahm dem Match etwas an Spannung. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kehrte diese jedoch zurück – nach dem zweiten Treffer der Gallusstädterinnen. Doch dem auf zahlreichen Positionen veränderten FCN gelang es später, erneut nachzulegen. Und so reüssierte die Equipe zwei weitere Male. «Die Mannschaft zeigte sich dynamisch, giftig und aggressiv», erklärte Frei mit hörbarer Zufriedenheit. Für ihn, seinen Trainerkollegen Beat Stolz und das Neunkircher Ensemble geht es nun bereits am Mittwoch weiter: Dann beginnt für acht der zehn NLA-Clubs die Finalrunde. Bis Anfang Mai kommen nun weitere sieben Spiele hinzu. (poe)
Quelle: Schaffhauser Nachrichten